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Wenngleich die meisten Menschen in ihrem täglichen Leben mit dem Thema Architekturfotografie wenig am Hut haben, kann ein Grundwissen in diesem Bereich besonders im Urlaub nicht schaden. Denn viele Schnappschüsse fallen in den Bereich der Architekturfotografie. Das ist besonders dann der Fall, wenn man einige der schönsten Denkmäler und Sehenswürdigkeiten seines Reiselandes abbilden möchte. Wir haben daher photoworkers.ch kontaktiert, um einige Tipps in diesem Bereich zu erfragen. Nachfolgend verrät ein Architektur Fotograf seine besten Tricks, die auch Hobbyfotografen nutzen können, um atemberaubend schöne Fotos zu schiessen.

Dabei sollte man wissen, dass es vor allem auf die Standortwahl ganz besonders ankommt. Denn gerade stürzende Linie wirken wenig attraktiv. Wenn das Gebäude auf dem Foto quasi einen Abgang nach hinten macht, dann wird dies vom Betrachter zumeist als störend empfunden. Bei solchen Fotos gilt es also ganz besonders auf die Linienführung zu achten. Ausserdem können spektakuläre Architekturfotos nicht zu jeder Tageszeit entstehen. Die stehende Mittagssonne ist zum Beispiel zu vermeiden. Doch bei Nacht oder Dämmerung wirken viele architektonische Meisterwerke besonders schön. Das gilt auch für die Zeit kurz nach dem Sonnenaufgang. Denn dann taucht die Sonne die Sehenswürdigkeiten in ein ganz besonderes Licht, welches für ein spannendes Lichtspiel auf den Fotos sorgt.

Ein Spiel mit verschiedenen Perspektiven kann ebenso reizvoll wirken. Ob man sich nun auf den Boden legt oder auf ein Kletter- oder Baugerüst heraufklettert, es lohnt sich in jedem Fall, wenn man mit verschiedenen Perspektiven experimentiert. Möchte man eine reizvolle Tiefenwirkung auf seinen Fotos erzeugen, so sollten Diagonalen ganze bewusst auf den Fotos eingesetzt werden. Werden Gebäude einfach frontal fotografiert, so geht die nötige Spannung leider verloren und das Bild wirkt einfach nur flach und daher optisch wenig ansprechend. Um dies zu verhindern und keine plumpen Bilder zu schiessen, lohnt es sich ausserdem, wenn man mit verschiedenen Reflexionen spielt. Natürlich müssen eine Glasfront, Wasser oder andere sich spiegelnde Flächen vorhanden sein, damit man diesen Effekt für seine Bilder nutzen kann.

Im Bereich der Architekturfotografie kommen Graufilter zudem bevorzugt zum Einsatz. Denn sie bringen den magischen Effekt mit sich, dass sie Menschen auf den Fotos wie von Geisterhand wegzaubern können. Da die architektonischen Meisterwerke auf den Fotos im Vordergrund stehen sollten, ist dies natürlich sehr sinnvoll. Ein sehr gutes Stativ ist bei Architekturfotos natürlich ebenfalls zu empfehlen. Immerhin können auf diesem Weg gestochen scharfe Fotos entstehen. Im Vergleich zu anderen Bereichen der Fotografie kommt es auf diese Bildschärfte bei Architekturfotos ganz besonders an. Letztendlich gilt immer, dass man sich mit dem Schiessen solcher Fotos ausreichend Zeit lassen sollte. Das Motiv will gut überlegt sein und die verschiedenen Einstellungen sollte man in aller Ruhe vornehmen. Zudem dauerte es auch eine gewisse Zeit, bis sich das optimale Umgebungslicht durch die Sonne ganz natürlich eingestellt hat. Dann sollte man allerdings schnell sein, um den perfekten Moment zum Fotografieren nicht zu verpassen und blitzschnell abdrücken zu können.

Making Photo By Instant Camera  1

Allgemein

Da die meisten Menschen Zugang zu einer Digitalkamera oder zumindest zu einer Smartphonekamera haben, wird die Fotografie zu einem immer beliebteren Hobby. Das soll allerdings längst noch nicht heissen, dass die Hobbyfotografen auch etwas von ihrem Handwerk verstehen. Schliesslich sorgen die technischen Neuerungen auf diesem Gebiet nicht automatisch dafür, dass am Ende ein faszinierendes Foto entsteht. Wer den optimalen Bildausschnitt nicht findet oder von den geeigneten Lichtverhältnissen zum Fotografieren nichts versteht, der kann auch keine wirklich sensationellen Fotos schiessen. Die Experten von photoworkers.ch haben sich daher die Zeit genommen, um einige ihrer besten Expertentipps zu verraten. Von diesem Wissen können alle Hobbyfotografen nur profitieren.

Im Bereich der Landschaftsfotografie ist es dabei wichtig, dass Landschaften zur goldenen Stunde abgelichtet werden. Schliesslich muss das natürliche Licht so einfallen, dass eine interessante Dynamik für das Foto entsteht, ohne dass bestimmte Bereiche zu stark oder nicht ausreichend beleuchtet werden. Die Fotografie zur Mittagszeit ist daher nicht zu empfehlen. Denn da es zu dieser Tageszeit kaum Schatten gibt, wird das Bild um ein wichtiges Element beraubt. Genau diese Schatten wirken für das menschliche Auge sehr reizvoll. Diese sehr deutlich zu erkennenden Konturen machen immerhin die Faszination solcher Landschaftaufnahmen aus. Es lohnt sich also, wenn man früh aufsteht, um die optimalen Fotos zwischen dem Sonnenaufgang und der Mittagszeit knipsen zu können. Doch auch Fotos, die bei abendlichem Schummerlicht geschossen werden, können durchaus ihren Reiz haben.

Ebenso gilt es natürlich verwackelte Bilder unbedingt zu vermeiden. Auch hierbei kann die moderne Technik behilflich sein, weshalb die Experten von photoworkers.ch allen Hobbyfotografen dazu raten, dass sie den ISO-Wert ihrer Kamera lieber etwas höher einstellen sollten. Von der Verwendung des digitalen Zooms raten die Profifotografen ganz eindeutig ab. Schliesslich nimmt die Schärfe des Bildes dann leider merklich ab, wovon niemand etwas hat. Der digitale Zoom hält also nicht das, was er verspricht. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine echte Mogelpackung, bei dem der Bildausschnitt nur auf die Gesamtmonitorgrösse verändert wird, ohne dass die Kamera tatsächlich heranzoomt.

Auch bei der nachträglichen Bildbearbeitung gibt es noch ein paar Tipps, wie Hobbyfotografen mehr aus ihren Fotos machen können. Das Spiel mit verschiedenen Einstellungen in Bezug auf die Helligkeit und den Kontrast ist dabei sehr zu empfehlen. Doch auch bei diesen Werten sollte man es natürlich nicht übertreiben. Schliesslich kann dies sonst zu einem Verlust wichtiger Bildinformationen führen. Bei vielen Programmen zur Bildbearbeitung gibt es zudem eine „Unscharf maskieren“-Funktion. Wendet man diese Funktion an, so bekommen selbst leicht unscharfe Bilder wieder das nötige Mass an Schärfe.  Sofern sich die Tiefen und Lichter bei der Bildbearbeitung getrennt voneinander einstellen lassen, sollte man mit diesen Settings ebenfalls experimentieren. Doch auf den sogenannten „Goldenen Schnitt“ und einen geraden Horizont sollte man schon während des Knipsens des Fotos nicht verzichten. Denn diese Dinge lassen sich im Nachhinein nur schwerer nachbearbeiten.

Film

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Wer in den eigenen vier Wänden ein möglichst professionell wirkendes Fotoshooting absolvieren möchten, kann sich von photoworkers.ch noch den ein oder anderen Tipp abschauen. Denn damit vom Laien geschossene Fotos professionell wirken, gibt es zwar auch die Bildbearbeitung, doch das allein reicht eben nicht aus. Anstatt dessen rät der Fotograf Zürich dazu, dass auch Hobbyfotografen auf eine entsprechende Kulisse und Ausleuchtung achten sollten. Schliesslich sind dies zwei der wichtigsten Faktoren für ein gelungenes Foto. Während in Bezug auf diese Aspekte im Fotostudio natürlich die perfekten Bedingungen vorherrschen, können Hobbyfotografen mit mehren Lampen, ein wenig Tageslicht und einem alten Bettlaken bereits viel leisten. Das Bettlaken wird einfach an einer entsprechenden Stelle aufgespannt und dient als Hintergrund für die Fotos. Auch wenn in dem Bettlaken vielleicht einige Falten zu sehen sind, ist dies nicht weiter problematisch. Denn beim Fotos bearbeiten verschwindet der provisorische Hintergrund am Ende ohnehin.

Eine nahezu optimale Beleuchtung können die Fotofans erreichen, indem sie das provisorisch eingerichtete Fotostudio von beiden Seiten mit Strahlern oder günstigen Stehlampen ausleuchten. Hierbei kommt es vor allem darauf an, dass das Licht so ausgerichtet wurde, dass auf dem Bild selbst am Ende keine unschönen Schatten entstehen. Gerade bei der Portraitfotografie ist dies wichtig. Bevor sich die Hobbyfotografen jedoch an Portraitfotos mit Menschen aus ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis wagen, können sie auch erst an verschiedenen Gegenständen üben. Streng genommen handelt es sich dabei dann zwar um Produktfotos, doch Gegenstände haben sich als deutlich geduldigere Fotomotive erwiesen, mit denen ein Hobbyfotograf gut und gerne mehrere Stunden am Stück üben kann. Noch dazu lässt sich so mit der perfekten Ausleuchtung experimentieren, sodass man beim Fotoshooting in den eigenen vier Wänden ein Gefühl dafür bekommen kann, wie die eigenen Fotos am besten zur Geltung kommen.

Camera

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Ob man nun bei eBay aktiv wird oder Gebrauchtwaren anderweitig im Internet verkaufen möchte, der Bereich der Produktfotografie wird auch für immer mehr private Verbraucher relevant. Dabei wird durchaus eine gewisse Portion an Fachwissen benötigt, damit die Produktfotos am Ende ihren unnachahmlichen Reiz ausstrahlen können. Packshots, Werbeaufnahmen sowie Produktfotos gehören auch bei dem Team von photoworkers.ch zur Tagesordnung. Die professionellen Fotografen wollen daher gerne ein paar Tipps aus dem Bereich der Produktfotografie verraten.

Produktfotos müssen vor allem anders und bitte bloss nicht langweilig sein. Daher lohnt es sich, wenn mit verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven experimentiert wird. Es kann ebenso reizvoll sein, wenn man das zu fotografierende Produkt dank einer speziellen Befestigung aufhängt und es so quasi kopfüber präsentiert. Dann darf die anschliessende Bildbearbeitung natürlich nicht fehlen. Denn im Nachhinein müssen die Drähte oder anderen Hilfsmittel zur Aufhängung für das Auge entsprechend weggezaubert werden. Auch die Nähe zum Produkt zu suchen kann durchaus für spannende Akzente sorgen. Besonders im Food-Bereich sorgen die kleinsten Details dafür, dass das Bild Lust auf mehr macht und dem Betrachter regelrecht das Wasser im Mund zusammenläuft. Wird das Produkt nicht nur im Bereich der normalen Nutzung gezeigt, so sorgt dies ebenfalls für Aufsehen. Von ungewöhnlichen Anwendungsbeispielen kann die Produktfotografie also nur profitieren.

Zum perfekten Produktfoto gehört natürlich auch einen nachträgliche Bildbearbeitung. Denn so wird ein fast perfektes Motiv erst perfekt. Zumindest grundlegende Kenntnisse bei Photoshop sollten alle angehenden Produktfotografen also mitbringen, um mit ihrem Gesamtkunstwerk am Ende überzeugen zu können. Auch ein interessanter Hintergrund kann sehr reizvoll für das menschliche Auge wirken. Allerdings sollte dieser nie zu sehr von dem Produkt ablenken, sondern dessen Wirkkraft noch unterstützen. Es gilt die passende Kulisse also mit viel Sorgfalt auszuwählen und wohlmöglich auch ein wenig zu experimentieren. Bei einigen Produkten kann sich die Platzierung auf einem reflektierenden Hintergrund anbieten. Denn so kann das Produkt in seiner vollen Schönheit erstrahlen. Ob es sinnvoll ist, wenn in den Produktfotos noch Persönlichkeiten auftauchen, welche die Geschichte des jeweiligen Produkts mit erzählen, hängt entscheidend von dem Produkt selbst ab. Bei einem Brautkleid ist dies definitiv ein Muss, während viele andere Produktfotos auch ohne menschliche Protagonisten oder Nebendarsteller auskommen. Hier ist wieder einmal das Fingerspitzengefühl des Fotografen gefragt.

FarbWelt  Kodac 5

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