Langzeitbelichtungen – so funktioniert es!

Mithilfe von Langzeitbelichtungen hast du zahlreiche Möglichkeiten, deinen Fotografien das gewisste Flair zu verpassen. Mit langen Belichtungszeiten kannst du beispielsweise die Polarlichter oder ein Silvesterfeuerwerk fotografieren und auch Gewitter oder helle Nachtbilder lassen sich mit der raffinierten Fototechnik einfangen. Wie dir professionelle Aufnahmen mit Langzeitbelichtungen wie von Photoworkers.ch  gelingen, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Kurz erklärt: Was sind Langzeitbelichtungen?

Wie der Name verrät, fällt bei Langzeitbelichtungen deutlich länger Licht auf den Sensor. Auf diese Weise wird dein Foto heller, als das Motiv mit deinen Augen zu sehen ist. In der Regel wird mit einer langen Belichtungszeit fotografiert, wenn wenig Licht vorhanden ist, wie bei Nachtaufnahmen oder bei bewegten Fotomotiven wie fliessendes Wasser. Damit deine Aufnahmen nicht verwackeln, benötigst du für Langzeitbelichtungen ein Stativ.

Welche Kamera für lange Belichtungszeiten?

Alle Kameras mit einer manuell einstellbaren Belichtungszeit sind für Fotografien mit Langzeitbelichtungen geeignet. Denn mithilfe von Blende, Verschlusszeit und ISO findest du die optimale Einstellung für unwirkliche und beeindruckende Aufnahmen.

Tipps für das Fotografieren mit Langzeitbelichtungen

Zuerst brauchst du ein gutes Fotomotiv und den idealen Standort für deine Kamera und das Stativ. Schliesslich willst du nicht nach vielen Aufnahmen feststellen, dass der Blickwinkel falsch gewählt war und ein Teil des Motives nicht zu sehen ist. Dementsprechend nimm dir ausreichend Zeit für deine Entscheidung und achte auf Details.

Ein kleiner Wackler auf dem Foto und das Bild ist ruiniert. Mit einem stabilen Stativ steht deine Kamera beim Fotografieren sicher und du kannst dich auf das Ablichten des Motives konzentrieren. Ein Selbst- oder Fernauslöser schützt zusätzlich vor ungewollten Verwacklungen auf dem Bild.

Bei Langzeitbelichtungen solltest du das RAW-Format wählen, um später problemlos einen Weissabgleich machen zu können. Des Weiteren sorgt ein niedriger ISO-Wert für wenig Bildrauschen. Zu guter Letzt geht es ans Fotografieren. Am besten übst du mit Belichtungszeiten von maximal 5 Sekunden, bei denen du beispielsweise langgezogene Lichter von fahrenden Autos einfangen kannst.

Ein zusätzlicher Tipp: Übung macht den Meister! Um Langzeitbelichtungen beim Fotografieren richtig anzuwenden, empfehle ich dir in verschiedenen Belichtungszeiten zu üben. Auf diese Weise hast du schnell ein Händchen für die raffinierte Fototechnik.

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