Nachbearbeitung von Produktfotos – So geht’s

 

Freistellen und komprimieren

Das Bearbeiten deiner Bilder nach der Aufnahme ist entscheidend, um ein sauberes Aussehen zu erzielen.

Selbst wenn du dein Produkt mit einem Smartphone aufnimmst, kann die Bearbeitung den Unterschied zwischen mittelmässigen und professionellen Ergebnissen ausmachen.

Für diejenigen, die anfangen, braucht es einige Versuche und Fehlschläge, den Hintergrund oder die Beleuchtung richtig zu machen. Glücklicherweise kann eine Fotobearbeitungssoftware eine Vielzahl von Fehlern auf „magische“ Weise verschwinden lassen.

Die Bildbearbeitung umfasst alles von der Hintergrundentfernung (Freistellen) bis zur Farbkorrektur, Schaufensterpuppen-Entfernung und sogar Schattenzugabe für ein natürlicheres Aussehen.

Dies ist ein zeitaufwändiger Prozess bis du den Dreh raus hast. Besonders eine klare, frische Darstellung mit korrekter Farbwiedergabe ist wichtig.

Glücklicherweise steht eine Vielzahl kostenloser Bildbearbeitungswerkzeuge zur Verfügung, mit denen du alle Ihre Fotobearbeitungsanforderungen erfüllen kannst. Profis brauchen fast immer Photoshop. Es gibt aber auch günstige oder sogar kostenlose Alternativen wie Gimp.

Wenn das für dich zu viel Zeit braucht oder zu kompliziert ist, kannst du natürlich auch für diesen Arbeitsabschnitt auf einen professionellen Dienstleister, wie photoworkers, zurückgreifen und die Bilddaten schnell per Internet übermitteln.

 

Komprimiere deine Bilder

Vergesse nicht, deine Bilder zu komprimieren, um die bestmögliche Qualität zu erzielen und gleichzeitig die Ladegeschwindigkeit der Seite zu erhöhen.

Die meisten Plattformen und Marktplätze haben ihre eigenen Anforderungen an die Fotobearbeitung. Stellen Sie also sicher, dass du herausfindest, welche Ihre sind.

Besonders wichtig ist, dass du deine Fotos in der korrekten Pixel-Abmessung online stellst und nicht unnötig grosse Bilder hochladest denn es zählt jede Sekunde Ladezeit. Das kann Ihre Conversion-Rate beeinträchtigen.

Google misst auch die Ladegeschwindigkeit deines Onlineshops und nutzt die Daten für die Positionierung deiner Website unter den Suchresultaten.

Stelle sicher, dass du Minimierungswerkzeuge nutzt  (gibt es online auch kostenlos wie tinypng.com), um deine Bilder zu optimieren und viele unnötige Kilobyte zu sparen.

Benenne deine Bilder korrekt, einschliesslich möglichst vieler relevanter Metadaten und Schlüsselwörter. Dieses zusätzliche Detail hilft Suchmaschinen zu verstehen, was auf dem Bild zu sehen ist und kann ebenfalls dabei helfen, den organischen Verkehr via Google & Co. zu steigern ohne bezahlte Werbung schalten zu müssen.

 

Konsistente Qualität und Wirtschaftlichkeit

Besonders wenn in deinem Unternehmen nicht immer dieselbe Person fotografiert, solltest du Richtlinien für die Produktfotografie erstellen. Nimm dir die Zeit, um klare Richtlinien für das Fotografieren, die Marke und die Bearbeitung zu erstellen, damit Sie die Qualität und Optik beibehalten können, wenn dein Unternehmen wächst. Dieser Schritt kostet nichts, abgesehen von der Zeit, die du zum Aufschreiben benötigen!

Stelle sicher, dass du alle kleinen Dinge dokumentierst, einschliesslich des Abstands zwischen Kamera und Produkt, der Winkel und der Beleuchtungskonfiguration.

Vertraue mir, es lohnt sich auf lange Sicht.

Wenn du die Fotos nicht selbst erstellen möchtest, dann gibt es Profifotografen, wie photoworkers, welche für dich individuelle Produktfotos erstellen.

Denke daran, dass deine Produktfotos im Grunde genommen Markenbotschafter sind und die Wahrung des Looks von grosser Bedeutung ist.

Erstelle in deiner Fotobearbeitungssoftware Voreinstellungen, womit sie eine einheitliche Grösse und Skalierung beibehalten können.

Gehe noch einen Schritt weiter und erstelle Sie einen Styleguide, auch für deine In-Context-Schnappschüsse.

Stelle sicher, dass du Folgendes angibst:

  • Farbpalette
  • Farbsättigung
  • Objektivbrennweite
  • Schattenart und Richtung
  • Komposition
  • Ort und Kontext
  • Look

Teile deinen Leitfaden mit allen an deinem Produktaufnahmen Beteiligten und hänge gedruckte Musterbilder in dein hauseigenes Studio, um eine schnelle Referenz griffbereit zu haben.

Mit solch einem Bildführer sparst du nicht nur auf lange Sicht Geld, sondern auch viel Zeit, da du die Schulungsprozesse nicht wiederholen musst.

Stattdessen kannst du dich auf rentablere Aufgaben konzentrieren, z. B. das Wachstum deines Unternehmens.

Im nächsten Beitrag fasse ich für dich das Wichtigste über Produktfotografie nochmals zusammen.

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