Hilft die automatische Belichtungskorrektur tatsächlich?

Moderne Spiegelreflexkameras bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Modi an, die entweder eine grösstmögliche Freiheit oder so viel Hilfe wie möglich bieten sollen. In den meisten Situationen setzen Nutzer entweder den AUTO-Modus (automatischer Modus) oder den M-Modus (manueller Modus) ein, um ihre Bilder zu schiessen. Der Unterschied liegt dabei darin, dass die Einstellungen zur Belichtung entweder vom Nutzer selbst vorgenommen werden müssen oder automatisch von der Kamera optimiert werden. Gerade bei Foto-Shoots bei Tageslicht wird der AUTO-Modus gerne bevorzugt, da die Einstellungen nicht sonderlich komplex sein müssen, um für ein gutes Ergebnis zu sorgen. Doch wie genau kann die Kamera eigentlich die richtige Belichtung finden und lohnt sich die Nutzung der automatischen Belichtungskorrektur wirklich?

Die richtigen Einstellungsmöglichkeiten nutzen

Gerade für Anfänger ist es enorm einfach, wenn die Kamera einen Grossteil der Arbeit übernimmt und die „richtigen“ Einstellungen findet. Dazu verwendet sie im Gerät integrierte Belichtungsmesser, deren Aufgabe in der Messung der Umgebungshelligkeit liegt. Auf Grund der vorprogrammierten Daten entscheidet die Kamera dann automatisch, welche Belichtungszeit für optimale Bilder sorgt – und liegt dabei oftmals sogar richtig. Doch selbst wenn sie einmal daneben liegt, ist das kein Problem, schliesslich bieten Digitalkameras heutzutage die Möglichkeit das geschossene Foto sofort anzusehen. Dadurch können Nutzer sofort feststellen, ob die Belichtung richtig war oder ob sie zu hell oder zu dunkel gewählt wurde. Lag die Kamera mit ihren Einstellungen daneben, so kann mit Hilfe der sogenannten „Plus/Minus-Korrektur“ die Einstellung entsprechend angepasst werden. Das funktioniert wirklich intuitiv und selbst absolute Anfänger können so schnell gute Ergebnisse erzielen.

Für eine schnelle Nutzung ist auf der Kamera eine +/- Taste zu finden, die mit dem hinteren Rad bedient wird. Auf dem Display erscheint dann eine Zahl, die zum Beispiel „+0,7“ oder „-0,7“ darstellt und anzeigt, dass das nächste Bild etwas heller beziehungsweise dunkler wird. Die Kamera übernimmt dann diese Einstellungen automatisch für die folgenden Bilder und sollten sich die Lichtverhältnisse nicht stark geändert haben, so werden alle nachfolgenden Bilder genauso optimal wie bei dem Bild zuvor. Letztendlich kann die automatische Belichtungskorrektur also jedem Nutzer viel Zeit sparen, da nicht erst lange herumprobiert werden muss, bevor eine einigermassen passende Belichtungszeit gefunden wurde. Lediglich das Feintuning muss dann selbst übernommen werden, ist allerdings schnell erledigt.

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