Autor: <span>Fredi</span>

Eine Reise ins Ausland wird jedes Jahr von einer Vielzahl von Urlaubern angetreten und auch Menschen mit einem Interesse an der Fotografie reisen immer wieder in fremde Länder, um dort neue Eindrücke zu bekommen, Essen, Flora, Fauna und Architektur zu fotografieren und einfach interessante Motive zu finden. Doch nicht jedes Land und nicht jedes Gebiet verfügt über die gleiche Sicherheit die im westlichen Europa herrscht. Gerade in Asien oder den südamerikanischen Ländern kann die Mitnahme von teurem Fotoequipment nicht immer sinnvoll sein. Aus diesem Grund sollten einige Tipps beachtet werden, damit die teure Spiegelreflexkamera nicht zur Beute eines Kriminellen wird.

Nicht zu auffällig verhalten

Grundsätzlich hilft es dabei, wenn sich Touristen in fremden Ländern nicht bereits äusserlich als solche outen. Wer sich wie ein Tourist kleidet und sich auf grossen, dicht bevölkerten Plätzen auch so verhält, der zieht Taschendiebe schnell an. Um dem entgegenzuwirken kann es zum Beispiel sinnvoll sein, wenn vor Ort ein paar günstige Kleidungsstücke erworben werden und nicht die teure, europäische Kleidung getragen wird. Gerade an Orten, die als Touristen-Attraktion gelten, tummeln sich Taschendiebe gerne. Wer an so einem Ort unterwegs ist, der sollte regelmässig nach Taschen, Geldbeuteln und Ähnliches greifen und überprüfen, ob noch alles vor Ort ist. Auch im Aussenbereich von Restaurants sollten Rucksäcke sowie Hand- und Fototaschen niemals achtlos über den Stuhl gehängt oder gar einfach nur neben dem Stuhl abgestellt werden, denn mit einem schnellen Handgriff sind diese von einheimischen Dieben entwendet und werden dann oftmals auf dem Schwarzmarkt für einen Bruchteil des Wertes verkauft. Denn die meisten Diebe wissen nicht, was die erbeutete Kamera wirklich wert ist und suchen nur das schnelle Geld.

Wer ein teures Kamerasystem besitzt und dieses unbedingt mit in den Urlaub nehmen möchte, der sollte also unbedingt darauf achten, wo er es einsetzt. Es kann sich durchaus lohnen, wenn eine einfache Digitalkamera für Bilder in der Stadt mitgebracht wird und das teure System nur bei Ausflügen in das Land eingesetzt wird. So können wunderbare Bilder von der Landschaft oder der Tierwelt gemacht werden, ohne dass sich Urlauber in eine Gefahr begeben. Sinnvoll sind zudem auch Foto-Versicherungen, die pro Jahr einen geringen Teil des Neuwertes kosten und im Falle einer Beschädigung oder eines Diebstahls den Neuwert ersetzen. Eine gute Möglichkeit also um im Urlaub keine Bedenken bei der Nutzung des Kamerasystems zu haben.

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Die Nachbearbeitung beziehungsweise -betrachtung von geschossenen Bildern gehört für jeden Fotografen einfach dazu, schliesslich sollen die Bilder im Endstadium immer etwas ausdrücken oder festhalten. Für eine optimale Schärfe wird aus diesem Grund ein Bild oftmals in entsprechenden Programmen mit der 1:1 Ansicht überprüft und auf Wackler und Ähnliches hin betrachtet. Grundsätzlich ist diese Idee natürlich durchaus plausibel und nicht ohne Grund hat sich diese „Messgrösse“ als Werkzeug zur Beurteilung fast überall etabliert. Jedoch sorgt sie auch für eine verzerrte Wahrnehmung, die einige Nachteile mit sich bringt. Doch wo genau liegen diese Nachteile?

Eine nicht ganz durchdachte Funktionsweise

Oftmals machen sich gerade Amateur-Fotografen keine grossen Gedanken darum, was genau eigentlich bei der Nutzung der 1:1 Ansicht passiert: Wer Zuhause einen FullHD-Monitor verwendet, der arbeitet im Regelfall mit einer Auflösung von ungefähr zwei Megapixeln. Kann die verwendete Spiegelreflexkamera jedoch eine Auflösung von 24 Megapixeln nutzen, so wird auf dem heimischen Monitor gerade einmal der zwölfte Teil des Bildes angezeigt, wenn die 1:1 Ansicht gewählt wird. Wer hingegen das Vollbild wählt, der verkleinert die Fläche des Originals auf 1/12 der vorherigen Fläche. Gerade grössere Auflösungen wirken bei der 1:1 Ansicht einfach nicht scharf, was natürlich auch nicht möglich ist – wer im Kino in der ersten Reihe sitzt der bekommt eben ein ganz anderes Bild zu sehen als ein Kinobesucher der letzten Reihe.

Wer die Entwicklung der modernen Kameramodelle in den letzten Jahren verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass die Hersteller immer mehr Megapixel anbieten – selbst Kameras von Smartphones können heute mit vier bis acht Megapixeln auftrumpfen. Wer sich dann allerdings auf die 1:1 Ansicht verlässt, der bekommt schnell Probleme: Wenn ein Pixel zum Beispiel bei zwölf Megapixel noch in Ordnung war und nicht verwackelt wirkte kann der selbe Pixel bei 24 oder gar 36 Megapixeln bereits als Störfaktor gelten. Schliesslich werden die Pixel bei höheren Auflösungen immer kleiner und wer dann die 1:1 Ansicht verwendet, der „zoomt“ sozusagen immer weiter an ein Motiv heran. Während sich Profis wie photoworkers.ch dieser Tatsache bewusst sind haben gerade Anfänger oftmals kein Verständnis dafür, warum die „schlechte“ Smartphonekamera im Vergleich mit der teuren Spiegelreflexkamera ein besseres Bild abliefert, wenn beide Bilder in der 1:1 Ansicht verglichen werden. Aus diesem Grund sollten Bilder von verschiedenen Kameras nur sehr vorsichtig miteinander vergleichen werden, da die Messmethoden nicht immer optimal für eine objektive Sicht sind.

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Gerade Anfänger, aber auch Fortgeschrittene haben oftmals das Problem, dass es zu unscharfen Bildern kommt, obwohl eigentlich alles „richtig“ gemacht wurde. Dieses Phänomen tritt immer wieder auf, doch wer einige einfache Tipps beachtet, der kann in vielen Fällen dieses Problem lösen und für scharfe Bilder sorgen. Oftmals handelt es bei unscharfen Bildern immer wieder um die gleichen Fehler, die vom Nutzer begangen werden. Doch worauf sollte denn eigentlich geachtet werden?

Die wichtigsten Faktoren bei unscharfen Bildern

Normalerweise können drei Gründe genannt werden, warum die geschossenen Bilder zu unscharf sind beziehungsweise nicht der erwünschten Qualität entsprechen: Oftmals wird der Fokus nicht richtig getroffen, sodass es einfach an Schärfe fehlt. Bei Bildern, die per Hand geschossen werden, ist immer ein Muskelzittern vorhanden, wodurch das Bild verwackelt wird – manchmal bewegt sich aber auch ganz einfach das Motiv. Ein dritter Grund ist in dem genutzten Objektiv zu finden, das einfach über eine zu schlechte Auflösung verfügt. Grundsätzlich können diese Probleme bei allen Fotos auftreten, doch in den meisten Fällen wird das gar nicht wahrgenommen, da die vorhandenen Effekte geringer sind als das Auflösungsvermögen der verwendeten Kamera. Steigt die Kameraauflösung jedoch, so werden die drei Effekte wesentlich schneller sichtbar und sorgen so oft für unnötige Frustration.

Grundsätzlich ist ein verwackeltes, unscharfes Bild nicht immer sofort als solches zu erkennen, denn was auf einem Handy-Display oder der Spiegelreflexkamera nach einem gelungenen Bild aussieht, kann auf dem Computerbildschirm später ganz anders wirken. Als Hilfsmittel bietet die Belichtungszeit gerade beim Fotografieren ohne Stativ oder von sich bewegenden Objekten die perfekte Möglichkeit um dem Muskelzittern entgegenzuwirken. Wer hingegen ein qualitativ schlechtes Objektiv verwendet, der wird in absehbarer Zukunft auf ein teureres Modell umsteigen müssen, wenn die Qualität der geschossenen Bilder entsprechend erhöht werden soll. Das Problem mit dem falschen Fokus hingegen ist eine Frage der Erfahrung und Übung und nach einigen hundert Bildern sollten selbst Anfänger nach und nach ein Gefühl für die eigene Kamera und den Fokus bekommen.

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Gerade Neueinsteiger im Bereich der Fotografie sind sich nicht bewusst, dass Stativkopf und Stativ grundsätzlich von einander getrennt betrachtet werden sollen – auch wenn sie nicht immer getrennt gekauft werden müssen. Im Regelfall kann jedes Stativ mit jedem Stativkopf kombiniert werden, da sie genormt sind. Sollte es doch einmal zu Problemen kommen, so können entsprechende Adapter beim Fachhändler gefunden werden. Wer einen Stativkopf sucht, der sollte grundsätzlich auf drei Eigenschaften achten, die wichtig für die Qualität beim Foto-Schiessen sind.

Stabilität, Panorama-Achse und Schnellwechselsysteme

Ähnlich wie beim Stativ ist auch der Stativkopf essentiell für eine hohe Stabilität beim Fotografieren. Wenn die Kugel festgestellt wurde, darf sie sich selbst bei der Nutzung von schweren Objektiven nicht bewegen, sondern muss einen festen Halt bieten können. Sackt sie nämlich nach, so muss beim exakten Ausrichten der Kamera immer wieder nachjustiert werden, was nicht nur nervend ist, sondern das optimale Fotografieren eines Objekts behindern kann. Neben der Verarbeitung der Kugel spielt auch der Durchmesser eine wichtige Rolle, was sich wiederum auf das Gewicht des Stativkopfs auswirkt. Sogenannte Panorama-Achsen werden immer wieder von Herstellern und Verkäufern empfohlen, allerdings befinden sie sich in der Regel unter der Kugel und sind nicht wirklich sinnvoll. Schliesslich dreht die Panorama-Achse die Kugel beim Ausrichten mit und es können niemals wirklich horizontale Panoramen erstellt werden. Wer also unbedingt eine solche Achse verwenden möchte, der sollte die Modelle wählen, deren Achse über der Kugel liegt, denn nur dann können Motive wirklich waagrecht aufgenommen werden.

Heutzutage hat sich als genormtes Schnellwechselsystem das „ARCA-System“ etabliert und beinahe alle alle ARCA-Kameraplatten können auf jedem ARCA-kompatiblen Kopf gesetzt werden – die meisten Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch setzen auf diese Variante. Dieses System hilft dabei die Kamera schnell und ohne Verlust von Stabilität auf dem Stativ festzumachen – selbst bei wenig Licht können die einfachen Handgriffe ausgeführt werden. Einige Kameramodelle werden bereits mit einer ARCA-Kameraplatte geliefert, doch wer möchte, kann selbst ein massgeschneidertes Modell nutzen. Diese können auch als L-Format im Fachhandel gefunden werden, wodurch die Kamera auch im Hochformat auf ein Stativ gestellt werden kann, was natürlich für Panorama-Bilder extrem hilfreich ist. Zwar gibt es noch einige andere System auf dem Markt, allerdings ist das entsprechende Zubehör schwerer zu finden und oftmals haben andere Systeme mit einigen Problemen zu kämpfen.

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Gerade Anfänger, die sich für Fotografie interessieren, wollen am Anfang nicht zu viel Geld investieren, weshalb jede unnötige Investition zunächst einmal ausgelassen wird. Gerade beim Stativ wird oft auf hochwertige Versionen verzichtet, was jedoch nicht sinnvoll ist. Denn wer beim Stativ spart, der muss später definitiv mindestens in ein weiteres, hochwertigeres Modell investieren. Sollte also bereits am Anfang des Hobbys „Fotografie“ viel Geld in ein Stativ investiert werden oder lohnt sich der spätere Kauf eines zweiten Stativs?

Es gibt kein perfektes Stativ

Letztendlich werden gewillte Fotografen tatsächlich nicht drum herum kommen sich irgendwann ein zweites oder gar drittes Stativ zuzulegen. Der Grund dafür liegt darin, dass es das „perfekte“ Stativ nicht gibt und eine optimale Lösung immer von den eigenen Interessen und Bedürfnissen abhängt. Wer zum Beispiel viel in der freien Natur unterwegs ist und gerne Wandert, der braucht ein möglichst leichtes Gestell, das auch über längere Strecken problemlos getragen werden kann. Das geringe Gewicht lässt sich einerseits durch die Wahl der Materialien (Carbon ist sehr leicht, aber auch recht teuer) beeinflussen, aber auch Grösse und Stabilität spielen eine grosse Rolle. Wer hingegen einen möglichst festen Stand für die eigenen Bilder benötigt, der braucht ein hohes Gewicht, ein breites Gestell und möglicherweise eine entsprechende Höhe. Es ist also definitiv sinnvoll, wenn ein Stativ immer nach dem Anwendungsgebiet ausgesucht wird.

Somit hängt die Frage, ob ein zweites Stativ gebraucht wird, davon ab, wie häufig das zweite Stativ eingesetzt werden würde und ob sich der Kauf auch wirklich rentiert. Gerade Anfänger können also zunächst problemlos mit einem einzelnen Stativ zurecht kommen, das jedoch definitiv nach dem Einsatzbereich ausgewählt werden sollte. Wer sich ernsthafter mit der Fotografie beschäftigen möchte, der wird allerdings langfristig nicht um ein zweites Gestell herumkommen. Es lohnt sich auch nicht einen Mittelweg zu gehen und ein Stativ zu wählen, das für viele Bereiche ein wenig geeignet ist, da dies langfristig nicht zu einer hohen Qualität der Bilder führt und stattdessen eher für Frust sorgt.

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Das Stativ ist ein wichtiges Zubehör für jeden Fotografen, bietet es doch die Möglichkeit gerade in Verbindung mit einem Fernauslöser wunderbar scharfe Bilder zu schiessen, ohne dass es zu Verwischungen durch ein Wackeln kommt. So können auch längere Belichtungszeiten von mehreren Sekunden problemlos genutzt werden, was gerade bei geringem Licht – zum Beispiel Nachts – absolut sinnvoll ist. Ob ein Stativ aus Carbon oder Aluminium bestehen sollte, hängt dabei von den eigenen Bedürfnissen und dem vorhandenen Budget ab, doch gibt es einige Eigenschaften, die vor dem Kauf genaustens überprüft werden sollten.

Stabilität, Gewicht und Packmass

Nicht nur professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen auf hochwertige Stative, auch Hobby-Fotografen verwenden das Hilfsmittel für optimale Bilder. Wichtig ist eine hohe Stabilität, die einerseits von der Dicke der Beine abhängt, andererseits jedoch auch durch Mechanik und Verarbeitung der Stativ-Basis sowie der Anzahl der Auszüge bestimmt wird. Hinzu kommen Stativkopf und Schnellwechselsystem, die die Stabilität ebenfalls beeinflussen können. Grundsätzlich gilt, dass hochwertige und dickere Materialien gleichzeitig für eine bessere Stabilität sorgen, jedoch auch entsprechend bezahlt werden müssen. Gleichzeitig ist aber auch das Gewicht sehr wichtig, denn schwere Materialien sorgen für einen Widerstand gegenüber Wind, jedoch möchte niemand zu schwere Stative herumtragen. Aus diesem Grund wird oft Carbon genutzt, doch auch die Grösse des Stativs kann bei der Reduzierung des Gewichts helfen – schliesslich ist ein kleines Stativ einfacher zu tragen als ein grosses.

In den meisten Fällen sind kleinere Varianten auch wesentlich stabiler, bedingt durch die Bauweise sowie der Dicke der Beine. Wer also die Arbeitshöhe etwas geringer halten kann, der bekommt dafür ein geringeres Gewicht und eine höhere Stabilität. In die gleiche Rubrik fällt das Packmass, denn je mehr Auszüge vorhanden sind, desto länger dauert zwar der Aufbau, allerdings ist das Modell auch entsprechend kompakt und kann einfacher getragen werden. Auch bei diesem Punkt können kleinere Modelle punkten, da sie kürzer gebaut werden und nicht so viele Auszüge brauchen.

Mittelsäule und Verschluss-Wahl

Eine oft unter Hobby-Fotografen diskutierte Frage betrifft die Mittelsäule eines Stativs. Im Normalfall kann jedoch auf eine Mittelsäule verzichtet werden, da sie zwar eine grössere Höhe suggeriert, gleichzeitig jedoch die Stabilität verringert. Ausserdem verhindert das Vorhandensein einer Mittelsäule selbst im eingefahrenen Zustand die Möglichkeit mit dem Stativ weit nach unten zu gehen und es bodennahe einzusetzen. Aus gestalterischer Sicht hindert das oftmals einige Fotografen daran das gewählte Motiv so abzulichten, wie sie sich das vorstellen. Letztendlich rentiert sich die Mittelsäule nur für ganz spezielle Bereiche der Fotografie, wie zum Beispiel beim Still-Leben oder der Makro, denn dort muss die Kamera nicht selten im Zentimeter- oder Millimeterbereich bewegt werden, ohne dass sich die Höhe der Füsse verändert.

Ob ein Stativ beim Beinauszug über ein Dreh- oder Klickverschluss verfügen sollte hängt letztendlich vom eigenen Geschmack ab. Klickverschlüsse haben zwar den Vorteil, dass sie sozusagen „binär“ funktionieren und entweder auf oder geschlossen sind, jedoch können auch Drehverschlüsse absolut zuverlässig eingesetzt werden.

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In erster Linie spielt die Kamera eine grosse Rolle, wenn Anfänger in die Fotografie einsteigen möchten, denn schliesslich sorgt sie für entsprechend qualitativ hochwertige Bilder. Der Begriff „Stativ“ stammt vom lateinischen Wort „stativus“ und bedeutet in der deutschen Sprache „feststehend“. Damit ist die Aufgabe während der Fotografie sofort klar: Eine Fixierung der Kamera hilft dabei eine lange Belichtungszeit nutzen zu können, ohne dass Wackler das Bild verwischen. Gerade während der Dämmerung und der Nachtzeit ist dies besonders hilfreich. Doch worauf sollte beim Kauf eines Stativs eigentlich geachtet werden und welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Leicht, aber dennoch stabil

Wer ein Stativ nicht nur in den eigenen vier Wänden einsetzen möchte, sondern auch in der Aussenwelt unterwegs ist, der benötigt ein Gerät, das gleichzeitig besonders kompakt ist, aber dennoch einen stabilen Stand gewährleistet. In den letzten Jahren setzen deshalb Fotografen immer öfter auf Stative aus Carbon, das relativ leicht ist und über eine gute Steifigkeit verfügt. Allerdings sind sie im Vergleich zu Stativen aus Aluminium teuer in der Anschaffung, sodass sie gerade für Anfänger mit schmalerem Budget nicht immer geeignet sind. Ausserdem bieten Aluminiumstative ebenfalls eine empfehlenswerte Stabilität sowie ein sinnvolles Gewicht. Gerade Hersteller preisen Carbon immer wieder als überlegen an, tatsächlich bietet Aluminium jedoch ähnliche Eigenschaften und ist oftmals für einen wesentlich geringeren Preis zu bekommen.

Einen klaren Vorteil bringt Carbon allerdings doch mit: Es ist ein sehr schlechter Temperaturleiter und kann so auch bei extremeren Temperaturen im Winter oder Sommer problemlos per Hand ausgerichtet und benutzt werden. Wer also zum Beispiel das Stativ in heissere Länder mitnehmen möchte oder in den kalten Regionen Bilder schiessen will, der sollte gegebenenfalls etwas mehr investieren und tatsächlich zur Carbon-Variante greifen. Wer hingegen mit dem etwas höheren Gewicht von Aluminium-Gestellen zurecht kommt, der bekommt ein absolut sinnvolles Stativ, das nur die Hälfte der teuren Alternative kostet und dennoch unterstützend funktioniert.

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Bereits seit über 2.400 Jahren gilt der Goldene Schnitt als ein Mittel zur Gestaltung von Motiven. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unter anderem berühmte Mathematiker wie Pythagoras, Kepler, Euklid und sogar Leonardo da Vinci mit dem Konzept beschäftigt und es in ihre Arbeiten eingebaut. Sogar die fast 5.000 Jahre alten Pyramiden in Ägypten wurde nach diesem Verhältnis erbaut und gelten aus architektonischer Sicht nicht zuletzt deshalb als Vorreiter ihrer Zeit. Doch auch für Amateur-Fotografen kann das Konzept eine Bereicherung sein und dabei helfen die Motive interessanter und für das menschliche Auge ansprechender zu gestalten. Doch was ist der Goldene Schnitt eigentlich genau und wie wird er eingesetzt?

Eine natürliche Konstante

Aus mathematischer Sicht beschreibt der Goldene Schnitt einfach ein Verhältnis von zwei Strecken, wobei die Summe dieser beiden Strecken sich genauso zur längeren Strecke verhält wie die längere Strecke zur kürzeren. Das Verhältnis liegt dabei bei ungefähr 1,618:1 und diese Zahl wird in der Mathematik auch als „Phi“ bezeichnet. Das mag zunächst etwas kompliziert klingen, in der Anwendung ist es allerdings recht einfach und die meisten Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch nutzen in ihren Bildern das klassische Stilelement. Amateur-Fotografen beziehungsweise Neueinsteiger sollten sich einfach nur merken, dass das im Fokus liegende Hauptelement nach Möglichkeit nicht direkt in der Mitte liegt, sondern eher etwas am Rand sein sollte – dabei sollte auf das Verhältnis vom Goldenen Schnitt geachtet werden. Im Klartext bedeutet dies eine Aufteilung von ungefähr einem Drittel zu zwei Dritteln.

Der Grund, warum heute wie früher Künstler diese Konstante verwenden, liegt in ihrem natürlichen Vorkommen: In der Natur ist der Goldene Schnitt tatsächlich überall zu finden, wodurch er auch für die Fotografie eine wichtige Rolle spielt. Wird er nämlich auf die Motive angewendet, so wirken diese sehr organisch und natürlich und es entsteht eine unterbewusste Balance, die dem menschlichen Gehirn tagtäglich begegnet. Das klassische Beispiel für den Goldenen Schnitt ist ein gewundenes Schneckenhaus, das genau diese Konstante besitzt, aber auch in Blüten, Blumen und Blättern ist sie zu finden. Darüber hinaus folgt der Körperbau des Menschen ebenfalls diesem Prinzip. Tatsächlich werden viele Anfänger der Fotografie oftmals unbewusst den Goldenen Schnitt anwenden, da er für das menschliche Auge eben „passend“ aussieht. Wer jedoch ganz bewusst darauf achtet, der kann seine Bilder ganz bewusst ansprechender aussehen lassen und sogar eine künstlerische Komponente verwenden, ohne dass viel Aufwand erforderlich ist.

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Fotografieren ist für viele Menschen mehr als nur ein einfaches Hobby und soll einerseits dabei helfen schöne Momente, Landschaften und Objekte für die Nachwelt festzuhalten. Andererseits ist es als Kunstmedium auch dazu geeignet, verschiedene Emotionen hervorzurufen oder sich selbst auszudrücken. Doch es ist nicht immer einfach eine Kommunikation zwischen Sender (dem Fotografen) und Empfänger (dem Betrachter des Bilds) so zu schaffen, dass beide auf der gleichen Wellenlänge liegen. Es allen Betrachtern recht zu machen ist schlecht unmöglich, denn die Geschmäcker sind selbstverständlich verschieden, doch wer einige Tipps und Tricks beachtet, der kann schnell Bilder erstellen, die einen klaren Ausdruck besitzen.

2D oder 3D – Die Einstellungen beachten

Ein grosses Problem beim Fotografieren ist, dass 3D-Umgebungen in einer 2D-Welt dargestellt werden sollen. So können eigentlich wunderschöne, stimmungsvolle und ansprechende Motive schnell langweilig wirken oder mit anderen Objektiven verschwimmen. Aus diesem Grund sollte aktiv an dem Motiv beziehungsweise dem Fotografieren gearbeitet werden: Um einen klassischen 3D-Effekt zu erschaffen sollten immer mindestens zwei Ebenen vorhanden sein. Dafür wird ein Vordergrund benötigt, der zum Beispiel eine Person, ein Tier, ein Gebäude oder eine Pflanze zeigt sowie ein Hintergrund, der als zweite Ebene dient. Dabei spielt es für den 3D-Effekt keine Rolle, ob der Hintergrund durch eine längere Blendenzeit verschwommen dargestellt wird oder das Hauptmotiv ist – gerade beliebte Motive wie der Eiffelturm oder Ähnliches können so wesentlich ansprechender dargestellt werden.

Es ist ausserdem enorm wichtig, dass bereits vor dem Fotografieren das Gesamtmotiv als 2D-Bild betrachtet wird und nicht nur das Hauptmotiv im Fokus des eigenen Denkens liegt. Wird das vernachlässigt kommt es nämlich oftmals dazu, dass der Hintergrund das Motiv im Vordergrund stört. So „wächst“ der Person im Fokus zum Beispiel ein Baum oder eine Laterne aus dem Kopf oder das Gebäude im Hintergrund wird von einer Gruppe unbekannter Personen blockiert, die gerade durch das Bild laufen oder dort einfach herumstehen. Da das menschliche Gehirn ständig im 3D-Modus arbeitet muss gezielt auf diese Diskrepanz geachtet werden, denn nur dann können die Motive auch so wiedergegeben werden, wie der Fotograf sich das erhofft beziehungsweise wie es in der realen Welt auch wirklich aussieht.

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Moderne Spiegelreflexkameras können nicht nur ein gestochen scharfes Bild ermöglichen, sondern punkten durch eine Vielzahl an zusätzlichen Einstellungen, Hilfe-Funktionen und automatischen Features. Dabei beginnt alles mit der Wahl des passenden Modus, der über ein entsprechendes Rat an der Kamera eingestellt wird und im Regelfall Buchstaben wie A, M, S, P sowie B und viele weitere Zeigen kann. Auch Zeichen wie eine Rose, ein Strichmännchen und Ähnliches lassen sich oft finden. Doch was genau bedeuten die Zeichen und Buchstaben eigentlich?

Unterschiedliche Modelle beachten

Kameras unterscheiden sich nicht nur von Hersteller zu Hersteller sondern auch von Modell zu Modell und so kann nicht jede Kamera die gleichen Modi bieten. Manchmal nutzen Hersteller auch andere Symbole, sodass das Identifizieren nicht immer einfach ist. Allerdings handelt es sich bei den Symbolen immer um ein sogenanntes Motivprogramm – also ein automatisches Programm, das optimal für ein spezielles Motiv sein soll. Das Piktogramm einer Blume soll der Kamera sagen, dass nun eben Blumen oder andere Pflanzen fotografiert werden sollen, während das Strichmännchen in einer Bewegung ist und damit für den Sport-Modus steht. Abhängig vom gewählten Modus ändern sich dann Belichtungszeit und andere Einstellungen, denn für bewegende Objekte ist eine kurze Belichtungszeit sinnvoll, damit das Bild nicht verwischt. Unbewegliche Objekte können hingegen mit einer längeren Belichtungszeit fotografiert werden. Sie richten sich vor allem an unerfahrene Fotografen, die noch nicht einschätzen können, welche Belichtungszeit, Blende und ISO gewählt werden sollte, um möglichst optimale Ergebnisse zu erzielen.

Was bedeuten die Buchstaben auf dem Modi-Rad?

Der AUTO-Modus ist ein automatischer Modus, bei dem die Kamera mit Hilfe von eingebauten Lichtsensoren das Umgebungslicht analysiert und entsprechend die Einstellungen ändert. Gerade bei Tageslicht können so Anfänger bereits ordentliche Ergebnisse erzielen, ohne dass Erfahrung beim Fotografieren vorhanden sein muss. Das Feintuning erfolgt durch die +/- Taste, wodurch Bilder etwas heller oder dunkler werden. Das Gegenteil zu diesem Modus ist der „M-Modus“, also der manuelle Modus, bei dem Nutzer die volle Kontrolle über sämtliche Einstellungen übernehmen. Blitz, ISO, Blende und Belichtungszeit werden per Hand angepasst und vor allem Profis wie photoworkers.ch werden im Regelfall darauf zurückgreifen, da hier die Erfahrung eine grosse Rolle spielt und zu den besten Ergebnissen verhilft. Schliesslich hat jeder automatische Modus seine qualitative Grenze und unterliegt dem menschlichen Empfinden und Wissen.

Ein weiterer Modus ist als „time value“ bekannt und wird entweder mit „Tv“ oder „S“ abgekürzt. Dabei stellt der Nutzer lediglich die Belichtungszeit selbst ein, alles andere wird von der Kamera übernommen. Das ist dann sinnvoll, wenn die Belichtungszeit eine spezielle Rolle spielt – also zum Beispiel bei Nachtaufnahmen, bei denen eine besonders lange Belichtungszeit benötigt wird oder bei beweglichen Motiven, die nur mit einer kurzen Belichtungszeit sinnvoll abgelichtet werden können. Mit „A“ beziehungsweise „Av“ wird hingegen die „aperture value“ abgekürzt und bietet die Möglichkeit die Blendenöffnung selbst festzulegen, während der Rest von den automatischen Systemen der Kamera eingestellt wird. Dieser Modus richtet sich an Nutzer, die einen unscharfen Hintergrund haben wollen, jedoch mit wechselnden Helligkeiten beim Shoot zu kämpfen haben. Die Programmautomatik („P“) steuert sowohl Blende als auch Verschlusszeit, während ISO und andere Einstellungen per Hand optimiert werden müssen. Einige Kameramodelle besitzen ausserdem noch einen Bulb-Modus („B“), der für die Langzeitbelichtung gedacht ist. Dabei wird die Blende so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt wird. Grundsätzlich sollte dieser Modus nur in Verbindung mit einem Stativ und einem Fernauslöser verwendet werden, da sonst schnell Wackler entstehen.

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