Monat: <span>Februar 2016</span>

Viele Jugendliche interessieren sich für einen Beruf im Bereich der Fotografie oder Medien. Doch wie man zu einem professionellen Fotografen wird, ist nicht allen jungen Menschen auch klar. Heutzutage handelt es sich hierbei noch um einen Ausbildungsberuf. Allerdings ist solch ein Ausbildungsplatz nur schwer zu bekommen, da der Andrang recht gross ist. Gleichzeitig sollte man wissen, dass auch die Quote der Abbrecher nicht gerade gering ausfällt. Da Fotografen oftmals selbstständig tätig sind, kann man in diesem Berufsfeld ausserdem auf keine Jobgarantie bauen. Dies sollte alle potentiellen Anwärter zwar nicht abschrecken, sie sollten diesen Faktor bei der Berufswahl jedoch zumindest berücksichtigen.

Hat man sich dann für eine Ausbildung zum Fotografen entschieden, so dauert diese drei Jahre an. Um zu bestehen, muss man sowohl eine Zwischenprüfung sowie seine Gesellenprüfung erfolgreich ablegen. Zu den Grundkenntnissen, die ein Fotograf beherrschen sollte, gehört nicht nur die Konzeption und praktische Gestaltung der Aufnahmen. Denn auch die Kundenberatung gehört zu einem wichtigen Tätigkeitsfeld in diesem Beruf. Schliesslich muss der Fotograf die Vision seiner Kunden zum Leben erwecken und ist in kreativer Hinsicht oftmals an die Weisungen seiner Klienten gebunden. Daher ist eine ausgesprochene Kommunikationsstärke wichtig.

Darüber hinaus sollte ein Fotografieprofi natürlich mit dem jeweils benötigten Equipment umgehen und den Aufbau des Sets eigenständig vornehmen können. Wenngleich es bei grossen Fotoshootings Assistenten gibt, die sich um die perfekte Ausleuchtung der Kulisse kümmern, ist das im täglichen Berufsalltag als Fotograf oftmals nicht der Fall. Vielmehr ist der Fotograf hier selbst gefragt. Auch beim Arrangement vom Modell oder dem Motiv gibt der Fotograf den Ton an. Er muss seine Tipps also auch so ausdrücken können, dass das Fotomodell diese in konkreten Posen umsetzen kann. Zum Schluss ist auch Einiges an können bei der digitalen Bildbearbeitung erforderlich. Denn ohne diese Nachbearbeitung kommen Fotografen in ihrem Job heutzutage kaum mehr aus.

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Im Bereich der Fotografie gibt es aktuell einen weiteren Trend, der immer mehr aus den USA nach Europa herüberschwappt. Dort ist es nämlich schon lange so, dass sich frisch verlobte Pärchen für ein professionelles Shooting entscheiden, um diesen ganz besonderen Moment in ihrem Leben für die Ewigkeit festzuhalten. In der Schweiz gibt es bisher noch nicht ganz so viele Paare, die Verlobungsfotos bei einem professionellen Fotografen machen lassen, doch die Anzahl der Paare nimmt immer weiter zu. Schliesslich lassen sich die Verlobungsfotos vielseitig verwenden. Zum Teil nutzen die Paare die Fotos bei den sozialen Netzwerken, um die frohe Nachricht zu verkünden. Zum Teil werden die Fotos aber auch auf die Einladungskarten für die bevorstehende Hochzeit gedruckt und verleihen dieser so einen ganz besonders persönlichen Touch.

Bei einem Verlobungsshooting geht es natürlich immer darum, dass die Liebe des Paares im Vordergrund steht und auf den Bildern auch zum Ausdruck gebracht werden sollte. Während ein Fotoshooting im Studio theoretisch möglich ist, finden die Verlobungsshootings oftmals im Freien statt. Jeder erdenkliche malerische Ort bietet sich als perfekte Kulisse für eine solche Fotostrecke an. Doch vielfach verschlägt es die Paare auch an den Ort, an dem sie sich kennengelernt haben. So erhalten die Fotos noch eine zusätzliche, ganz besondere Bedeutung. Denn mit ihren Verlobungsfotos können die Paare ihre gemeinsame Geschichte auf Wunsch nachstellen.

Bei den verschiedenen Positionen, die der professionelle Fotograf während eines solchen Shootings anleitet, geht es auch immer darum, dass der Verlobungsring gut zu sehen ist. Ihm kommt zumindest in den USA eine besondere Bedeutung bei solchen Fotos zu. Denn der Verlobungsring ist auch ein Symbol der Liebe zweier Menschen. Wer möchte, der kann an das Verlobungsshooting aber auch viel kreativer herangehen. Kostüme sind natürlich erlaubt und auch lustige Requisiten können gerne zum Einsatz kommen. Schliesslich geht es darum, dass das Paar seine gemeinsame Persönlichkeit zum Ausdruck bringt und diese bildlich darstellen lässt.

Da viele Raffinessen erforderlich sind, damit die Verlobungsfotos am Ende alle Seiten überzeugen, ist es am besten, wenn man sich mit dem professionellen Fotografen zu einem persönlichen Erst-, Beratungs- oder Kennenlerngespräch trifft. Schliesslich muss die Chemie zwischen dem Paar und dem Fotografen stimmen, damit er ihre Vision am Ende wie gewünscht umsetzen kann. Für die Damen empfiehlt sich zudem ein professionelles Make-Up und Styling für solch ein Shooting. Viele Fotografen arbeiten in diesem Bereich mit dem entsprechenden Profis zusammen und können diese an die Paare vermitteln.

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Wenngleich die meisten Menschen in ihrem täglichen Leben mit dem Thema Architekturfotografie wenig am Hut haben, kann ein Grundwissen in diesem Bereich besonders im Urlaub nicht schaden. Denn viele Schnappschüsse fallen in den Bereich der Architekturfotografie. Das ist besonders dann der Fall, wenn man einige der schönsten Denkmäler und Sehenswürdigkeiten seines Reiselandes abbilden möchte. Wir haben daher photoworkers.ch kontaktiert, um einige Tipps in diesem Bereich zu erfragen. Nachfolgend verrät ein Architektur Fotograf seine besten Tricks, die auch Hobbyfotografen nutzen können, um atemberaubend schöne Fotos zu schiessen.

Dabei sollte man wissen, dass es vor allem auf die Standortwahl ganz besonders ankommt. Denn gerade stürzende Linie wirken wenig attraktiv. Wenn das Gebäude auf dem Foto quasi einen Abgang nach hinten macht, dann wird dies vom Betrachter zumeist als störend empfunden. Bei solchen Fotos gilt es also ganz besonders auf die Linienführung zu achten. Ausserdem können spektakuläre Architekturfotos nicht zu jeder Tageszeit entstehen. Die stehende Mittagssonne ist zum Beispiel zu vermeiden. Doch bei Nacht oder Dämmerung wirken viele architektonische Meisterwerke besonders schön. Das gilt auch für die Zeit kurz nach dem Sonnenaufgang. Denn dann taucht die Sonne die Sehenswürdigkeiten in ein ganz besonderes Licht, welches für ein spannendes Lichtspiel auf den Fotos sorgt.

Ein Spiel mit verschiedenen Perspektiven kann ebenso reizvoll wirken. Ob man sich nun auf den Boden legt oder auf ein Kletter- oder Baugerüst heraufklettert, es lohnt sich in jedem Fall, wenn man mit verschiedenen Perspektiven experimentiert. Möchte man eine reizvolle Tiefenwirkung auf seinen Fotos erzeugen, so sollten Diagonalen ganze bewusst auf den Fotos eingesetzt werden. Werden Gebäude einfach frontal fotografiert, so geht die nötige Spannung leider verloren und das Bild wirkt einfach nur flach und daher optisch wenig ansprechend. Um dies zu verhindern und keine plumpen Bilder zu schiessen, lohnt es sich ausserdem, wenn man mit verschiedenen Reflexionen spielt. Natürlich müssen eine Glasfront, Wasser oder andere sich spiegelnde Flächen vorhanden sein, damit man diesen Effekt für seine Bilder nutzen kann.

Im Bereich der Architekturfotografie kommen Graufilter zudem bevorzugt zum Einsatz. Denn sie bringen den magischen Effekt mit sich, dass sie Menschen auf den Fotos wie von Geisterhand wegzaubern können. Da die architektonischen Meisterwerke auf den Fotos im Vordergrund stehen sollten, ist dies natürlich sehr sinnvoll. Ein sehr gutes Stativ ist bei Architekturfotos natürlich ebenfalls zu empfehlen. Immerhin können auf diesem Weg gestochen scharfe Fotos entstehen. Im Vergleich zu anderen Bereichen der Fotografie kommt es auf diese Bildschärfte bei Architekturfotos ganz besonders an. Letztendlich gilt immer, dass man sich mit dem Schiessen solcher Fotos ausreichend Zeit lassen sollte. Das Motiv will gut überlegt sein und die verschiedenen Einstellungen sollte man in aller Ruhe vornehmen. Zudem dauerte es auch eine gewisse Zeit, bis sich das optimale Umgebungslicht durch die Sonne ganz natürlich eingestellt hat. Dann sollte man allerdings schnell sein, um den perfekten Moment zum Fotografieren nicht zu verpassen und blitzschnell abdrücken zu können.

Making Photo By Instant Camera  1

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