Bewerbungsfoto – Das Wichtigste in Kürze

Bewerbungsfotos sind ein sehr wichtiger Bestandteil einer Bewerbung. Doch in letzter Zeit wird die Notwendigkeit eines Bewerbungsfotos immer mehr diskutiert. Seit dem Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist es für viele Unternehmen nicht mehr wichtig, ob ein Foto bei der Bewerbung inkludiert ist. Darum stellt sich die Frage: Lohnt sich dann der Aufwand für ein perfektes Bewerbungsfoto überhaupt noch?

Verschiedene Bewerbungen mit Bewerbungsfoto Illustration

Braucht es überhaupt noch Bewerbungsfotos?

Beim Erstellen einer Bewerbung kommt oft die Frage auf wie wichtig ein Bewerbungsfoto noch ist. Es gilt zu sagen: Es besteht keine Pflicht, ein Bewerbungsfoto in die Bewerbung mit einzubringen. Es ist einem selbst überlassen, ob man ein Foto mitschicken möchte oder nicht.

So gibt es trotzdem einige Vorteile, wenn du ein Bewerbungsfoto mitschickst.

  • Bilder fangen Blicke. Dadurch fällt deine Bewerbung direkt ins Auge.
  • Durch das Bewerbungsfoto kann der Arbeitgeber einen ersten Eindruck von dir erhalten. Er kann erkennen, ob du seriös, engagiert und motiviert für den Beruf bist.
  • Für gewisse Branchen ist das Erscheinungsbild sehr wichtig. Deshalb zeigt hier schon das beigelegte Fotos, ob man dafür geeignet ist.

Sofern es ein gutes, professionelles Foto ist, gibt es kaum Nachteile. Deshalb würde ich sagen, dass man mit einem Bewerbungsfoto viel zu gewinnen aber wenig zu verlieren hat.

Wie sieht ein gutes Bild aus?

Wenn du dich dafür entschieden hast ein Foto in der Bewerbung beizulegen, dann musst du jetzt darauf achten, dass das Bild auch gut ist. Ein Bewerbungsfoto ist grundsätzlich ja nur ein Porträtfoto auf dem die Person sympathisch und motiviert rüberkommen soll. Wichtig ist deswegen, dass man darauf achtet, was auf das Bild soll. Denn durch ein schlechtes Bewerbungsfoto könnte beim Unternehmen direkt ein negativer Eindruck entstehen.

Faktoren, die ein gutes Bewerbungsfoto ausmachen

  • Gesichtsausdruck: Der Gesichtsausdruck entscheidet darüber, ob du sympathisch oder unsympathisch, neugierig oder desinteressiert wirkst. Durch ein dezentes Lächeln wirkst du direkt sympathischer und aufgeschlossener. Wichtig ist es aber, dass das Lächeln authentisch und nicht gestellt wirkt.
  • Bildgrösse: Dieser Faktor wirkt zuerst irrelevant. Doch die Wahl der richtigen Bildgrösse kann Match entscheidend sein. Wähle ein Verhältnis welches dem goldenen Schnitt entspricht, beispielsweise 6cm*4cm oder 9cm*6cm.
  • Bildausschnitt: Grundsätzlich sollte für ein Porträtfoto der Oberkörper bis unter die Brust zu sehen sein. Es gibt Ausnahmen, bei denen noch die Hüfte ersichtlich sein darf. NoGos sind Ganzkörperfotos. Diese sind für Bewerbungsfotos grundsätzlich nie geeignet.
  • Hintergrund: Der Hintergrund sollte schlicht gehalten werden. Für die meisten Fälle ist eine glatte weisse Wand optimal. Natürlich ist es auch möglich ein wenig kreativ zu sein, vor allem, wenn man sich für einen kreativen Beruf bewirbt.
  • Kleidung: Bei der Kleidung gibt es vieles zu beachten. Grundsätzlich sollte die Kleidung zum Job, für welchen man sich bewirbt passen. Es sollten keine groben Aufdrücke, keine Falten und keine zu grossen Ausschnitte zu sehen sein. Ein Hemd für den Mann und eine Bluse für die Frau bieten sich an. Dazu sollte die Kleidung einen Kontrast zum Hintergrund bilden.

Was bei Bewerbungsfotos dringend zu vermeiden ist

  • Selfies: Es sollten niemals Selfies als Bewerbungsfoto benutzt werden. Durch ein Selfie entsteht beim Arbeitgeber das Gefühl, dass der Bewerber nicht wirklich interessiert ist.
  • Alte Bilder: Das Bild, welches du der Bewerbung beilegst sollte möglichst aktuell sein. Der Arbeitgeber sollte sich ja ein Bild von der aktuellen Person machen und da bringt ihm ein 6 Jahre altes Foto nicht viel.
  • Piercings: Sollte man Gesichtspiercings haben, so sind diese beim Erstellen der Bewerbungsfotos zu entfernt, ausser es passt zur Branche.

Wo kann man Bewerbungsfotos machen lassen?

Natürlich ist es möglich seine Bewerbungsfotos selbst zu machen. In unserer Zeit haben viele Familien eigene Kameras zu hause und können so Bewerbungsfotos selbst schiessen. Doch hier ist es einem nicht gewährt, dass die Bilder dann schlussendlich gut ankommen.

Viele professionelle Fotografen haben jahrelangen Erfahrungen im schiessen von Porträt- bzw. Bewerbungsfotos. Ich empfehle deswegen die Arbeit einem erfahrenem Fotografen zu überlassen.

Vorteile eines Fotografen

  • Fotostudio: Fotografen haben meist eigene Fotostudios mit mehreren Kulissen. Ein schlichter, weisser Hintergrund gehört dabei zur Standard-Ausrüstung.
  • Kameraausrüstung: Für ein gutes und professionelles Fotos braucht es dementsprechendes Equipment. Fotografen besitzen neben teuren und hochwertigen Kameras auch Softboxen (Lichter für perfekte Belichtung), Stative und professionelle Software.
  • Erfahrung. Durch die Erfahrung, die ein Fotograf über Jahre gesammelt hat, weiss er, welcher Blickwinkel (vor allem bei Brillenträger) gut ankommt. Der Fotograf kann dir dann einfache Anweisungen geben, damit du schlussendlich sympathisch wirkst.

Wo finde ich den passenden Fotografen?

Fotografen gibt es immer mehr. Doch wie findet man den richtigen für Bewerbungsfotos? Am besten informiert man sich auf der Website des entsprechenden Fotografen. Hier kannst du dich informieren, ob er bereits Referenzen für Bewerbungsfotos hat und ob diese deinen Anforderungen entsprechen. Einen Fotografen, den ich empfehlen kann ist Photoworkers. Durch das riesige Fotostudio und die vielen erfahrenen Fotografen bieten diese das perfekte Angebot für Bewerbungsfotos.

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