Autor: <span>Fredi</span>

Fotografie übt auf viele Menschen eine gewisse Faszination aus und wer neu in dem Bereich ist, der fühlt sich oftmals überfordert: Welche Kamera eignet sich für Anfänger und worauf sollte beim Kauf des Objektivs geachtet werden? Wurden dann entsprechende Modelle gefunden, stellen sich allerdings noch weitere Fragen, denn mit der Verwendung von Kamera und Objektiv ist es lange nicht getan. Wer sinnvoll Fotografie erlernen möchte und sich langfristig dafür interessiert, der sollte direkt zu Beginn ein entsprechendes Zubehör anschaffen. Doch was genau sollte als essentiell betrachtet werden und worauf können Nutzer grundsätzlich verzichten?

Das wichtigste Zubehör

Heutzutage arbeiten Spiegelreflexkameras digital und benötigen deshalb einen entsprechenden Speicher, im Regelfall in Form einer SD-Karte. Diese sollte über eine sinnvolle Grösse von 16 oder 32 Gigabyte verfügen, damit genügend Bilder geschossen und über einen längeren Zeitraum gespeichert werden können. Wer viele Bilder auf einmal schiesst oder über einen längeren Zeitraum nicht zum Bearbeiten der Bilder kommt, sollte direkt zwei Speicherkarten kaufen um für alle Fälle abgesichert zu sein. Es ist nämlich sehr frustrierend, wenn ein tolles Objektiv fotografiert werden soll, der Speicher jedoch bereits voll ist. Die Frage, ob ein Stativ sinnvoll ist, sollte von den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen abhängig gemacht werden: Wer tagsüber Bilder machen und experimentieren möchte, der kann getrost auf ein Stativ verzichten und einfach mit den Händen arbeiten. Wer allerdings während der Dämmerung beziehungsweise bei Dunkelheit fotografieren möchte oder einfach eine lange Belichtungszeit benötigt, der wird ohne Stativ keine ordentliche Qualität bekommen können. Ausserdem hilft ein Stativ dabei die Film-Funktion zu nutzen, da die Videosequenzen wesentlich stabiler gelingen.

Wer Produktbilder schiessen möchte oder allgemein zur Bildbearbeitung einen weissen Hintergrund benötigt, der sollte ein Lichtzelt wählen. Die Grösse wird natürlich abhängig von den fotografierten Objekten gewählt. Wer ausserdem viel reist beziehungsweise mit der Kamera unterwegs ist, sollte eine Fototasche nutzen, die genügend Platz für sämtliche benötigte Zusatzmaterialien bieten kann. Grundsätzlich kann heutzutage allerdings auf Schutzfilter verzichtet werden, die oftmals von Herstellern und Verkäufern angepriesen sind: Zu Zeiten der digitalen Fotografie werden sie nicht mehr benötigt, können allerdings die Qualität der Bilder verschlechtern. Wer Filter mit wirklich guten optischen Eigenschaften nutzen will, der muss mit hohen Preisen rechnen, während die preisgünstigen Varianten einfach nicht sinnvoll sind.

Allgemein

Viele Anfänger der Fotografie unterschätzen oftmals die Bedeutung des Objektivs und versuchen beim Kauf gerade in diesem Bereich etwas Geld einzusparen. So bieten viele Hersteller ihre Produkt mit sogenannten Kit-Objektiven an, bei denen es sich um eher einfache Zoom-Varianten handelt, die sehr schnell an die eigenen Grenzen kommen. Letztendlich bringen allerdings teure, eigentlich gute Kameramodelle nichts, wenn das Objektiv nicht ebenfalls von guter Qualität ist. Am besten kann dies mit einer teuren Musikanlage verglichen werden: Ohne hochwertige Boxen kann auch die besten HiFi-Anlage keine Qualität liefern. Doch worauf sollte beim Kauf des Objektivs eigentlich geachtet werden?

Objektiv den eigenen Wünschen anpassen

Grundsätzlich ist es beim Kauf einer Spiegelreflexkamera nicht verkehrt, wenn das beiliegende Kit-Objektiv am Anfang eingesetzt wird. Letztendlich stellt sich natürlich die Frage, welche Bilder geschossen werden sollen: Wer im Urlaub einige schöne Bilder machen möchte und und dabei etwas mit der Brennweite spielen will, der kann getrost das beiliegende Objektiv einsetzen. Wer hingegen künstlerisch aktiv werden möchte und wirklich Fotografie erlernen will, der wird schnell mit dem einfachen Objektiv nicht mehr zufrieden sein. Natürlich hilft auch ein teures Modell nicht dabei sofort Bilder wie ein professionelles Studio wie zum Beispiel photoworkers.ch erstellen zu können, allerdings ermöglicht es mehr Spielraum und die Möglichkeit zu lernen. Entsprechende Objektive für Einsteiger werden bereits für unter 200 Euro angeboten und können wirklich gute Leistungen erbringen. Grundsätzlich gilt allerdings bei den Objektiven, dass sie ihren Preis wert sind – wer also weniger zahlt, bekommt auch weniger Leistung.

Festbrennweite versus Zoom-Objektiv

Bei klassischen Kit-Objektiven wird in der Regel optischer Zoom verwendet, der zwar eine ordentliche Qualität liefert, jedoch nicht mit vergleichbaren Objektiven mit Festbrennweite mithalten kann. Es gibt auch wirklich gute Zoom-Objektive, diese sind allerdings recht teuer und nicht wirklich für Einsteiger geeignet. Festbrennweite besitzt einige Vorteile gegenüber den Kit-Objektiven: Sie bietet wesentlich mehr Schärfe und bessere Kontraste sowie klarerer Farben. Ausserdem bietet die grössere Blendenöffnung die Möglichkeit einen grösseren Hintergrund freizustellen. Ausserdem entstehen während der Nutzung weniger Objektivfehler wie zum Beispiel Abberationen oder Verzeichnungen. Es lohnt sich definitiv als Anfänger zunächst ein entsprechendes Modell zu wählen, das ruhig in gemässigteren Preisregionen angesiedelt ist – sollten später weitere Bedürfnisse entstehen, kann das Objektiv immer noch ersetzt werden.

Allgemein

Gerade als Einsteiger ist es oftmals schwierig eine Kamera zu finden, die sowohl preisgünstig ist als auch gleichzeitig aus technischer Sicht zu überzeugen weiss. Da sich die Bedürfnisse von Fotograf zu Fotograf unterscheiden ist es immer schwierig eine generelle Antwort auf die Frage nach dem besten Einsteigergerät zu geben. Generell ist es jedoch immer sinnvoll, wenn bereits zu Anfang ein etwas „grösseres“ Gerät gewählt wird, da die kleinen Varianten schnell an die eigenen Grenzen stossen und nicht mit der Erfahrung und den Möglichkeiten des Neu-Fotografen mitwachsen. Ausserdem sind die speziell als „Einsteiger-Modell“ verkauften Kameras in den meisten Fällen verspielt und ermöglichen nicht die Wahl von speziellen Einstellungen, sondern übernehmen diese automatisch. Jedoch sollten Anfänger davon absehen eher exotischere Varianten zu wählen, da diese mit einigen Nachteilen behaftet sind.

Bekannte Hersteller als sinnvolle Wahl

Die grossen Markennamen wie Nikon, Canon oder Sony sind aus gutem Grund so beliebt und bieten eine grosse Anzahl an Einsteigergeräte. Ausserdem können die Hersteller auch eine Vielzahl an Zubehör bieten, die vielen Situationen entsprechend angepasst werden können. Hinzu kommt der Sekundärmarkt, da die meisten Nutzer eher Objektive anbieten, die zu den grossen Marken gehören – der Kauf von neuen Objektiven für eher exotischere Marken kann schnell teuer werden. Ausserdem lassen sich bei den Modellen der bekannten Hersteller eine Vielzahl von Informationen, Erklärungsvideos und sinnvoller Einstellungen finden. Wer die Nutzung der neuen Kamera optimieren möchte, der findet entsprechende Informationen bei bekannten Modellen einfach wesentlich schneller und umfassender.

Grundsätzlich bieten neuere Modelle bessere Sensoren, eine durchdachte Bedienung und können durch sinnvolle Features überzeugen. Wer jedoch beim Kauf Geld sparen möchte und auf der Suche nach gebrauchten Kameramodellen ist, der kann auch getrost auf etwas ältere Versionen zurückgreifen. Diese können nämlich im Regelfall ebenfalls mit einer grossen Anzahl an Zusatzmaterial für das schmale Budget punkten. Für viele Nutzer spielt allerdings auch die Haptik sowie die Verarbeitung der Kamera eine grosse Rolle, weshalb es durchaus sinnvoll sein kann, wenn ein Modell vorab im Fachladen ausprobiert wird beziehungsweise in die Hand genommen werden kann.

Allgemein

Gerade Anfänger, die neu in das Thema der Fotografie einsteigen möchten, sind oftmals mit dem Kauf einer ersten Kamera überfordert. Einerseits soll das neue Modell aus technischer Sicht für einen längeren Zeitraum ausreichen und überzeugen, andererseits darf es jedoch auch nicht zu viel kosten. Gerade bei grossen Verkaufsketten ist die Beratung leider nicht wirklich kompetent, denn die Mitarbeiter bieten oftmals unnötig komplexe Geräte an, die sich eher an Profis richten und nicht für Anfänger geeignet sind. In so einem Fall bietet das Internet normalerweise eine gute Möglichkeit, um sich über die verschiedenen Angebote zu informieren, doch auch hier streiten sich die Geister: In entsprechenden Foren werden Marken, alte und neue Modelle sowie die wichtigsten Punkte heiss diskutiert und gerade Anfänger verlieren schnell den Überblick. Doch worauf sollte beim Kamera-Kauf eigentlich geachtet werden?

Einen guten Sensor wählen

Selbst die beste, teuerste Kamera ist nur so gut wie der Nutzer hinter dem Objektiv. Denn schöne oder scharfe Bilder werden nicht automatisch durch teurere Modelle geschossen, stattdessen ist die richtige Bedienung enorm wichtig. Anfänger, die auf der Suche nach einer ersten Kamera sind, sollten jedoch aus technischer Sicht vor allem auf den Sensor achten. Moderne Produkte verfügen zwar generell über einen entsprechend ausgereiften Sensor, jedoch unterscheiden sich die unterschiedlichen Modelle durchaus im Detail: Vor allem Dynamikumfang sowie Rauschverhalten werden vom Sensor beeinflusst und vor allem wenn wenig Licht vorhanden ist oder hohe Kontraste vorhanden sind kommen diese Punkte ins Spiel. Leider können die entsprechenden Werte nicht einfach angegeben werden, sodass es sich gerade in diesem Punkt lohnt sich von einem Fotoexperten beraten zu lassen. So können Nutzer oftmals einfach bei einem professionellem Fotostudio wie photoworkers.ch nachfragen, welche Modelle in den genannten Punkten den eigenen Bedürfnissen entsprechen würden.

Megapixel und Bedienung

Einer der bekanntesten Begriffe bei Kameramodelle ist der „Megapixel“, der oftmals in der Werbung als wichtiger Kaufgrund genannt wird. Allerdings sorgt eine hohe Megapixel-Zahl nicht automatisch für noch schärfere Bilder und gerade Anfänger werden mit einer hohen Auflösung eher erst einmal Probleme bekommen. Stattdessen sollten sich Neueinsteiger eher für ein Modell entscheiden, das circa 16 MP besitzt – das ist definitiv ausreichend. Mindestens genauso wichtig wie ein guter Sensor ist ausserdem die Bedienung der Kamera. Diese sollte möglichst intuitiv sein und sämtliche wichtigen Funktionen innerhalb weniger Handgriffe bieten. Auch die seltener genutzten Funktionen sollten nicht tief im Bedienungsmenü versteckt werden, sondern schnell zu finden sein, wenn sie doch einmal benötigt werden. Wer diese Punkte beachtet, der kann sich schnell für ein passendes Modell entscheiden und im Idealfall in Fachgeschäften erste Erfahrungen damit sammeln.

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