Monat: <span>Oktober 2015</span>

Inzwischen ist die Technik im Bereich der Fotografie soweit fortgeschritten, dass Farbfotografien zum aktuellen Standard der Dinge gehören. Dies bedeutet jedoch auch, dass Fotografen heutzutage mit der Entscheidung konfrontiert werden, ob sie in Farbe oder doch lieber schwarz-weiss fotografieren möchten. Natürlich ist es so, dass die nachträgliche Bildbearbeitung in diesem Bereich auch vieles möglich macht. Schliesslich können in bunt geschossene Fotos später in ein Schwarzweissfoto umgewandelt werden. Umgekehrt ist dies jedoch nicht der Fall. Darüber hinaus versprühen analog geschossene Fotos in schwarz-weiss ihren ganz eigenen Charme und erwecken ein ausgesprochenes Nostalgiefeeling bei vielen Menschen. Diesen Effekt haben Fotos in bunt nur selten oder aber nicht in dem Masse wie Schwarzweissfotos. Alles in allem gibt es definitiv Motive, bei denen sich ein Fotografieren in schwarz-weiss anbietet.

Im Bereich der Aktfotografie kann dies zum Beispiel sehr sinnvoll sein. Denn wenn die sehr sinnlichen Motive nicht in ihrer ganzen Farbpracht fotografiert werden, lässt dies viel Raum zum Träumen offen und appelliert an die Vorstellungskraft des Betrachters. Solche Fotos in schwarz-weiss haben etwas sehr Geheimnisvolles an sich und ziehen den Betrachter in ihren Bann. Bei Bewerbungsfotos ist es hingegen so, dass Fotos in schwarz-weiss einen Eindruck von Professionalität vermitteln. Daher entscheiden sich viele Bewerber nach wie vor für ein Foto in schwarz-weiss. In der Werbung wird zum Teil gerne eine Mischung aus einem Foto in Farbe und schwarz-weiss eingesetzt. Dabei wird das Foto hauptsächlich in schwarz-weiss gehalten, während nur das zu verkaufende Produkt in bunt dargestellt wird. Die Leuchtkraft des Produkts wird so natürlich noch erhöht, was voll und ganz im Sinne der Werber ist.

Bei der Wahl der geeigneten Farbe für die eigenen Fotos geht es also vor allem darum, dass man die Bilder möglichst interessant gestalten sollte. Es gilt abzuwägen, ob der Reiz des Fotos in bunt oder schwarz-weiss grösser ist. Bei einigen Aufnahmen ist es jedoch so, dass diese unbedingt in bunt fotografiert werden sollten. Dies ist zum Beispiel im Modebereich oder vielfach auch bei Naturaufnahmen der Fall. Immer dann, wenn die Farbe etwas Wichtiges über das Objekt oder die Person auf dem Foto aussagt, sollte man sich also besser nicht für ein Foto in schwarz-weiss entscheiden.

 

Allgemein

Immer mehr Fotografen spüren den starken Konkurrenzkampf am Markt. Das mag auch daran liegen, dass die Fotografietechnik für immer mehr Menschen zugänglich wird und professionelle Fotodienstleistungen von vielen Verbrauchern immer seltener in Anspruch genommen werden. Wer in dieser Landschaft noch seinen ausreichenden Teil an Klienten abbekommen möchte, tut also gut daran, wenn er oder sie sich als Fotograf oder Fotografin entsprechend spezialisiert. Denn im Bereich der Studiofotografie gibt es immer mehr Studios, die als grosse Ketten in zahlreichen Städten aufgezogen werden. Zu Dumpingpreisen werden hier Fotos wie am Fliessband geschossen. Doch es geht auch anders, wie das Team von photoworkers.ch es beweist. Durch die Spezialisierung haben die Fotografen schliesslich viel mehr die Chance dazu, sich von ihrer Konkurrenz auf dem Fotomarkt zu differenzieren.

Es ist eher schwer, sich den Ruf als bester Fotograf einer Stadt zu sichern. Als bester Tierfotograf, Eventfotograf oder Hochzeitsfotograf von Zürich oder Winterthur zu gelten, ist hingegen ein Titel, der sich deutlich leichter erreichen lässt. Diese Form der Spezialisierung überzeugt auch viele Klienten. Denn als echter Spezialist hat der Fotograf oder die Fotografin einfach die Zeit, um sich mit den Trends im gewählten Spezialisierungsfeld ausgiebig zu beschäftigen. Der Bereich der Fotografie ist einfach so weitgefächert und schnelllebig, dass man als einzelner Mensch kaum Schritt halten kann. Doch die Neuerungen und Innovationen in nur einem Bereich der Fotografie lassen sich relativ leicht überwachen. Somit ist dies auch eine Chance für Fotografen, wie sie immer weiter an ihrem Handwerk feilen und ihr Können noch verbessern können.

Durch die eigene Spezialisierung wird die eigene Zielgruppe darüber hinaus genauer definiert. Dies ist natürlich auch in Bezug auf das Marketing sehr hilfreich. Schliesslich kennt ein Tierfotograf seinen Kundenkreis sehr genau und kann zum Beispiel Züchter oder Tierbesitzer gezielt für seine Dienstleistungen anwerben. Möchte man hingegen Fotokunden aus allen Bereichen für sich gewinnen, so sind die entsprechenden Marketingmassnahmen wenig zielgerichtet und verpuffen oftmals einfach nur so. Eine Spezialisierung ist also in jedem Fall zu empfehlen und kann einen wichtigen Grundstein für den fortwährenden, beruflichen Erfolg als Fotograf legen.

 Vintage Camera 1

 

Allgemein

Von einem Bild sagt man immer noch, dass es mehr sagen würde als Tausend Worte. Warum also eine Berichterstattung mit dem geschriebenen oder gesprochenen Wort führen, anstatt auf eine bildliche Berichterstattung zurückzugreifen? Doch eine solche Fotoreportage ist auch eine grosse Herausforderung für viele Fotografen. Denn die Fotos müssen eine schlüssige Geschichte erzählen und der Betrachter muss die Lücken zwischen dem einen und dem nächsten Foto für sich logisch ergänzen können. Die bildliche Wiedergabe des Geschehenen ist jedoch nicht nur eine blosse Abbildung von Fakten. Immerhin nimmt der Fotograf selbst einen bestimmten Betrachtungswinkel ein und kann sich von diesem auch nur schwer lösen. Also ist eine Fotoreportage immer auch subjektiv, da der Fotograf schliesslich selbst entscheidet, welche Bilder er weglassen möchte und was überhaupt fotografiert werden soll. Es steht also nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch der Fotograf selbst im Vordergrund.

Allerdings muss diese persönliche Sicht der Dinge natürlich auch einen gewissen Reiz für den Betrachter mit sich bringen. Denn es geht hier nicht allein um die absolute Wahrheit. Natürlich sollte die Fotoreportage die Realität nach Möglichkeit nicht verfälschen. Gleichzeitig muss diese bildliche Geschichte aber auch unterhalten, Menschen zum Staunen bringen oder einfach anecken. Der Betrachter sollte durch eine Fotoreportage das Gefühl bekommen, dass er hautnah dabei ist. Im besten Fall werfen Fotoreportagen Fragen auf und motivieren den Betrachter dazu, dass er sich mit der Thematik auch über den Rahmen der Fotoserie hinaus noch beschäftigt. Zum Teil kommen solche Reportagen einfach nicht ohne Bildunterschriften aus. Denn besonders wenn sehr komplexe Themen angesprochen werden, kann der jeweilige Inhalt auf diese Art und Weise erst in all seinen Facetten vermittelt werden. Wenngleich eine Bildreportage oftmals nur aus wenigen Fotos besteht, ist der zeitliche Aufwand durchaus recht gross. Denn es werden unzählige Fotos geschossen, die es später nicht in die engere Auswahl schaffen. Schliesslich nimmt die eigentliche Geschichte, die der Fotograf erzählen möchte, oftmals erst während der Sichtung der Fotos ihre ganz genaue Form an.

Das Editing für die Fotostrecke kann also fast genauso viel Zeit in Anspruch nehmen, wie das Fotografieren selbst es tut. Während die Fotostrecke entsteht, sollte man das gewählte Thema zudem möglichst vielseitig abdecken. Denn so hat man am Ende mehr Material, aus dem man entsprechend auswählen kann. Es empfiehlt sich zudem, wenn man die Auswahl der Fotos erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand trifft. Schliesslich kann man sich so etwas von den Eindrücken, die man während des Fotografierens vielleicht gewonnen hat, lösen und die Geschichte, die man erzählen möchte, noch einmal sinnvoll überdenken. Letztendlich sind und bleiben Fotografen jedoch der Wahrhaftigkeit ihrer Fotostrecken verpflichtet und sollten dies in keinem Fall aus den Augen verlieren.

 

Allgemein

Auch das Team von photoworkers.ch merkt ganz deutlich, dass sich die komplette Branche in einem ständigen Wandel befindet. Denn durch neue technologische Entwicklung wird der Rahmen des Möglichen im Bereich der Fotografie deutlich ausgeweitet. Dies führt unter anderem auch dazu, dass immer mehr Laien selbst traumhafte Schnappschüsse knipsen können, ohne dass sie dabei auf einen Profi angewiesen sind. Zum Teil geht es auch nicht um ein möglichst perfekte Bild, sondern einfach um Bilder, die authentisch sind und den Moment eben so festhalten, wie er ist. Besonders im Bereich der Actioncams kommen immer bessere Geräte auf den Markt, die genau dieser Herausforderung gewachsen sind. Die Auflösung wird immer besser, sodass auch bei hohen Geschwindigkeiten sensationelle Fotos entstehen können.

Hinzu kommen die sogenannten Wearables. Dabei handelt es sich um verschiedene Kameratechnologien, welche die Fotografen direkt an ihrem Körper tragen können. Diese Kameras lassen sich rund um die Uhr am eigenen Körper mitführen, sodass ein Lifeblogging zum Beispiel möglich wird. Zum Teil können die so entstandenen Aufnahmen bei Facebook sowie diversen anderen sozialen Netzwerken ganz automatisch gepostet werden. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist natürlich eine bestehende WiFi-Verbindung. Im Bereich der Smartphone-Fotografie sind ebenfalls drastische Änderungen zu beobachten. Der Trend zum Selfie, also ein mit dem Smartphone aufgenommenes Selbstportrait, will einfach nicht abreissen. Ausserdem gibt es inzwischen zahlreiche Linsen zum Aufstecken, mit denen die Erstellung von Fotos mit einem Fischaugen-Blickwinkel auch per Smartphone möglich wird. Der Selfie Stick ist ein weiterer Verkaufsschlager, der das Fotografien mit dem Smartphone immer beliebter werden lässt.

Besonders dank dieser mobilen Geräte ist es also so, dass Fotografie zu einem echten Phänomen des täglichen Lebens und Alltags geworden ist. Heutzutage hat fast jeder Mensch eine Kamera in der eigenen Hosentasche und kann so jederzeit ein Bild machen. Immer mehr dieser Fotos wandern auch ins Internet. Ob bei Twitter, Facebook oder Pinterest, die Macht der Bilder online ist wirklich nicht zu verkennen. Fotografie ist immer mehr in den Händen der Menschen und wird zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens.

 

Allgemein