Monat: <span>Dezember 2016</span>

Das Endergebnis eines Fotos hängt nicht nur vom gewählten Motiv ab, sondern wird auch stark von der Wahl der Farbgebung beeinflusst. Schliesslich können Farben eine starke Auswirkung auf das menschliche Gemüt ausüben und werden immer mit verschiedenen Gefühlen assoziiert. Wer es also schafft, die verschiedenen Farbgebungen mit entsprechenden Motiven zu kombinieren, der kann mit seiner Fotografie nicht nur spannende Geschichten erzählen, sondern gleichzeitig auch Emotionen beim Betrachter hervorrufen. Doch welche Farben üben welche Gefühle aus und worauf gilt es sonst noch zu achten?

Die Farbwahl ist das A und O

Jeder Mensch assoziiert mit Farben ein ganz bestimmtes Gefühlsschema und so steht ein klares, helles Gelb zum Beispiel für den Sonnenschein und damit für Freude und Leben, während Orange mit dem Sonnengang verbunden werden kann und dann für ein nahendes Ende steht und eine gewisse Melancholie auslöst. Rot hingegen steht für Gefahr oder ungezähmte Wut, kann jedoch im richtigen Zusammenhang auch ein romantisches Ambiente schaffen und dann für die Liebe stehen. Auch Blau bietet gleich mehrere Möglichkeiten beim Einsatz und steht abhängig vom gewählten Motiv zum Beispiel für das Wohlbefinden und die Natur. Im Zusammenhang mit Technik und Gebäuden entsteht jedoch bei blauer Farbgebung eine gewisse Kälte und Traurigkeit, sodass sich Blau flexibel einsetzen lässt.

Doch nicht nur die Farbe an sich kann einen entsprechenden Einfluss auf das Foto haben: Pastellfarben sorgen zum Beispiel für ein sanftes und beruhigendes Ambiente, während sich kräftige Farbtöne wesentlich besser für Spannung und eine gewisse Dramatik eignen. Immer abhängig davon, was ein Fotograf mit einem Motiv erreichen möchte, sollten entsprechende Situationen geschaffen werden, in denen die Farben die Aussage unterstützen. In manchen Situationen ist das Fehlen jeglicher Farbe ein klassisches Stilmittel, denn Schwarz-Weiss Fotografien sind heute wie früher stark in ihrer Erscheinung. Es lohnt sich also, wenn ein wenig mit verschiedenen Farbgebungen experimentiert wird, um herauszufinden, welche Farben und Filter die eigene Idee am besten unterstützen.

Tipps und Tricks

Einer der klassischen „Fehler“, die gerade Anfänger bei der Wahl des Motivs beziehungsweise bei der Ausführung während der Fotografie immer wieder machen, ist der gewählte Ausschnitt des Objekts. Oftmals wird versucht, ein möglichst grosser Bereich im Foto festzuhalten, wodurch zwar ein besserer Eindruck vom Gesamtbild möglich ist, jedoch das Motiv selbst nicht detailliert genug dargestellt wird. Wer jedoch ein Auge für Details hat, der kann schnell und ohne viel Aufwand wunderbare Bilder erstellen, die über viel Power verfügen.

Die Liebe zum Detail

Die Fotografie ist eine Kunstform, die so wie jede andere Kunstform etwas ausdrücken möchte. Dabei geht es jedoch nicht immer darum, das grosse Ganze abzulichten, sondern nicht selten sind die Details entscheidend. So können zum Beispiel Aspekte dargestellt werden, die sonst vom Betrachter nur nebenbei oder überhaupt nicht wahrgenommen werden würden. Theodor Fontane hat einmal geschrieben „Der Zauber steckt im Detail“ und gerade im Bezug auf die Fotografie ist diese Aussage heute wie früher absolut wahr. So kann es zum Beispiel bereits reichen, wenn ein Foto nicht die ganze Person zeigt, sondern zum Beispiel nur die Objekte, die in der Hand gehalten werden. Auch ein kleines Tattoo auf dem Arm, ein einzelnes Auge oder ähnliche Motive können wesentlich mehr Aussagekraft besitzen als ein Bild von der gesamten Person. Der Kreativität sind in diesem Bereich keinerlei Grenzen gesetzt.

Natürlich braucht es Erfahrung und einen gewissen ästhetischen Sinn, damit die Ergebnisse auch stimmen. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch haben viele Jahre an ihrer Technik gefeilt und nach und nach ein Gefühl dafür entwickelt. Hobby-Fotografen sollten also nicht erwarten, dass sie nach wenigen Bildern bereits den perfekten Blick für das Detail entwickeln, sondern nach und nach immer bessere Motive finden und diese kreativ und künstlerisch auf Bildern festhalten.

Tipps und Tricks

Ein Taucher-Urlaub ist nicht nur eine spannende Erfahrung, sondern bietet eine grosse Anzahl an Motiven, die vielen Urlaubern und Hobby-Fotografen verwehrt bleiben. Die endlose blaue Weite, bunte Korallenriffe und rot-pinke Seesterne sind nur ein Bruchteil von den Objekten, die für die Unterwasser-Fotografie geeignet sind. Allerdings muss die Kamera-Ausrüstung einen entsprechenden Exkurs unterstützen und sollte entsprechend vorbereitet werden. Wer eine Tipps und Tricks befolgt, der kann unglaublich schöne Bilder erstellen.

Trainieren und vorab planen

Bevor das erste Shooting unter Wasser angegangen wird, sollte vorab in einem Pool trainiert werden. Dadurch können sich Nutzer zunächst mit der Ausrüstung vertraut machen, neue Techniken ausprobieren und sich mit der möglicherweise ungewohnten Umgebung vertraut machen, bevor es in die tieferen Gewässer geht. Es ist zudem sehr sinnvoll, wenn vor dem eigentlichen Tauchgang ein kleiner Plan von dem erstellt wird, was genau fotografiert werden soll. Entsprechend können nämlich Informationen gesammelt werden: Welche Tiefen müssen erreicht werden, um die geplanten Motive überhaupt finden zu können und welche Gefahren können dort auf den Fotografen warten? Wer mehrere Unterwasser-Shootings plant, der sollte einen Tauchkurs absolvieren und sich mit den Verhaltensweisen der im Meer vorkommenden Tiere vertraut machen – vor allem das Auftauchen von Haien kann schnell zur unnötigen Panik führen.

Nicht minder wichtig ist ausserdem, dass die Kameraeinstellungen verstanden werden: Je tiefer getaucht wird, desto weniger Licht ist vorhanden. Gerade in der Näher der Oberfläche ist jedoch ein Blitz nur selten nötig, solange die richtige Belichtungszeit eingesetzt wird – allerdings hängt diese natürlich vom Motiv ab. Wenn sich dieses bewegt, dann ist eine kurze Belichtungszeit von 1/250 Sekunde oder gar 1/500 Sekunde von Nöten, während bei Korallen etwas längere Belichtungszeiten kein Problem sind. Werden die Fotos jedoch in tieferen Gefilden geschossen, so sollte der Blitz eingesetzt werden und dann dabei helfen, Fische sowie Korallen in einem schönen Licht erscheinen zu lassen. Natürlich ist es auch möglich mit Hilfe des Blitzlichts die Bewegungen der Flora und Fauna einzufangen. Für optimale Bilder sollte immer ein passendes Objektiv verwendet werden, vor allem Weitwinkel-Objektive sind in diesem Zusammenhang sinnvoll. Sie helfen nämlich dabei die gesamte Schönheit des Ozeans einzufangen.

Tipps und Tricks

Eines der beliebtesten Urlaubsmotive ist der Strand, schliesslich lassen sich dort eine Vielzahl von spannenden Motiven finden: Klassische Sandburgen, wagemutige Sportler auf, im und vor dem Wasser, ebenso wie entspannte Sonnenanbeter und verliebte Pärchen. Allerdings birgt der Strand auch Gefahren für Hobby-Fotografen, können Sand und Salzwasser dem Equipment doch stark zusetzen und es sogar zerstören. Wer jedoch einige Tipps und Trick beachtet und sich entsprechend vorbereitet, der kann wunderbare Urlaubsbilder am Strand schiessen.

Die richtige Ausrüstung wählen

Der erste Schritt bei der Vorbereitung auf den Urlaub ist die Anschaffung einer passenden Fototasche, die genügend Platz für sämtliche Utensilien bietet. Sie sollte niemals direkt in den Sand gestellt werden und gerade wenn Wind vorhanden ist, sollte sie zusätzlich zum Beispiel mit einem Handtuch oder eine einfache Plastiktüte geschützt werden. Ansonsten dringt der Sand beziehungsweise der Staub in sämtliche Ritzen ein und kann dann sogar mit ins Auto und Hotel getragen werden und nach und nach in das Equipment eindringen. Nach einem Einsatz am Sand sollte die Kamera zudem mit einem feinen, leicht feuchtem Tuch gereinigt werden, ebenso wie die Fototasche. Für ein optimales Ergebnis der Bilder sollte ein Polarisationsfilter (auch „Pol-Filter“ genannt) genutzt werden. Viele professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen diesen Filter ein, um die Reflexe im Wasser zu reduzieren und dadurch die Bildstimmung zu verbessern. Auch eine Gegenlichtblende wirkt wahre Wunder und vermeidet, dass unerwünschte Reflexionen durch Gegenlicht das Bild stören. Grundsätzlich sollte die Kamera am Strand in einem staub- oder gar wasserdichtem Gehäuse eingepackt werden, damit sie absolut sicher ist.

Beim Fotografieren sollte ausserdem immer darauf geachtet werden, wie die Sonne steht: Kommt sie von vorne, so mindert das direkte Gegenlicht die Qualität der Bilder, kommt sie von hinten so kann der eigene Schatten ein Problem darstellen. Am besten eignet sich das Seitenlicht zum Fotografieren am Strand. Auch der Horizont sollte beim Bildern vom Meer immer beobachtet werden, da er möglichst waagerecht sein sollte und nicht als Bildmitte geeignet ist. Es darf ruhig ein wenig mit dem Vordergrund gespielt werden, damit der Horizont im Hintergrund nicht zu eintönig wirkt.

Landschaftfotografie

Im wahren Leben wirkt der Mond oftmals wie an einem Filmset: An klaren Sommernächten bietet er zum Beispiel unter einer Strassenlaterne einen starken Kontrast, doch auch in der Natur kann er oft durch seine Grösse beeindrucken. Kein Wunder also, dass viele Hobby-Fotografen sich an ihm versuchen und Bilder von ihm schiessen. Oftmals können die Bilder jedoch nicht der Romantik der Realität nacheifern und so ist die Enttäuschung zu recht gross, wenn der leuchtende Mond auf den eigenen Bildern nur ein weisser Fleck ist. Doch was ist der Grund für dieses oft auftretende Problem und wie kann es verhindert werden?

Eine Überstrahlung vermeiden

Der Hauptgrund dafür, dass der Mond auf den eigenen Fotos nicht an die Realität herankommt liegt darin, dass das Licht einfach wesentlich heller ist als das normale Licht von Strassenlaternen oder anderen Beleuchtungen, die sich in der Nähe des Fotografen finden lassen. Dadurch überstrahlt das Licht des Mondes unnatürlich und sorgt dafür, dass das Bild ruiniert wird. Ein anderes, oftmals nicht bedachtes Problem ist die Erdrotation, denn selbst wenn kein grosser Motivkontrast vorhanden ist, so sorgt eine lange Belichtungszeit doch dafür, dass das Bild verzerrt wird – auch wenn es mit dem blossen Auge nicht wahrgenommen werden kann, so hat sich der Mond doch innerhalb der wenigen Sekunden weiterbewegt. Letzteres kann nur verhindert werden, indem die Belichtungszeit kürzer gewählt wird.

Erfahrene Fotografen können wunderbare Aufnahmen mit dem Mond durch einen kleinen Trick erreichen: Sie fertigen zwei Fotografien an, die dann am Computer miteinander kombiniert werden. Das erste Bild wird auf das eigentliche Motiv ausgerichtet, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass der Mond überhaupt nicht im Bild sein darf. Das zweite Bild wird dann vom Mond geschossen und später einfach in das erste Bild kopiert. Dadurch ist es möglich, die Belichtung bei beiden Bildern den Gegebenheiten anzupassen und scharfe Ergebnisse zu bekommen, ohne dass eine Überlichtung vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Brennweite zwischen der ersten und zweiten Aufnahme angepasst werden kann – eine Weitwinkel-Aufnahme für den Mond ist hilfreich, stört jedoch oft bei den näheren Objekten. Zwar handelt es sich dann beim Endergebnis um ein manipuliertes Bild, dafür kann es jedoch durch eine unglaubliche Schärfe und starke Lichteffekte überzeugen.

Tipps und Tricks