Lohnt sich der Kauf eines zweiten Stativs?

Gerade Anfänger, die sich für Fotografie interessieren, wollen am Anfang nicht zu viel Geld investieren, weshalb jede unnötige Investition zunächst einmal ausgelassen wird. Gerade beim Stativ wird oft auf hochwertige Versionen verzichtet, was jedoch nicht sinnvoll ist. Denn wer beim Stativ spart, der muss später definitiv mindestens in ein weiteres, hochwertigeres Modell investieren. Sollte also bereits am Anfang des Hobbys „Fotografie“ viel Geld in ein Stativ investiert werden oder lohnt sich der spätere Kauf eines zweiten Stativs?

Es gibt kein perfektes Stativ

Letztendlich werden gewillte Fotografen tatsächlich nicht drum herum kommen sich irgendwann ein zweites oder gar drittes Stativ zuzulegen. Der Grund dafür liegt darin, dass es das „perfekte“ Stativ nicht gibt und eine optimale Lösung immer von den eigenen Interessen und Bedürfnissen abhängt. Wer zum Beispiel viel in der freien Natur unterwegs ist und gerne Wandert, der braucht ein möglichst leichtes Gestell, das auch über längere Strecken problemlos getragen werden kann. Das geringe Gewicht lässt sich einerseits durch die Wahl der Materialien (Carbon ist sehr leicht, aber auch recht teuer) beeinflussen, aber auch Grösse und Stabilität spielen eine grosse Rolle. Wer hingegen einen möglichst festen Stand für die eigenen Bilder benötigt, der braucht ein hohes Gewicht, ein breites Gestell und möglicherweise eine entsprechende Höhe. Es ist also definitiv sinnvoll, wenn ein Stativ immer nach dem Anwendungsgebiet ausgesucht wird.

Somit hängt die Frage, ob ein zweites Stativ gebraucht wird, davon ab, wie häufig das zweite Stativ eingesetzt werden würde und ob sich der Kauf auch wirklich rentiert. Gerade Anfänger können also zunächst problemlos mit einem einzelnen Stativ zurecht kommen, das jedoch definitiv nach dem Einsatzbereich ausgewählt werden sollte. Wer sich ernsthafter mit der Fotografie beschäftigen möchte, der wird allerdings langfristig nicht um ein zweites Gestell herumkommen. Es lohnt sich auch nicht einen Mittelweg zu gehen und ein Stativ zu wählen, das für viele Bereiche ein wenig geeignet ist, da dies langfristig nicht zu einer hohen Qualität der Bilder führt und stattdessen eher für Frust sorgt.

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