Monat: <span>Dezember 2015</span>

Die Werbefotografie ist einer der wohl am stärksten boomenden Arbeitsbereiche für Fotografen. Denn mit Werbefotos können sie stolze Summe verdienen und sich zudem in der Branche einen Namen machen. Zum Teil sind es also nicht die Fotografen im Bereich der Modefotografie, die am besten bezahlt werden. Doch um einen hoch dotierten Auftrag zu ergattern, muss ein Fotograf nicht nur für einen renommierten Grosskonzern tätig werden. Vielmehr geht es darum, dass er seine Fotokunst richtig einzusetzen weiss, um das jeweilige Produkt in einem ansprechenden Licht darzustellen.

Gute Werbung und somit auch gute Werbefotos sollten immer emotional sein und bei dem Betrachter möglichst positive Gefühle auslösen. Denn verschiedene psychologische Studien haben ergeben, dass viele Konsumenten ihre Kaufentscheidung letztendlich doch auf Grundlage ihres Bauchgefühls treffen. Sie lassen sich also gerne aus emotionalen Gründen zum Kauf eines Produkts bewegen. Doch wie lassen sich solche Emotionen per Bild transportieren, wenn der Fotograf ein eigentlich recht langweiliges Produkt abbilden soll?

Hierbei können ungewöhnliche Blickwinkel hilfreich sein. Auch das Aufzeigen von unerwarteten Anwendungsmöglichkeiten wird in der Werbefotografie sehr gerne eingesetzt. Denn das bringt den Betrachter ins Staunen und sorgt dafür, dass er sich vielleicht etwas länger mit den Werbefotos auseinandersetzt. Jede Sekunde mehr, die der Betrachter das Bild anschaut, ist für die Werber natürlich entscheidend. Schliesslich hat das Bild so Zeit, sich in den Kopf des Konsumenten einzubrennen und seine Kaufentscheidung vielleicht nicht sofort, aber zumindest in Zukunft zu beeinflussen.

Wenngleich viele Werbefotografen einen künstlerischen Anspruch verfolgen, darf das Werbefoto natürlich nicht zu stark von der eigentlichen Realität abweichen. Schliesslich entsteht sonst ein Gefühl der Enttäuschung beim Endkunden. Denn er erwartet natürlich, dass das Produkt, welches er auf dem Foto sieht, auch das Produkt ist, was er am Ende erhält. Daher gilt es also auch zwischen Produkt- und Werbefotos zu unterscheiden. Denn wenngleich Produkte oftmals auf Werbefotos zu sehen sind, werden sie nur aus einem ganz bestimmten Blickwinkel dargestellt. Bei der Werbefotografie geht es also nicht darum, dass das Produkt wirklich in jeder seiner Details und Einzelheiten dargestellt wird. Doch genau darauf kommt es bei der Produktfotografie an.

Das ist besonders dann der Fall, wenn die Produktfotos für einen Katalog oder einen Online-Shop geschossen werden. Denn wenn die Kunden vor dem Kauf nicht die Möglichkeit dazu haben, dass sie sich das jeweilige Produkt live anschauen können, dann müssen die Produktfotos möglichst präzise Auskunft geben. Marketing mit Erfolg besteht also auch darin, dass der Fotograf sein Zielpublikum kennt und weiss, welchen Informationsanspruch dieses an seine Fotos stellen. Denn nur so kann der Fotograf seinem Publikum gerecht werden und erfolgsversprechende Werbefotos produzieren.

 

Allgemein

In der Branche gelten Louis Daguerre und Nicéphore Niepce, die beide aus Frankreich stammen, als Entdecker der Fotografie. Eine Mischung aus technischen Innovationen sowie chemischen Vorgängen machte es damals möglich, dass die ersten Fotos entstehen konnten. Während Niepce von 1765 bis 1833 lebte, dauerte es noch deutlich länger, bis die erste Kodak-Kamera auf den Markt kam. Dies geschah im Jahr 1889. Das erste beständige Bild hatte Niepce bereits 1826 anfertigen können. Auf diesem Foto war der Blick aus seinem Arbeitszimmerfenster zu sehen. Allerdings lag das Problem darin, dass die Belichtungszeiten einfach zu lang waren, um Fotos von Menschen oder sich in einer Bewegung befindenden Gegenständen anfertigen zu können.

Dass die Belichtungszeiten in Zusammenarbeit mit Daguerre auf vier Minuten in den Sommermonaten und 15 Minuten in der kalten Jahreszeit reduziert werden konnten, war ein glücklicher Unfall. Eine Belichtungsplatte war versehentlich mit verschüttetem Quecksilber in Berührung gekommen, was sich als wunderbares Medium erwies, um die Belichtungszeiten zu verkürzen. Doch die Belichtungsplatten erwiesen sich als sehr unpraktisch. Denn für jedes Bild musste eine neue Platte her. Der Rollfilm war somit eine Innovation, welche die Welt der Fotografie revolutionierte. Für die Entwicklung des Rollfilms war George Eastman verantwortlich und er brachte diesen 1889 auf den Markt. Damals konnte Eastman auch zum ersten Mal die Entwicklung der Fotos als eigenständige Dienstleistung anbieten. Dies bedeutete eine deutliche Zeitersparnis für die Fotografen. Der Rollfilm konnte einfach samt der Fotokamera an Kodak eingeschickt werden und dort kümmerte man sich dann um die Entwicklung der Bilder.

Durch die Entwicklung von Rollfilmen, die eine immer vorteilhaftere Lichtempfindlichkeit vorweisen konnten, kamen auch Klein- sowie Kleinstbildkameras zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Markt. Eine weitere wichtige Neuerung war die Spiegelreflexkamera in den 1950er Jahren. Durch diese Kamera konnte der Fotograf nun viel genauer erkennen, was auf dem späteren Bild zu sehen sein würde. Den ersten Farbfilm entwickelte die Firma Agfa schon im Jahr 1936. Diese beiden technischen Innovationen sorgten also dafür, dass die Fototechnologie immer näher an den heutigen Standard herankam. Dann folgte allerdings die digitale Revolution und räumte die Branche gehörig auf.

Denn nun konnten die Fotos auch auf digitalen Datenträgern gespeichert werden. Rollfilme hatten ausgedient und es ergaben sich ganz neue Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Auch das sofortige Löschen von Fotos war ein entscheidender Vorteil, in dessen Genuss Fotografen eine sehr lange Zeit nicht gekommen waren. Darüber hinaus wurde der Austausch von Bildern in der ganzen Welt erleichtert. Schliesslich können die Bilder in digitaler Form beliebig über das Internet verbreitet werden, ohne dass der Fotograf sein Original hergeben müsse. Den nächsten Schritt der digitalen Revolution stellt wohl die Fotografie mit dem Smartphone dar.

Allgemein

Professionelle Babyfotos stehen hoch im Kurs. Denn immer mehr Eltern wünschen sich diese einmalig schöne Erinnerung an die Kinderzeit ihres Nachwuchses. Schliesslich freuen sich nicht nur die Grosseltern über diese Fotos. Auch die restliche Verwandtschaft wird sich über einen Kartengruss mit einem professionellen Babyfoto sicherlich sehr freuen. Bei einem solchen Shooting bieten die meisten Fotografen auch an, dass die Eltern sowohl nur von ihrem Baby Fotos machen lassen, aber sich auch zusammen mit dem kleinen Erdenbürger vor die Kamera stellen können.

Denn durch eine geschickte Wahl des richtigen Blickwinkels, des perfekten Lichts sowie einer optimalen Positionierung von Eltern und Kind im Bildausschnitt kann der Fotograf die liebevolle Beziehung innerhalb der Familie bildlich festhalten. Requisiten müssen bei einem solchen Shooting gar nicht unbedingt zum Einsatz kommen. Nackte Haut wirkt oftmals viel natürlicher und signalisiert die Bindung von Eltern und Kind auch rein optisch. Dabei können solche Fotos schon kurz nach der Geburt entstehen und das Baby muss kein bestimmtes Alter erreicht haben.

 

Allgemein

Fotos bearbeiten ist eine wichtige Aufgabe, die heutzutage zum Job eines jeden Fotografen gehört. Ob es nun um Bewerbungsfotos oder Produktfotos geht, wenn das abgebildete Objekt im besten Licht erscheinen soll, dann darf die Bildbearbeitung nicht fehlen. Doch Laien und Anfänger tun sich mit dieser Aufgabe oftmals schwer. Daher verraten die Experten von photoworkers.ch fünf Tricks, wie sich auch Anfänger an die Fotobearbeitung heranwagen können.

Zunächst einmal sollte man nie das Original bearbeiten. Denn wenn man mit der Veränderung bei der Bildbearbeitung nicht zufrieden ist, dann sollte man immer auf das Original zurückgreifen können. Das Original bei der Fotobearbeitung zu verändern, könnte im Zweifelsfall viel Zeit kosten. Auch wenn man einfach verschiedene Bildbearbeitungstechniken ausprobieren und somit ein wenig üben möchte, ist es sinnvoll, wenn man nur mit einer Kopie des Fotos arbeitet.

Gleichzeitig gilt es darauf zu achten, dass die Veränderungen, die an dem Foto vorgenommen werden, nicht zu unnatürlich wirken. Künstlerische Fotoprojekte bilden in dieser Hinsicht die einzige Ausnahme. Bei allen Bildern, die trübe und einfach etwas langweilig erscheinen, besteht der erste Schritt bei der Bildbearbeitung darin, dass man mit dem Farbmenü experimentiert und die Farbintensität erhöht, um den Bildern somit mehr Leben einzuhauchen. Sollten eher uninteressante Elemente auf dem Foto zu sehen sein, so kann man diese einfach ausschneiden oder sie durch die Bildbearbeitung verschwinden lassen. Auch die Anpassung der Grösse ist eine sinnvolle Veränderung, die man bei der Bildbearbeitung vornehmen sollte. Schliesslich wirken kleinere Bilder in den meisten Fällen schärfer.

Foto Equipment #2

Allgemein

Auch wenn man selbst kein professioneller Fotograf ist, lassen sich gelungene Urlaubsfotos sogar mit dem eigenen Smartphone kinderleicht knipsen. Allerdings gibt es ein paar clevere Tipps und Tricks zu bedenken, damit am Ende keine langweiligen Fotos entstehen, die sich ohnehin niemand anschauen möchte, oder von denen man später einfach nicht mehr weiss, was auf dem Foto eigentlich genau zu sehen ist.

Dabei geht es vor allem darum, langweilige Fotos zu vermeiden. Schliesslich kursieren von den bekannten Sehenswürdigkeiten unzählige Fotos, auf denen das Monument oder Denkmal immer irgendwie gleich aussieht. Klickt man einfach nur planlos auf seinen Auslöser, so kann es also durchaus so sein, dass am Ende solch ein langweiliges Foto entsteht. Sehenswürdigkeiten aus einer Standardperspektive und in ihrer Gesamtheit einzufangen, ist für den Betrachter wenig spannend. Ungewöhnliche Bildausschnitte und neue Perspektiven sind hier das Zauberwort. Wenn man die eigene Kamera etwas schrägt hält, kann dies schon unglaublich viel ausmachen. Denn so ergibt sich eine komplett neue Linienführung, die sehr aufregend wirken kann.

Ausserdem haben Urlauber auch immer die Möglichkeit dazu, dass sie andere Objekte mit in ihre Fotos einbeziehen können. So kann eine Art Reisetagebuch entstehen, welches die Weltreise einer Quietscheente abbildet. Doch auch Schatten oder Objekte, die sich in der Umgebung der Sehenswürdigkeit befinden, können in das Bild mit einbezogen werden. Hier gilt es vor allem mit Unschärfeeffekten zu spielen. Vielleicht wird die bekannte Sehenswürdigkeit nur unscharf dargestellt, während ein eher belangloses Objekt in den Vordergrund rückt.

Dies wäre ein wirklich innovatives Urlaubsfoto voller Überraschungsmomente. Denn in einem solchen Bild präsentiert sich die Sehenswürdigkeit von einer Seite, wie man sie noch gar nicht kennt. Schon mit kleinen Mitteln und einer gehörigen Portion Kreativität können also wirklich einzigartige Urlaubsfotos entstehen, die den Betrachter auf ganzer Linie verzaubern.

 

Allgemein