Alles rund zur Fotografie: Langzeitbelichtung bei Fotoaufnahmen

Als Hobbyfotograf machst du höchstwahrscheinlich gelegentlich Bilder mit deinem Smartphone. Dazu gehören Schnappschüsse im Freundeskreis, Fotografien von Familientreffen oder die klassischen Urlaubsbilder. In diesem Fall ist dir der Begriff Langzeitbelichtung eventuell fremd. Ein Profifotograf wie Photoworkers arbeitet stetig mit dieser Einstellung, speziell, wenn es sich um Landschaftsaufnahmen handelt. Eine lange Belichtungszeit macht Fotografien zusätzlich hochwertiger.

Langzeitbelichtung – was ist das?

Fotografen sprechen von einer Langzeitbelichtung, wenn das Bild für mehrere Sekunden belichtet wird. Eine festgesetzte Grenze, ab wann es sich um eine lange Belichtung handelt, gibt es nicht. Demzufolge beginnt eine lange Belichtungszeit ab mehr als einer Sekunde – aufwärts gibt es keine Beschränkung. In der Regel wird bei Fotografien in der Natur eine lange Belichtungszeit gewählt.

Besitzen alle Kameras eine Langzeitbelichtung?

Du kannst mit jeder Kamera lange Belichtungszeiten einstellen, bei denen sich diese Funktion manuell einstellen lässt. Das ist beispielsweise bei Spiegelreflexkameras, hochwertigen Kompaktkameras oder bei Systemkameras der Fall. Ein Blick in das Handbuch deiner Kamera verrät dir, ob du die Langzeitbelichtung an deinem Gerät einstellen kannst.

Ein kleiner Tipp: Sofern deine Kamera einen TV, AV oder M Modus hat, sind mit diesem Modell lange Belichtungszeiten bei Fotografien möglich. Viele Kameras können bis zu 30 Sekunden belichten. Wenn du länger belichten willst, gibt es oftmals einen Modus namens Bulb, der speziell bei Spiegelreflex- und Systemkameras zu finden ist.

Was ist bei Aufnahmen mit einer langen Belichtungszeit zu beachten?

Um die Langzeitbelichtung bei Tageslicht zu benutzen, brauchst du einen entsprechenden Filter. Eine Fotoaufnahme mit langer Belichtung zur Mittagssonne ohne Filter wäre ausschliesslich weiss und demzufolge überbelichtet. Dieses Problem entsteht, wenn zu viel Licht auf den Sensor fällt. Mit einem Filter kannst du das Licht eindämmen.

Für Aufnahmen mit einer langen Belichtungszeit sind Graufilter oder ND-Filter geeignet. Diese Filter-Arten blockieren das einfallende Licht, sodass du problemlos beim Fotografieren für mehrere Sekunden belichten kannst. Bei Nachtaufnahmen benötigst du demzufolge keinen Filter, da weniger Licht vorhanden ist.

Fotokurse und Fachliteratur für mehr Wissen

Speziell im Bereich der Fotokunst gibt es viel Wissen – zur Kamera, zur Motivauswahl und zur perfekten Aufnahme. Demzufolge empfehle ich jeden Hobbyfotografen, sich mit Fotokursen oder Fachliteratur weiterzubilden. Auf diese Weise lernst du mit deiner Kamera umzugehen und du erfährst, wie dir hochwertige Aufnahmen gelingen. Dementsprechend macht das Hobby Fotografie direkt mehr Freude. Und wer weiss, eventuell machst du dein Hobby später zum Beruf …

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