Autor: <span>Fredi</span>

Moderne Spiegelreflexkameras bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Modi an, die entweder eine grösstmögliche Freiheit oder so viel Hilfe wie möglich bieten sollen. In den meisten Situationen setzen Nutzer entweder den AUTO-Modus (automatischer Modus) oder den M-Modus (manueller Modus) ein, um ihre Bilder zu schiessen. Der Unterschied liegt dabei darin, dass die Einstellungen zur Belichtung entweder vom Nutzer selbst vorgenommen werden müssen oder automatisch von der Kamera optimiert werden. Gerade bei Foto-Shoots bei Tageslicht wird der AUTO-Modus gerne bevorzugt, da die Einstellungen nicht sonderlich komplex sein müssen, um für ein gutes Ergebnis zu sorgen. Doch wie genau kann die Kamera eigentlich die richtige Belichtung finden und lohnt sich die Nutzung der automatischen Belichtungskorrektur wirklich?

Die richtigen Einstellungsmöglichkeiten nutzen

Gerade für Anfänger ist es enorm einfach, wenn die Kamera einen Grossteil der Arbeit übernimmt und die „richtigen“ Einstellungen findet. Dazu verwendet sie im Gerät integrierte Belichtungsmesser, deren Aufgabe in der Messung der Umgebungshelligkeit liegt. Auf Grund der vorprogrammierten Daten entscheidet die Kamera dann automatisch, welche Belichtungszeit für optimale Bilder sorgt – und liegt dabei oftmals sogar richtig. Doch selbst wenn sie einmal daneben liegt, ist das kein Problem, schliesslich bieten Digitalkameras heutzutage die Möglichkeit das geschossene Foto sofort anzusehen. Dadurch können Nutzer sofort feststellen, ob die Belichtung richtig war oder ob sie zu hell oder zu dunkel gewählt wurde. Lag die Kamera mit ihren Einstellungen daneben, so kann mit Hilfe der sogenannten „Plus/Minus-Korrektur“ die Einstellung entsprechend angepasst werden. Das funktioniert wirklich intuitiv und selbst absolute Anfänger können so schnell gute Ergebnisse erzielen.

Für eine schnelle Nutzung ist auf der Kamera eine +/- Taste zu finden, die mit dem hinteren Rad bedient wird. Auf dem Display erscheint dann eine Zahl, die zum Beispiel „+0,7“ oder „-0,7“ darstellt und anzeigt, dass das nächste Bild etwas heller beziehungsweise dunkler wird. Die Kamera übernimmt dann diese Einstellungen automatisch für die folgenden Bilder und sollten sich die Lichtverhältnisse nicht stark geändert haben, so werden alle nachfolgenden Bilder genauso optimal wie bei dem Bild zuvor. Letztendlich kann die automatische Belichtungskorrektur also jedem Nutzer viel Zeit sparen, da nicht erst lange herumprobiert werden muss, bevor eine einigermassen passende Belichtungszeit gefunden wurde. Lediglich das Feintuning muss dann selbst übernommen werden, ist allerdings schnell erledigt.

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Gerade Neueinsteiger haben im Bereich der Fotografie oftmals das Problem, dass sie von der Blende verwirrt sind. Die Einstellungen der ISO sowie der Belichtungszeit sind noch einfach zu verstehen und genauso einfach einzusetzen: Wird dort der Wert verdoppelt, so verdoppelt sich auch das Licht, das auf den Sensor fällt. Bei der Blende ist dies jedoch wesentlich komplizierter und komplexer, sodass sich viele Anfänger schwer tun den richtigen Wert zu finden. Trotzdem ist die Einstellung wichtig, wenn das Bild eine optimale Qualität bekommen soll. Worauf sollten Anfänger also unbedingt achten und welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Die F-Zahlen verstehen

Die Blendwerte, die wichtig für den Einfall des Lichts sind, werden im Regelfall direkt in der Kamera angezeigt, mitunter sind sie jedoch auch auf dem Objektiv zu finden. Dort werden die Zahlen oftmals zum Beispiel als „f/1.8“, „f/2.8“, „f/8“ und ähnlich angezeigt, manchmal auch einfach als „1/1.8“. Dabei gilt: Je höher die Zahl unter dem Bruchstrich ist, desto weniger Licht kann auf den Sensor fallen. Allerdings sind die Zahlen nicht linear, sodass f/4 und f/8 keine Halbierung des Lichteinfalls bedeutet. Letztendlich entscheidet eine Iris-Einrichtung im Objektiv, wie viel Licht durch die Blende einfällt – am ehesten kann diese Einrichtung mit einem Wasserschlauch verglichen werden: Je dicker der Schlauch ist, desto mehr Wasser kann gleichzeitig durchlaufen. Ausserdem benötigt ein dicker Schlauch einen kürzeren Zeitraum für eine bestimmte Wassermenge – ähnlich wie bei der Belichtung. Wenn die Blende entsprechend viel Licht hereinlässt, dann wird eine entsprechend kurze Belichtungszeit benötigt. Ist die Blende allerdings schmal gewählt, so hilft eine längere Belichtungszeit dabei, das benötigte Licht hereinzulassen.

Je kleiner die F-Zahl ist, desto grösser ist der Durchmesser der Blende und desto mehr Licht kann einfallen. Gerade teure Objektive nutzen oftmals auch eine F-Zahl, die optimale Bilder ermöglichen soll. So heissen die Objektive zum Beispiel „50mm f/1.8“ oder „35mm f/1.4“ und lassen dann viel Licht herein. Preiswertere Zoom-Objektive werden hingegen oftmals mit f/3.5 oder f/4.5 gelabelt und lassen entsprechend weniger Licht herein. Der Grund dafür ist, dass Blenden mit höherer F-Zahl Objekte einfacher freistellen kann und somit eine geringere Schärfentiefe vorhanden ist. Ein Hintergrund ist also unschärfer, wenn die Blende weiter geöffnet ist und fokussiert dadurch das Objekt im Vordergrund. Gerade bei einem Foto-Shoot nutzen Profis wie photoworkers.ch diese Methode, um Personen hervorzuheben. Im Gegenzug können eher geschlossene Blenden auch den Hintergrund detailliert darstellen, wodurch der Fokus weg vom Vordergrund geht und zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen sinnvoll ist.

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Die weltweit für Kameras verwendete ISO Zahl stammt aus den 1970er Jahren, als die „Internationale Organisation für Normung“ (ISO) einen fixen Standard festlegte. Diese Zahl ist besonders für Kameras wichtig, da sie die Lichtempfindlichkeit des Gerätes bestimmt. Dabei gilt grundsätzlich: Eine höhere ISO Zahl bedeutet gleichzeitig auch eine höhere Empfindlichkeit des Sensors. Ähnlich wie bei der Belichtungszeit einer Kamera gilt auch hier, dass eine Verdopplung der Zahl eine Verdopplung der Lichtempfindlichkeit bedeutet. Moderne Kameras ermöglichen in der Regel einen Bereich von ISO 50 bis hin zu ISO 6.400. Doch welche Fehler sollten unbedingt vermieden werden und welche Einstellung ist optimal für alltägliche Fotografie?

Eine passende ISO Zahl wählen

Bei modernen Spiegelreflexkameras erfolgt die Erhöhung der ISO Zahl einfach über einen elektronischen Verstärker, schliesslich fällt immer noch genauso viel Licht wie vorher auf den Sensor. Die elektronische Vorrichtung verstärkt dieses dann jedoch. Ausserdem sollte die ISO Zahl immer so gewählt werden, dass sie mit den anderen Einstellungen der Kamera komplementär ist: Wer zum Beispiel die ISO Zahl halbiert, gleichzeitig jedoch die Belichtungszeit verdoppelt, der wird zumindest beim Licht keinen Unterschied feststellen können. Grundsätzlich sollten also gerade diese beiden Einstellungen aufeinander abgestimmt und niemals gleichzeitig verändert werden, wenn eine passende Einstellung durch Ausprobieren gefunden werden soll.

Doch nicht nur die Belichtung ändert sich durch die Einstellung der ISO, auch in einem anderen Bereich wirkt sie sich aus: Bei analogen Kameras der früheren Zeit sorgte sie in höheren Bereichen zu einem Bild, das etwas „körniger“ wirkte, heutzutage bei digitalen Modellen bringt sie jedoch ein Rauschen mit sich, wenn eine höhere Zahl eingestellt wird – letztendlich bringt die elektronische Verstärkung auch ihre Nachteile mit sich. In der Regel können aktuelle Modelle bis ISO 1.600 problemlos scharfe Bilder schiessen, danach beginnt allerdings die Bildqualität zu leiden. Es sollte also immer eine Zahl gewählt werden, die so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig ist. Wer also mehr Licht beim Schiessen eines Bildes benötigt, aber bereits eine vergleichsweise hohe ISO Zahl benutzt, der sollte vielleicht zunächst die Belichtungszeit anpassen und ausprobieren, ob das Bild verwackelt wird oder ob es weiterhin per Hand gemacht werden kann.

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Bei der sogenannten Belichtungszeit handelt es sich um einen einstellbaren Faktor an der Kamera, der die Einfallzeit des Lichts regelt. Es handelt sich also um den Zeitraum, in dem der Verschloss der Kamera geöffnet ist – je höher dieser Zeitraum gewählt wird, desto mehr Licht kann aufgenommen werden beziehungsweise desto länger wird der Sensor belichtet. Gerade für Anfänger ist die Wahl der richtigen Belichtungszeit schwierig, denn immer abhängig vom gewählten Objekt, der Art wie fotografiert wird und weiteren Einstellungen an der Kamera kann das Bild entweder scharf und farbenfroh werden oder so stark verwischen, dass keine Objekte mehr erkennbar sind. Doch worauf sollten angehende Fotografen genau achten?

Die richtige Belichtungszeit wählen

Im Regelfall bieten Kameras Einstellungen für die Belichtungszeit, die zwischen 1/8000 Sekunde und 30 Sekunden liegt, allerdings ist die Grenze gerade im Bereich der kurzen Belichtungszeiten oftmals nicht ganz so kurz – auch 1/4000 oder 1/2000 ist oftmals gerade bei Einsteigermodellen vorzufinden. Eine Verdopplung der Belichtungszeit bedeutet gleichzeitig auch, dass vergleichsweise doppelt so viel Licht auf den Sensor fällt. Die richtige Einstellung zu finden ist deshalb so wichtig, weil sie darüber entscheidet, ob Objekte verwackelt dargestellt werden oder in klarer Schärfe zu erkennen sind. Vor allem bei Objekten, die sich bewegen, ist dies enorm wichtig – also Tiere, Menschen oder Flüsse, aber auch Sterne oder Blumen im Wind sind davon betroffen. Grundsätzlich gilt, dass das Fotografieren per Hand sehr kurze Belichtungszeiten benötigt, die definitiv unter einer Sekunde liegen sollten. 1/30 ist sinnvoll, oftmals wird sogar als Durchschnitt für alltägliche Fotos 1/100 oder 1/200 empfohlen.

Natürlich hängt die perfekte Belichtungszeit auch von anderen Faktoren ab: Welche Brennweite wird benutzt, ist ein Verwacklungsschutz am Objektiv vorhanden und wie ruhig kann der Nutzer seine Hände beim Fotografieren halten? Entsprechend sollte mit der Einstellung etwas gespielt und ausprobiert werden, damit optimale Bilder entstehen können. Ausserdem spielen auch die ISO und die Blende eine wichtige Rolle und sollten immer in Verbindung mit der Belichtungszeit ausgerichtet werden. Wer nicht die perfekte Einstellung für die eigene Kamera findet, der kann bei Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch nachfragen und sich kurz beraten lassen. Nur dann ist garantiert, dass das einfallende Licht auch tatsächlich klare, scharfe Bilder ermöglicht und nicht zu dunkel oder zu hell ist.

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Fotografie übt auf viele Menschen eine gewisse Faszination aus und wer neu in dem Bereich ist, der fühlt sich oftmals überfordert: Welche Kamera eignet sich für Anfänger und worauf sollte beim Kauf des Objektivs geachtet werden? Wurden dann entsprechende Modelle gefunden, stellen sich allerdings noch weitere Fragen, denn mit der Verwendung von Kamera und Objektiv ist es lange nicht getan. Wer sinnvoll Fotografie erlernen möchte und sich langfristig dafür interessiert, der sollte direkt zu Beginn ein entsprechendes Zubehör anschaffen. Doch was genau sollte als essentiell betrachtet werden und worauf können Nutzer grundsätzlich verzichten?

Das wichtigste Zubehör

Heutzutage arbeiten Spiegelreflexkameras digital und benötigen deshalb einen entsprechenden Speicher, im Regelfall in Form einer SD-Karte. Diese sollte über eine sinnvolle Grösse von 16 oder 32 Gigabyte verfügen, damit genügend Bilder geschossen und über einen längeren Zeitraum gespeichert werden können. Wer viele Bilder auf einmal schiesst oder über einen längeren Zeitraum nicht zum Bearbeiten der Bilder kommt, sollte direkt zwei Speicherkarten kaufen um für alle Fälle abgesichert zu sein. Es ist nämlich sehr frustrierend, wenn ein tolles Objektiv fotografiert werden soll, der Speicher jedoch bereits voll ist. Die Frage, ob ein Stativ sinnvoll ist, sollte von den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen abhängig gemacht werden: Wer tagsüber Bilder machen und experimentieren möchte, der kann getrost auf ein Stativ verzichten und einfach mit den Händen arbeiten. Wer allerdings während der Dämmerung beziehungsweise bei Dunkelheit fotografieren möchte oder einfach eine lange Belichtungszeit benötigt, der wird ohne Stativ keine ordentliche Qualität bekommen können. Ausserdem hilft ein Stativ dabei die Film-Funktion zu nutzen, da die Videosequenzen wesentlich stabiler gelingen.

Wer Produktbilder schiessen möchte oder allgemein zur Bildbearbeitung einen weissen Hintergrund benötigt, der sollte ein Lichtzelt wählen. Die Grösse wird natürlich abhängig von den fotografierten Objekten gewählt. Wer ausserdem viel reist beziehungsweise mit der Kamera unterwegs ist, sollte eine Fototasche nutzen, die genügend Platz für sämtliche benötigte Zusatzmaterialien bieten kann. Grundsätzlich kann heutzutage allerdings auf Schutzfilter verzichtet werden, die oftmals von Herstellern und Verkäufern angepriesen sind: Zu Zeiten der digitalen Fotografie werden sie nicht mehr benötigt, können allerdings die Qualität der Bilder verschlechtern. Wer Filter mit wirklich guten optischen Eigenschaften nutzen will, der muss mit hohen Preisen rechnen, während die preisgünstigen Varianten einfach nicht sinnvoll sind.

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Viele Anfänger der Fotografie unterschätzen oftmals die Bedeutung des Objektivs und versuchen beim Kauf gerade in diesem Bereich etwas Geld einzusparen. So bieten viele Hersteller ihre Produkt mit sogenannten Kit-Objektiven an, bei denen es sich um eher einfache Zoom-Varianten handelt, die sehr schnell an die eigenen Grenzen kommen. Letztendlich bringen allerdings teure, eigentlich gute Kameramodelle nichts, wenn das Objektiv nicht ebenfalls von guter Qualität ist. Am besten kann dies mit einer teuren Musikanlage verglichen werden: Ohne hochwertige Boxen kann auch die besten HiFi-Anlage keine Qualität liefern. Doch worauf sollte beim Kauf des Objektivs eigentlich geachtet werden?

Objektiv den eigenen Wünschen anpassen

Grundsätzlich ist es beim Kauf einer Spiegelreflexkamera nicht verkehrt, wenn das beiliegende Kit-Objektiv am Anfang eingesetzt wird. Letztendlich stellt sich natürlich die Frage, welche Bilder geschossen werden sollen: Wer im Urlaub einige schöne Bilder machen möchte und und dabei etwas mit der Brennweite spielen will, der kann getrost das beiliegende Objektiv einsetzen. Wer hingegen künstlerisch aktiv werden möchte und wirklich Fotografie erlernen will, der wird schnell mit dem einfachen Objektiv nicht mehr zufrieden sein. Natürlich hilft auch ein teures Modell nicht dabei sofort Bilder wie ein professionelles Studio wie zum Beispiel photoworkers.ch erstellen zu können, allerdings ermöglicht es mehr Spielraum und die Möglichkeit zu lernen. Entsprechende Objektive für Einsteiger werden bereits für unter 200 Euro angeboten und können wirklich gute Leistungen erbringen. Grundsätzlich gilt allerdings bei den Objektiven, dass sie ihren Preis wert sind – wer also weniger zahlt, bekommt auch weniger Leistung.

Festbrennweite versus Zoom-Objektiv

Bei klassischen Kit-Objektiven wird in der Regel optischer Zoom verwendet, der zwar eine ordentliche Qualität liefert, jedoch nicht mit vergleichbaren Objektiven mit Festbrennweite mithalten kann. Es gibt auch wirklich gute Zoom-Objektive, diese sind allerdings recht teuer und nicht wirklich für Einsteiger geeignet. Festbrennweite besitzt einige Vorteile gegenüber den Kit-Objektiven: Sie bietet wesentlich mehr Schärfe und bessere Kontraste sowie klarerer Farben. Ausserdem bietet die grössere Blendenöffnung die Möglichkeit einen grösseren Hintergrund freizustellen. Ausserdem entstehen während der Nutzung weniger Objektivfehler wie zum Beispiel Abberationen oder Verzeichnungen. Es lohnt sich definitiv als Anfänger zunächst ein entsprechendes Modell zu wählen, das ruhig in gemässigteren Preisregionen angesiedelt ist – sollten später weitere Bedürfnisse entstehen, kann das Objektiv immer noch ersetzt werden.

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Gerade als Einsteiger ist es oftmals schwierig eine Kamera zu finden, die sowohl preisgünstig ist als auch gleichzeitig aus technischer Sicht zu überzeugen weiss. Da sich die Bedürfnisse von Fotograf zu Fotograf unterscheiden ist es immer schwierig eine generelle Antwort auf die Frage nach dem besten Einsteigergerät zu geben. Generell ist es jedoch immer sinnvoll, wenn bereits zu Anfang ein etwas „grösseres“ Gerät gewählt wird, da die kleinen Varianten schnell an die eigenen Grenzen stossen und nicht mit der Erfahrung und den Möglichkeiten des Neu-Fotografen mitwachsen. Ausserdem sind die speziell als „Einsteiger-Modell“ verkauften Kameras in den meisten Fällen verspielt und ermöglichen nicht die Wahl von speziellen Einstellungen, sondern übernehmen diese automatisch. Jedoch sollten Anfänger davon absehen eher exotischere Varianten zu wählen, da diese mit einigen Nachteilen behaftet sind.

Bekannte Hersteller als sinnvolle Wahl

Die grossen Markennamen wie Nikon, Canon oder Sony sind aus gutem Grund so beliebt und bieten eine grosse Anzahl an Einsteigergeräte. Ausserdem können die Hersteller auch eine Vielzahl an Zubehör bieten, die vielen Situationen entsprechend angepasst werden können. Hinzu kommt der Sekundärmarkt, da die meisten Nutzer eher Objektive anbieten, die zu den grossen Marken gehören – der Kauf von neuen Objektiven für eher exotischere Marken kann schnell teuer werden. Ausserdem lassen sich bei den Modellen der bekannten Hersteller eine Vielzahl von Informationen, Erklärungsvideos und sinnvoller Einstellungen finden. Wer die Nutzung der neuen Kamera optimieren möchte, der findet entsprechende Informationen bei bekannten Modellen einfach wesentlich schneller und umfassender.

Grundsätzlich bieten neuere Modelle bessere Sensoren, eine durchdachte Bedienung und können durch sinnvolle Features überzeugen. Wer jedoch beim Kauf Geld sparen möchte und auf der Suche nach gebrauchten Kameramodellen ist, der kann auch getrost auf etwas ältere Versionen zurückgreifen. Diese können nämlich im Regelfall ebenfalls mit einer grossen Anzahl an Zusatzmaterial für das schmale Budget punkten. Für viele Nutzer spielt allerdings auch die Haptik sowie die Verarbeitung der Kamera eine grosse Rolle, weshalb es durchaus sinnvoll sein kann, wenn ein Modell vorab im Fachladen ausprobiert wird beziehungsweise in die Hand genommen werden kann.

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Gerade Anfänger, die neu in das Thema der Fotografie einsteigen möchten, sind oftmals mit dem Kauf einer ersten Kamera überfordert. Einerseits soll das neue Modell aus technischer Sicht für einen längeren Zeitraum ausreichen und überzeugen, andererseits darf es jedoch auch nicht zu viel kosten. Gerade bei grossen Verkaufsketten ist die Beratung leider nicht wirklich kompetent, denn die Mitarbeiter bieten oftmals unnötig komplexe Geräte an, die sich eher an Profis richten und nicht für Anfänger geeignet sind. In so einem Fall bietet das Internet normalerweise eine gute Möglichkeit, um sich über die verschiedenen Angebote zu informieren, doch auch hier streiten sich die Geister: In entsprechenden Foren werden Marken, alte und neue Modelle sowie die wichtigsten Punkte heiss diskutiert und gerade Anfänger verlieren schnell den Überblick. Doch worauf sollte beim Kamera-Kauf eigentlich geachtet werden?

Einen guten Sensor wählen

Selbst die beste, teuerste Kamera ist nur so gut wie der Nutzer hinter dem Objektiv. Denn schöne oder scharfe Bilder werden nicht automatisch durch teurere Modelle geschossen, stattdessen ist die richtige Bedienung enorm wichtig. Anfänger, die auf der Suche nach einer ersten Kamera sind, sollten jedoch aus technischer Sicht vor allem auf den Sensor achten. Moderne Produkte verfügen zwar generell über einen entsprechend ausgereiften Sensor, jedoch unterscheiden sich die unterschiedlichen Modelle durchaus im Detail: Vor allem Dynamikumfang sowie Rauschverhalten werden vom Sensor beeinflusst und vor allem wenn wenig Licht vorhanden ist oder hohe Kontraste vorhanden sind kommen diese Punkte ins Spiel. Leider können die entsprechenden Werte nicht einfach angegeben werden, sodass es sich gerade in diesem Punkt lohnt sich von einem Fotoexperten beraten zu lassen. So können Nutzer oftmals einfach bei einem professionellem Fotostudio wie photoworkers.ch nachfragen, welche Modelle in den genannten Punkten den eigenen Bedürfnissen entsprechen würden.

Megapixel und Bedienung

Einer der bekanntesten Begriffe bei Kameramodelle ist der „Megapixel“, der oftmals in der Werbung als wichtiger Kaufgrund genannt wird. Allerdings sorgt eine hohe Megapixel-Zahl nicht automatisch für noch schärfere Bilder und gerade Anfänger werden mit einer hohen Auflösung eher erst einmal Probleme bekommen. Stattdessen sollten sich Neueinsteiger eher für ein Modell entscheiden, das circa 16 MP besitzt – das ist definitiv ausreichend. Mindestens genauso wichtig wie ein guter Sensor ist ausserdem die Bedienung der Kamera. Diese sollte möglichst intuitiv sein und sämtliche wichtigen Funktionen innerhalb weniger Handgriffe bieten. Auch die seltener genutzten Funktionen sollten nicht tief im Bedienungsmenü versteckt werden, sondern schnell zu finden sein, wenn sie doch einmal benötigt werden. Wer diese Punkte beachtet, der kann sich schnell für ein passendes Modell entscheiden und im Idealfall in Fachgeschäften erste Erfahrungen damit sammeln.

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