Monat: <span>Oktober 2016</span>

Die kalte Winterzeit hat etwas magisches, wechselt der Regen doch zu Schnee, Weihnachten und Silvester sind zentrale Feiertage und auch die Natur verändert sich. Gerade letzteres ist für Landschaftsfotografen interessant, doch jeder enthusiastischer Fotograf kann im Winter wunderbare Motive finden, die in den anderen Jahreszeiten nicht geboten werden. Allerdings sorgen die veränderten Lichtverhältnisse auch dafür, dass die Einstellungen an der Kamera angepasst werden müssen. Doch worauf genau sollte eigentlich geachtet werden?

Weissabgleich und Belichtung anpassen

Das Fotografieren in der Winterzeit kann einige Schwierigkeiten mit sich bringen, denn sowohl der Weissabgleich als auch die Belichtungsmessungen können gerade bei reflektierendem Schnee an ihre Grenzen gelangen. An sonnigen Wintertagen entstehen dann nämlich hohe Kontraste, die schnell ein ansprechendes Motiv ruinieren können. Vor allem durch die Unterschiede im Bereich der Helligkeit, die durch die verschiedenen Schatten- und Lichtbereiche entstehen kann der Dynamikbereich einer Kamera überfordert werden, wodurch die Lichtbereiche überlichtet erscheinen, während die Schattenbereiche unterbelichtet wirken. Hinzu kommt, dass grosse mit Schnee bedeckte Flächen den internen Belichtungsmesser verwirren und somit für allgemein unterbelichtete Bilder sorgen. Allerdings reicht im Regelfall bereits eine Korrektur von +1 EV, grundsätzlich hilft am Ende trotzdem nur die Erfahrung beziehungsweise das Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten, wobei die Histogramme sowie die Unter- sowie die Überlichtungswarnung hilfreiche Werkzeuge darstellen.

Gleiches gilt im Prinzip für den automatischen Weissabgleich und so kommt es in vielen Fällen gerade in den schattigen Bereichen zu einem kaum vermeidbaren Blaustich, der das Motiv ein wenig verunstaltet. Wer eine Kamera mit RAW-Format besitzt, der sollte dieses unbedingt nutzen, denn so können bei der späteren Nachbearbeitung entsprechende Probleme korrigiert werden. Einige Einsteiger-Kamera verfügen sogar über ein Motivprogramm „Winter“, das gerade für ungeübte Hobby-Fotografen eine gute Möglichkeit in der Winterzeit darstellt, während Profi-Fotografen wie photoworkers.ch natürlich entsprechende Einstellungen per Hand durchführen können.

Kondenswasser beachten

Wenn im Ausseneinsatz die Kameraausrüstung zum Beispiel in ein warmes Auto oder in die eigenen gewärmten vier Wände gebracht wird, so kann sie schnell beschlagen. Aus diesem Grund sollte genügend Zeit eingeplant werden, damit sie sich langsam an die höhere Temperatur im Innenraum anpassen kann. Im Zweifelsfall sollte ein weiches Handtuch genutzt werden, um Wasserdampf von der Kamera zu entfernen.

Allgemein

Eine Reise ins Ausland wird jedes Jahr von einer Vielzahl von Urlaubern angetreten und auch Menschen mit einem Interesse an der Fotografie reisen immer wieder in fremde Länder, um dort neue Eindrücke zu bekommen, Essen, Flora, Fauna und Architektur zu fotografieren und einfach interessante Motive zu finden. Doch nicht jedes Land und nicht jedes Gebiet verfügt über die gleiche Sicherheit die im westlichen Europa herrscht. Gerade in Asien oder den südamerikanischen Ländern kann die Mitnahme von teurem Fotoequipment nicht immer sinnvoll sein. Aus diesem Grund sollten einige Tipps beachtet werden, damit die teure Spiegelreflexkamera nicht zur Beute eines Kriminellen wird.

Nicht zu auffällig verhalten

Grundsätzlich hilft es dabei, wenn sich Touristen in fremden Ländern nicht bereits äusserlich als solche outen. Wer sich wie ein Tourist kleidet und sich auf grossen, dicht bevölkerten Plätzen auch so verhält, der zieht Taschendiebe schnell an. Um dem entgegenzuwirken kann es zum Beispiel sinnvoll sein, wenn vor Ort ein paar günstige Kleidungsstücke erworben werden und nicht die teure, europäische Kleidung getragen wird. Gerade an Orten, die als Touristen-Attraktion gelten, tummeln sich Taschendiebe gerne. Wer an so einem Ort unterwegs ist, der sollte regelmässig nach Taschen, Geldbeuteln und Ähnliches greifen und überprüfen, ob noch alles vor Ort ist. Auch im Aussenbereich von Restaurants sollten Rucksäcke sowie Hand- und Fototaschen niemals achtlos über den Stuhl gehängt oder gar einfach nur neben dem Stuhl abgestellt werden, denn mit einem schnellen Handgriff sind diese von einheimischen Dieben entwendet und werden dann oftmals auf dem Schwarzmarkt für einen Bruchteil des Wertes verkauft. Denn die meisten Diebe wissen nicht, was die erbeutete Kamera wirklich wert ist und suchen nur das schnelle Geld.

Wer ein teures Kamerasystem besitzt und dieses unbedingt mit in den Urlaub nehmen möchte, der sollte also unbedingt darauf achten, wo er es einsetzt. Es kann sich durchaus lohnen, wenn eine einfache Digitalkamera für Bilder in der Stadt mitgebracht wird und das teure System nur bei Ausflügen in das Land eingesetzt wird. So können wunderbare Bilder von der Landschaft oder der Tierwelt gemacht werden, ohne dass sich Urlauber in eine Gefahr begeben. Sinnvoll sind zudem auch Foto-Versicherungen, die pro Jahr einen geringen Teil des Neuwertes kosten und im Falle einer Beschädigung oder eines Diebstahls den Neuwert ersetzen. Eine gute Möglichkeit also um im Urlaub keine Bedenken bei der Nutzung des Kamerasystems zu haben.

Allgemein

Die Nachbearbeitung beziehungsweise -betrachtung von geschossenen Bildern gehört für jeden Fotografen einfach dazu, schliesslich sollen die Bilder im Endstadium immer etwas ausdrücken oder festhalten. Für eine optimale Schärfe wird aus diesem Grund ein Bild oftmals in entsprechenden Programmen mit der 1:1 Ansicht überprüft und auf Wackler und Ähnliches hin betrachtet. Grundsätzlich ist diese Idee natürlich durchaus plausibel und nicht ohne Grund hat sich diese „Messgrösse“ als Werkzeug zur Beurteilung fast überall etabliert. Jedoch sorgt sie auch für eine verzerrte Wahrnehmung, die einige Nachteile mit sich bringt. Doch wo genau liegen diese Nachteile?

Eine nicht ganz durchdachte Funktionsweise

Oftmals machen sich gerade Amateur-Fotografen keine grossen Gedanken darum, was genau eigentlich bei der Nutzung der 1:1 Ansicht passiert: Wer Zuhause einen FullHD-Monitor verwendet, der arbeitet im Regelfall mit einer Auflösung von ungefähr zwei Megapixeln. Kann die verwendete Spiegelreflexkamera jedoch eine Auflösung von 24 Megapixeln nutzen, so wird auf dem heimischen Monitor gerade einmal der zwölfte Teil des Bildes angezeigt, wenn die 1:1 Ansicht gewählt wird. Wer hingegen das Vollbild wählt, der verkleinert die Fläche des Originals auf 1/12 der vorherigen Fläche. Gerade grössere Auflösungen wirken bei der 1:1 Ansicht einfach nicht scharf, was natürlich auch nicht möglich ist – wer im Kino in der ersten Reihe sitzt der bekommt eben ein ganz anderes Bild zu sehen als ein Kinobesucher der letzten Reihe.

Wer die Entwicklung der modernen Kameramodelle in den letzten Jahren verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass die Hersteller immer mehr Megapixel anbieten – selbst Kameras von Smartphones können heute mit vier bis acht Megapixeln auftrumpfen. Wer sich dann allerdings auf die 1:1 Ansicht verlässt, der bekommt schnell Probleme: Wenn ein Pixel zum Beispiel bei zwölf Megapixel noch in Ordnung war und nicht verwackelt wirkte kann der selbe Pixel bei 24 oder gar 36 Megapixeln bereits als Störfaktor gelten. Schliesslich werden die Pixel bei höheren Auflösungen immer kleiner und wer dann die 1:1 Ansicht verwendet, der „zoomt“ sozusagen immer weiter an ein Motiv heran. Während sich Profis wie photoworkers.ch dieser Tatsache bewusst sind haben gerade Anfänger oftmals kein Verständnis dafür, warum die „schlechte“ Smartphonekamera im Vergleich mit der teuren Spiegelreflexkamera ein besseres Bild abliefert, wenn beide Bilder in der 1:1 Ansicht verglichen werden. Aus diesem Grund sollten Bilder von verschiedenen Kameras nur sehr vorsichtig miteinander vergleichen werden, da die Messmethoden nicht immer optimal für eine objektive Sicht sind.

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Gerade Anfänger, aber auch Fortgeschrittene haben oftmals das Problem, dass es zu unscharfen Bildern kommt, obwohl eigentlich alles „richtig“ gemacht wurde. Dieses Phänomen tritt immer wieder auf, doch wer einige einfache Tipps beachtet, der kann in vielen Fällen dieses Problem lösen und für scharfe Bilder sorgen. Oftmals handelt es bei unscharfen Bildern immer wieder um die gleichen Fehler, die vom Nutzer begangen werden. Doch worauf sollte denn eigentlich geachtet werden?

Die wichtigsten Faktoren bei unscharfen Bildern

Normalerweise können drei Gründe genannt werden, warum die geschossenen Bilder zu unscharf sind beziehungsweise nicht der erwünschten Qualität entsprechen: Oftmals wird der Fokus nicht richtig getroffen, sodass es einfach an Schärfe fehlt. Bei Bildern, die per Hand geschossen werden, ist immer ein Muskelzittern vorhanden, wodurch das Bild verwackelt wird – manchmal bewegt sich aber auch ganz einfach das Motiv. Ein dritter Grund ist in dem genutzten Objektiv zu finden, das einfach über eine zu schlechte Auflösung verfügt. Grundsätzlich können diese Probleme bei allen Fotos auftreten, doch in den meisten Fällen wird das gar nicht wahrgenommen, da die vorhandenen Effekte geringer sind als das Auflösungsvermögen der verwendeten Kamera. Steigt die Kameraauflösung jedoch, so werden die drei Effekte wesentlich schneller sichtbar und sorgen so oft für unnötige Frustration.

Grundsätzlich ist ein verwackeltes, unscharfes Bild nicht immer sofort als solches zu erkennen, denn was auf einem Handy-Display oder der Spiegelreflexkamera nach einem gelungenen Bild aussieht, kann auf dem Computerbildschirm später ganz anders wirken. Als Hilfsmittel bietet die Belichtungszeit gerade beim Fotografieren ohne Stativ oder von sich bewegenden Objekten die perfekte Möglichkeit um dem Muskelzittern entgegenzuwirken. Wer hingegen ein qualitativ schlechtes Objektiv verwendet, der wird in absehbarer Zukunft auf ein teureres Modell umsteigen müssen, wenn die Qualität der geschossenen Bilder entsprechend erhöht werden soll. Das Problem mit dem falschen Fokus hingegen ist eine Frage der Erfahrung und Übung und nach einigen hundert Bildern sollten selbst Anfänger nach und nach ein Gefühl für die eigene Kamera und den Fokus bekommen.

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Gerade Neueinsteiger im Bereich der Fotografie sind sich nicht bewusst, dass Stativkopf und Stativ grundsätzlich von einander getrennt betrachtet werden sollen – auch wenn sie nicht immer getrennt gekauft werden müssen. Im Regelfall kann jedes Stativ mit jedem Stativkopf kombiniert werden, da sie genormt sind. Sollte es doch einmal zu Problemen kommen, so können entsprechende Adapter beim Fachhändler gefunden werden. Wer einen Stativkopf sucht, der sollte grundsätzlich auf drei Eigenschaften achten, die wichtig für die Qualität beim Foto-Schiessen sind.

Stabilität, Panorama-Achse und Schnellwechselsysteme

Ähnlich wie beim Stativ ist auch der Stativkopf essentiell für eine hohe Stabilität beim Fotografieren. Wenn die Kugel festgestellt wurde, darf sie sich selbst bei der Nutzung von schweren Objektiven nicht bewegen, sondern muss einen festen Halt bieten können. Sackt sie nämlich nach, so muss beim exakten Ausrichten der Kamera immer wieder nachjustiert werden, was nicht nur nervend ist, sondern das optimale Fotografieren eines Objekts behindern kann. Neben der Verarbeitung der Kugel spielt auch der Durchmesser eine wichtige Rolle, was sich wiederum auf das Gewicht des Stativkopfs auswirkt. Sogenannte Panorama-Achsen werden immer wieder von Herstellern und Verkäufern empfohlen, allerdings befinden sie sich in der Regel unter der Kugel und sind nicht wirklich sinnvoll. Schliesslich dreht die Panorama-Achse die Kugel beim Ausrichten mit und es können niemals wirklich horizontale Panoramen erstellt werden. Wer also unbedingt eine solche Achse verwenden möchte, der sollte die Modelle wählen, deren Achse über der Kugel liegt, denn nur dann können Motive wirklich waagrecht aufgenommen werden.

Heutzutage hat sich als genormtes Schnellwechselsystem das „ARCA-System“ etabliert und beinahe alle alle ARCA-Kameraplatten können auf jedem ARCA-kompatiblen Kopf gesetzt werden – die meisten Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch setzen auf diese Variante. Dieses System hilft dabei die Kamera schnell und ohne Verlust von Stabilität auf dem Stativ festzumachen – selbst bei wenig Licht können die einfachen Handgriffe ausgeführt werden. Einige Kameramodelle werden bereits mit einer ARCA-Kameraplatte geliefert, doch wer möchte, kann selbst ein massgeschneidertes Modell nutzen. Diese können auch als L-Format im Fachhandel gefunden werden, wodurch die Kamera auch im Hochformat auf ein Stativ gestellt werden kann, was natürlich für Panorama-Bilder extrem hilfreich ist. Zwar gibt es noch einige andere System auf dem Markt, allerdings ist das entsprechende Zubehör schwerer zu finden und oftmals haben andere Systeme mit einigen Problemen zu kämpfen.

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