Tipps für Anfänger – Optimale Ergebnisse bei wenig Licht

Licht ist essentiell für Bilder, denn nur so kann ein Motiv auch tatsächlich entsprechend scharf und anschaulich fotografiert werden. Doch nicht immer kann das Tageslicht für eine ausreichende Beleuchtung sorgen und gerade nach während und nach dem Sonnenuntergang oder in fensterlosen Gebäuden haben Fotografen nicht selten ein Problem genügend Licht zu finden. Wer jedoch einige Tipps und Tricks befolgt, der kann zu jeder Tageszeit mit dem vorhandenen Licht arbeiten und ansprechende Bilder schiessen.

Lichtquellen entdecken und nutzen

Kontraste können Motive im Vordergrund hervorheben und für starke Bilder sorgen, doch gleichzeitig können Kontraste auch ein grosses Problem darstellen und gerade Anfänger sind mit ihnen oftmals überfordert. Es ist also durchaus sinnvoll, wenn sich Hobby-Fotografen nach Orten umsehen, die über eine ausgeglichene Beleuchtung verfügen und dadurch bei der Beleuchtung keine Probleme verursachen. Grundsätzlich sollte immer dem Licht gefolgt werden, denn wo Licht ist, da können die Motive einfach und besonders scharf für die Ewigkeit aufgenommen werden.

Ebenfalls praktisch ist die Nutzung von Objekten, die über eine grosse Blende verfügen. Da die schwache Ausleuchtung sowie eine geringe Tiefenschärfe die Aufnahme eines gewählten Motivs erschweren, sollten entsprechende Objektive verwendet werden. Diese bieten nicht nur eine ansprechende optische Qualität, sondern helfen beim Erzeugen einer passenden Tiefenschärfe. Zudem kann es sich bei geringem vorhandenen Licht lohnen, wenn Objektive mit fester Brennweite eingesetzt werden. Diese kommen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zurecht, sie sind extrem handlich und Probleme mit der Linsenreflexion sowie Blendenflecken existieren nahezu gar nicht.

Oftmals greifen professionelle Fotografen wie photoworkers.ch auf eine hohe Filmempfindlichkeit zurück, wenn nur wenig Licht vorhanden ist. Viele moderne Kameras können selbst bei ISO-Werten wie 3.200 gute Fotos erstellen. Zwar erhöht sich mit der ISO-Zahl auch das Rauschen, jedoch sollten sich auch Anfänger davon nicht abhalten lassen – schliesslich ist ein gutes Bild wichtiger als ein bisschen Rauschen. Es lohnt sich auch einfach ein wenig abzuwarten, denn gerade draussen in der Natur ändern sich die Lichtverhältnisse mit der Zeit. Wer Menschen oder Tiere fotografieren möchte, der sollte darauf warten, dass sich das gewählte Motiv zur Lichtquelle dreht oder sich ihr nähert. Extrem wichtig und oftmals unterschätzt ist eine stabile, ruhige Position sowie ein sanfter Druck auf den Auslöser. Wer zu stark ausdrückt oder eine unbequeme Sitz-, Liege- oder Standposition nutzt, der verwackelt automatisch das Bild und verwischt dadurch das Endergebnis.

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