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In der Fotografie sind Portraitfotos enorm beliebt, dieses Genres ist jedoch für den Fotografen oftmals eine grosse Herausforderung. Mit professionellen Portraits von Photoworkers.ch kannst du deine Liebsten überraschen oder deine Bewerbungsunterlagen vervollständigen. Willst du dich selbst an der Kamera versuchen und Portraits fotografieren, nenne ich dir ein paar Tipps, wie dir deine Aufnahmen gelingen.

Warum sind Portraitfotos eine Herausforderung?

Als Fotograf hast du viele Möglichkeiten deiner Arbeit nachzukommen. Du kannst zum einen für dich selbstständig arbeiten und dich beispielsweise der Landschafts- oder Architekturfotografie widmen. Oder du spezialisiert dich auf die Portraitfotografie, um mit Menschen zusammen zu arbeiten. Beide Genres sind spannend und haben ihre Vorzüge, das Fotografieren von Menschen ist trotz allem eine grosse Herausforderung.

Während ein Baum oder ein Gebäude dich nach mehrmaliger Aufnahme nicht drängelt, sind Menschen ungeduldig. Dementsprechend brauchst du Feingefühl, Menschenkenntniss und Erfahrung, um gute Portraitfotos zu schiessen. Jeder Mensch ist anders, jede Person hat eine andere Geschichte zu erzählen. Dank dieser Individualität sind Portraits ein spannendes und zusätzlich ausdrucksstarkes Motiv.

Tipps für Portraitfotos von Personen

Fotografie ist selbsterklärend Geschmackssache. Die einen bevorzugen Bilder aus der Natur, andere sind von menschlichen Portraits angetan. Mit den nachfolgenden Tipps und Tricks gelingen dir Fotoaufnahmen von Personen:

Fotolocation und Lichtverhältnisse

Die Wahl der Location spielt beim Fotografieren eine wichtige Rolle, schliesslich brauchst du optimale Lichtverhältnisse. Während du für Portraitfotos in Innenräumen zu einer künstlichen Beleuchtung greifen kannst, bist du bei Aussenaufnahmen auf das Sonnenlicht angewiesen. Als Anfänger empfehle ich dir, die Fotos im Inneren zu machen – auf diese Weise kannst du mit Licht und Schatten spielen. Bist du erfahrener an der Kamera, findest du im Freien zahlreiche schöne Locations für deine Portraitfotos. Die hochstehende Sonne zur Mittagszeit solltest du trotz Erfahrung meiden, da die Bilder schnell überbelichtet sind.

Atmosphäre und Posen

Ein Foto wird ausschliesslich so gut wie sein Fotograf. Trotz allem hat das Fotomodell ebenso einen hohen Einfluss auf das Endergebnis. Wenn du Portraitfotos liebst, bist du kontaktfreudig. Dementsprechend empfehle ich dir, Zeit für dein Fotomodell zu nehmen, um eine lockere und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Wenn Fotograf und Fotomodell sich kennen, fällt es leichter, vor und hinter der Kamera zu arbeiten. Mit einem netten Gespräch nimmst du deinem Modell die Angst vor der Kamera, zusätzlich habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Posen für das Portrait zu besprechen.

Blickwinkel und Bildausschnitt

Das Schöne an der Fotografie sind die vielen Blickwinkel, die dir bei deinen Aufnahmen zur Verfügung stehen. Anders als bei klassischen Passbildern dürfen Portraitfotos locker sein und du musst das Fotomodell nicht stetig von vorne ablichten. Für ein gelungenes Portrait darfst du ruhig von der Seite oder von unten fotografieren, um mehr Ausdruck auf das Foto zu bringen. Das Gleiche gilt beim Bildausschnitt, der je nach Wunsch flexibel sein darf. Auf diese Weise kannst du Portraitfotos sowohl aus der Ferne mit viel Hintergrund als ebenso als Nahaufnahme schiessen.

Porträtfotografie

Um Personen auf Portraits gut aussehen zu lassen, bedarf es einen guten Fotografen und einer richtigen Auslichtung. Mit der sogenannten 3-Punkt-Beleuchtung kannst du Personen für deine Portraitaufnahmen effektiv ins rechte Licht rücken. Denn dank der optimalen Lichtsetzung ist die Person auf dem Bild gut belichtet, zusätzlich schaffst du eine angenehme Atmosphäre im Hintergrund. Wie dir mit deiner Kamera perfekte Portraits mit der 3-Punkt-Beleuchtung gelingen, verrät dir der nachfolgende Beitrag.

Nachgefragt: Was ist die 3-Punkt-Beleuchtung?

Wie du eventuell schon vermutet hast, handelt es sich bei der 3-Punkt-Beleuchtung um eine Ausleuchtung bei Fotoaufnahmen mit insgesamt drei Lichtquellen. Die Methode kommt grösstenteils bei Portraitaufnahmen zum Einsatz, bei denen die Person mit drei Scheinwerfern beleuchtet wird. Dank der unterschiedlichen Lichtsetzungen ist die Person auf dem Portrait perfekt belichtet und es entstehen keine störenden Schatten im Hintergrund.

Die 3-Punkt-Beleuchtung besteht aus:
– dem Key-Light (Führungslicht)
– dem Fill-Light (Aufheller)
– dem Back-Light (Spritzenlicht)

Wie mit der 3-Punkt-Methode richtig ausleuchten?

Die Anwendung der 3-Punkt-Beleuchtung ist nicht schwer. Alles was du dafür brauchst, sind deine Kamera und drei Lichtquellen – am besten Scheinwerfer. Und so geht’s:

Das Key-Light ist das hellste Licht und für die Grundbeleuchtung oder Helligkeit bei Portraits verantwortlich. Im Idealfall steht die Lichtquelle schräg neben deiner Kamera und in Blickrichtung der zu fotografierenden Person. Auf diese Weise ist das Gesicht des dir gegenüber von der Seite beleuchtet.

Mit dem Fill-Light lassen sich Schatten vermindern, die durch das Führungslicht entstehen. Durch die seitliche Beleuchtung des Gesichts mit dem Key-Light wirst du feststellen, dass die Nase der Person einen Schatten wirft. Der Aufheller soll für gleichmässiges Licht sorgen und Schatten verschwinden lassen. Damit dir das gelingt, wird der Scheinwerfer für das Fill-Light auf der anderen Seite deiner Kamera platziert.

Das Back-Light, ebenso als Spitzen oder Spitzenlicht bekannt, dient zur räumlichen Trennung von Person und Hintergrund. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, wird das Back-Light schräg hinter der zu fotografierenden Person aufgestellt – auf der Seite, auf der sich das Fill-Light befindet. Somit stehen sich Key-Light und Back-Light fast gegenüber.

Fazit: Mit effektiver Beleuchtung gelingen Portraits

Die richtige Beleuchtung spielt bei Fotoaufnahmen eine grosse Rolle. Vor allem das Fotografieren von Personen ist für Anfänger eine grosse Herausforderung. Mit der 3-Punkt-Beleuchtung kannst du jede Person ins optimale Licht setzen – und zwar ohne, dass sichtbare Schatten im Gesicht oder Hintergrund zu erkennen sind. Sofern du keine richtige Beleuchtung in deiner Kameraausrüstung hast, kannst du Scheinwerfer oftmals ausleihen oder alternativ die Ausleuchtung mit Standstrahlern austesten.

Porträtfotografie

Unter dem Begriff „Porträtfotografie“ werden die Fotos verstanden, die eine Person im Mittelpunkt haben und dabei entweder den gesamten Menschen zeigen oder nur das Gesicht oder andere Körperteile ablichten. Die Grundlagen dieses Bereiches sind einfach zu erlernen, doch sind die kreativen Möglichkeiten nahezu unbegrenzt, sodass der Spruch „einfach zu erlernen, schwierig zu meistern“ hier definitiv zutrifft. Wer jedoch ein paar einfache Tipps befolgt, der bekommt schnell überzeugende Ergebnisse, die Fotograf und Modell erfreuen werden.

Das Licht richtig einschätzen

Licht ist ein entscheidender Faktor in der Porträtfotografie, nimmt es doch einen starken Einfluss darauf, wie sich das Motiv darstellen lässt. Gerne verwendet wird zum Beispiel ein diffuses Licht, was geschmeidig wirkt und nur leichte, weiche Schatten erzeugt, was wiederum dem abgelichteten Menschen schmeichelt. Doch je nach gewünschtem Ergebnis kann auch direktes und eher hartes Licht einen gewissen Reiz ausüben – letztendlich sollte mit den verschiedenen Möglichkeiten experimentiert werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Nicht nur die Härte ist dabei ein Faktor, auch Intensität, Richtung des Lichts sowie die Farbe können unterschiedliche Reaktionen beim Betrachter auslösen. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch nutzen natürlich teures Licht-Equipment, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, doch auch Hobby-Fotografen können mit einigen Tricks diesen Ideen nacheifern. Wer zum Beispiel nicht über zusätzliche Lichtquellen verfügt und auf das Blitzlicht angewiesen ist, der kann mit indirektem Blitzen ein ganz anderes Ergebnis erzielen. Dazu wird der Blitz nicht direkt auf die Person, sondern auf eine weisse Wand oder an die Decke gerichtet, von wo aus das Licht zurück auf das Motiv strahlt. So entsteht ein diffuses Licht, das eine weiche Lichtstimmung mit sich bringt.

Auch der richtige Fokus beziehungsweise die Schärfe spielen eine wichtige Rolle und sind gerade bei Anfängern oft falsch ausgerichtet. Viele unerfahrene Fotografen setzen den Fokus nämlich auf die Nasenspitze, jedoch sollten eher Augen oder Lippen als wichtiger Punkt genutzt werden. Wichtig ist, dass eine geringe Tiefenschärfe genutzt wird beziehungsweise die Blende weit geöffnet wurde, allerdings sollten die Einstellungen in diesem Bereich nicht übertrieben werden. Sonst sind zwar Augen oder Lippen scharf, aber der Rest des Gesichts verschwimmt ein wenig und wirkt unscharf. Auch die optische Auflösung nimmt mit einer weit geöffneten Blende weiter ab, was sich natürlich negativ auf die Qualität des Porträts auswirkt.

Porträtfotografie

Das Gruppenbild gehört einfach überall dazu: Bei Festivitäten, einem gemütlichen Abend mit Freunden, sportlichen Veranstaltungen oder einfachen Geburtstagen bietet es die Möglichkeit allein Anwesenden eine Erinnerungshilfe in Form eines Fotos zu bieten. Doch ist es nicht immer einfach, das perfekte Gruppenbild zu schiessen, denn gerade ungeplante Versuche enden oft in unnötigem Chaos. Wer allerdings eine Tricks nutzt und verschiedene Tipps beachtet, der kann schnell ein wunderbares Gruppenfoto erstellen.

Vorbereitung und künstlerische Versuche

Das wichtigste als Fotograf ist, dass jeder der Beteiligten versteht, von wo aus das Bild geschossen werden soll. Zu diesem Zweck kann es helfen, wenn sich der Fotograf auf eine kleine Leiter, eine nicht zu hohe Mauer oder einen einfachen Stein stellt, um so das Kommando zu übernehmen und die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich zu ziehen. Es hilft, wenn vorab überlegt wird, wo das Gruppenbild aufgenommen werden soll. Professionelle Fotografen wie sie zum Beispiel bei photoworkers.ch zu finden sind überprüfen bereits vorab die Lichtverhältnisse und suchen sich auf Grundlage ihrer Erfahrung einen passenden Ort. Dieser kann zum Beispiel einfach mit ein paar Kreidestrichen markiert werden, aber auch ein paar Stühle fungieren als Platzhalter. Bei kleineren Gruppen kann es sinnvoll sein, wenn zwei Personen in der Mitte stehen und sich der Rest gleichmässig drum herum verteilt. Gerade bei Hochzeiten ist dies eine gern genutzte Methode, die jedoch auch zu anderen Gelegenheiten sinnvoll eingesetzt werden kann.

Ein einfaches Gruppenbild ist natürlich schon eine feine Sache, doch künstlerisch anspruchsvoller und für die spätere Betrachtung interessanter kann es sein, wenn zum Beispiel verschiedene Winkel ausprobiert werden: Sowohl von oben als auch von unten, von rechts und von links – es ist nur wichtig, dass die Gruppe stets Blickkontakt mit der Kamera hält und nicht in eine andere Richtung blickt. Hilfreich ist es zudem, wenn der Fotograf sich durchgehend mit der Gruppe unterhält, denn sobald erste kleine Gespräche zwischen den Personen in der Gruppe entstehen, schwindet die Aufmerksamkeit nach und nach und damit auch die Qualität der Bilder. Wer möchte, kann kurze Witze erzählen oder einfach klare Anweisungen geben, um etwas Struktur zu bekommen und Unruhen zu unterbinden. Wer flexibel bleibt und spontane Ideen ausprobiert, der wird schnell das perfekte Gruppenbild schaffen, über das sich auch Jahre später sämtliche Beteiligten noch freuen werden.

Porträtfotografie