Die Belichtungszeit – Tipps für Anfänger

Bei der sogenannten Belichtungszeit handelt es sich um einen einstellbaren Faktor an der Kamera, der die Einfallzeit des Lichts regelt. Es handelt sich also um den Zeitraum, in dem der Verschloss der Kamera geöffnet ist – je höher dieser Zeitraum gewählt wird, desto mehr Licht kann aufgenommen werden beziehungsweise desto länger wird der Sensor belichtet. Gerade für Anfänger ist die Wahl der richtigen Belichtungszeit schwierig, denn immer abhängig vom gewählten Objekt, der Art wie fotografiert wird und weiteren Einstellungen an der Kamera kann das Bild entweder scharf und farbenfroh werden oder so stark verwischen, dass keine Objekte mehr erkennbar sind. Doch worauf sollten angehende Fotografen genau achten?

Die richtige Belichtungszeit wählen

Im Regelfall bieten Kameras Einstellungen für die Belichtungszeit, die zwischen 1/8000 Sekunde und 30 Sekunden liegt, allerdings ist die Grenze gerade im Bereich der kurzen Belichtungszeiten oftmals nicht ganz so kurz – auch 1/4000 oder 1/2000 ist oftmals gerade bei Einsteigermodellen vorzufinden. Eine Verdopplung der Belichtungszeit bedeutet gleichzeitig auch, dass vergleichsweise doppelt so viel Licht auf den Sensor fällt. Die richtige Einstellung zu finden ist deshalb so wichtig, weil sie darüber entscheidet, ob Objekte verwackelt dargestellt werden oder in klarer Schärfe zu erkennen sind. Vor allem bei Objekten, die sich bewegen, ist dies enorm wichtig – also Tiere, Menschen oder Flüsse, aber auch Sterne oder Blumen im Wind sind davon betroffen. Grundsätzlich gilt, dass das Fotografieren per Hand sehr kurze Belichtungszeiten benötigt, die definitiv unter einer Sekunde liegen sollten. 1/30 ist sinnvoll, oftmals wird sogar als Durchschnitt für alltägliche Fotos 1/100 oder 1/200 empfohlen.

Natürlich hängt die perfekte Belichtungszeit auch von anderen Faktoren ab: Welche Brennweite wird benutzt, ist ein Verwacklungsschutz am Objektiv vorhanden und wie ruhig kann der Nutzer seine Hände beim Fotografieren halten? Entsprechend sollte mit der Einstellung etwas gespielt und ausprobiert werden, damit optimale Bilder entstehen können. Ausserdem spielen auch die ISO und die Blende eine wichtige Rolle und sollten immer in Verbindung mit der Belichtungszeit ausgerichtet werden. Wer nicht die perfekte Einstellung für die eigene Kamera findet, der kann bei Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch nachfragen und sich kurz beraten lassen. Nur dann ist garantiert, dass das einfallende Licht auch tatsächlich klare, scharfe Bilder ermöglicht und nicht zu dunkel oder zu hell ist.

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