Kategorie: <span>Naturfotografie</span>

In der Natur lassen sich die vielfältigsten und möglicherweise schönsten Motive überhaupt finden. Entsprechend breit gefächert ist der Bereich der Naturfotografie, in dem nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Landschaften, Bäche und Flüsse sowie Steine und Ähnliches zusammengefasst sind. Dabei eignet sich die Naturfotografie nicht nur für Profis, sondern auch für Hobby-Fotografen und Einsteiger. Worauf sollte jedoch bei Fotoshootings in der Natur geachtet werden und welche Tipps helfen zu guten Ergebnissen?

Mit einfachen Motiven beginnen

Gerade Anfänger überschätzen den Aufwand und das Wissen, die für Fotografien in der Natur nötig sind. Wer direkt in den Regenwald reist und dort entsprechend hochwertige Fotos schiessen möchte, der wird oftmals mit vielen Problemen gleichzeitig konfrontiert werden, ohne die nötigen Antworten zu kennen. Erfahrene Fotografen wie photoworkers.ch können auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen, während Anfänger sich einfach überfordert fühlen werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn zunächst ein Ausflug in den Zoo oder in einen Waldpark geplant wird, bevor ein Foto-Urlaub in tropische Gefilde ansteht. So können erste Erfahrungen gesammelt werden, die sowohl die gegebenen Lichtverhältnisse als auch den Umgang mit dem Wetter betreffen. Wer tatsächlich in tropische Wälder reisen möchte, der kämpft mit hoher Feuchtigkeit, extremen Temperaturen und sogar Staub oder Sand, die nicht nur die Ausrüstung an ihre Grenzen bringen, sondern auch dem Menschen dahinter zusetzen.

Wer in der freien Wildbahn Tiere in ihrer natürlichen Umgebung ablichten möchte, der sollte sich ausreichend über diese informieren: Zu welcher Tageszeit sind sie aktiv, an welchen Orten sind sie wahrscheinlich anzutreffen und wie nähert man sich den Tieren, ohne sie direkt zu verscheuchen? Letztendlich sollte auch genügend Geduld mitgebracht werden, denn während einem Menschen die richtige Pose vorgegeben werden kann, ist dies bei den meisten Tieren nicht möglich. Wer hingegen Pflanzen optimal fotografieren möchte, der sollte die bestmögliche Zeit abwarten – schliesslich ist das Licht zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang wesentlich anders als am Mittag. Dafür öffnen sich die Blüten vieler Blumen erst im Laufe des Morgens und Nachtschattengewächse sind am Tag viel unscheinbarer als bei Nacht. Recherche hilft also genauso beim Finden des perfekten Motivs wie das Wissen um die verschiedenen Kamera-Einstellungen.

Naturfotografie

Der alte Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ trifft auch auf Fotografen zu, die auch bei Sturm und Regen die Natur ablichten möchten. Gerade beim Fotografieren von Regenwolken, tropfenden Pflanzen oder gar Blitzen sollte auf eine entsprechende Kleidung geachtet werden, denn wer mehrere Stunden bei diesem Wetter Bilder schiessen möchte, der sollte sich entsprechend schützen. Doch nicht nur der eigene Körper bedarf zusätzlichen Schutzes, auch Kamera und Equipment sollten nicht direkt mit Wind und Regen in Berührung kommen. Doch worauf sollte genau in so einer Situation geachtet werden und welche Tipps gilt es zu befolgen?

Eindrucksvolle Motive bei Wind und Wetter

Regen, Blitz und spätere Regenbögen sind ein perfektes Fotomotiv, können jedoch oftmals nur unter widrigen Bedingungen ergattert werden. Auch vom Regen überflutete Strassen, die vor wenigen Momenten noch trocken waren und von einem hellen Grau zu einem fast schwarzen Untergrund wechseln, werden gerne von Fotografen als Motiv genutzt. Auch der Himmel selbst bietet ein unvergleichliches Farbenspiel, sobald die Sonne durch die Regenwolken bricht oder sich selbige Wolken vor die Sonne schieben. Doch die schönen Motive kommen mit dem Problem, dass der Regen schnell die Technik der Kamera zerstören kann, wenn diese nicht zusätzlich geschützt wird. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen in so einer Situation auf ein Unterwassergehäuse, das einen optimalen Schutz bietet und gleichzeitig den Komfort der Bedienung nicht beeinträchtigt, allerdings wird dafür auch ein entsprechend hoher Preis gefordert.

Eine wesentlich preiswerterer und nicht minder sichere Alternative bieten spezielle Regenüberzüge, die im Fachhandel gefunden werden können und sowohl für die Kamera selbst als auch für das Objektiv nutzbar sind. Für das mitgeführte Equipment können spezielle Taschen gekauft werden, die aus einem wasserabweisenden Material bestehen und somit multifunktional einsetzbar sind. Wer aktuell kein Budget für diese Schutzmassnahmen hat, kann grundsätzlich auch mit einem oder mehreren Regenschirmen arbeiten, doch gerade bei hohen Windgeschwindigkeiten kommen diese schnell an ihre Grenzen. Solange jedoch die Kamera trocken bleibt, erfüllen sie ihren Zweck.

Naturfotografie

Grundsätzlich kann das Problem mit Kondenswasser auch im Sommer bestehen, wenn eine Kamera und das entsprechende Equipment aus einem klimatisierten Raum oder Auto heraus an die heisse Luft gebracht wird. Doch gerade im Winter ist die Wahrscheinlichkeit für Kondenswasser an der Kamera sehr gross, wenn ein Gerät im Ausseneinsatz war und in einen gewärmten Raum gebracht wird. Doch wie genau sollten Hobby-Fotografen in so einem Fall reagieren und welche Möglichkeiten der Trocknung können bei dem ungewollten Wasserdampf helfen?

Kondenswasser richtig entfernen

Im besten Fall kann das Entstehen von Kondenswasser bereits im Vorhinein vermieden werden, indem genügend Wartezeit eingeplant wird: Wenn sich die Kamera und das Zubehör langsam an höhere Temperaturen gewöhnen können und nicht direkt in ein beheiztes Zimmer gelegt werden, so entsteht oftmals gar kein Kondenswasser. Sollte sich allerdings doch einmal Wasser absetzen, so muss die Ausrüstung abgetrocknet werden. Bei Filtern und Linsen sollte dafür niemals ein einfaches Handtuch eingesetzt werden, da dieses in den meisten Fällen nicht über feine Poren verfügt und oftmals Linse und Filter sogar verkratzen kann. Im Fachhandel lassen sich spezielle Linsenreinigungstücher finden, die für genau solche Situationen gedacht sind. Sinnvoll ist es zudem, wenn das Objektiv erst nach einer kurzen Aufwärmphase von der Kamera abmontiert wird, da sonst der Sensor beschlagen könnte.

Beim ersten Betreten eines erwärmten Bereichs nach einem Ausseneinsatz während des Winters sollten Kamera und Zubehör für einige Zeit in der Fototasche gelassen werden, wo sie sich langsam den Temperaturen anpassen können. Professionelle Fotografen wie zum Beispiel das Team von photoworkers.ch verwenden oftmals auch Trocknungsmittel wie zum Beispiel Sillicagel, das ebenfalls im Fachhandel gefunden werden kann. Dieses wird einfach mit in die Fototasche gegeben oder kann in einer verschliessbaren Plastiktüte zusammen mit der Ausrüstung aufbewahrt werden. Dadurch wird die Feuchtigkeit von dem Mittel aufgenommen und Kamera und Co bleiben vom Kondenswasser verschont. Ausserdem besitzen diese Mittel einen Farbindikator der anzeigt, ob das Trocknungsmittel ausgetauscht werden sollte.

Weitere Probleme bei Winter-Shoots

Es ist immer sinnvoll, wenn genügend Ersatzakkus für ein Shooting mitgenommen werden, denn bei besonders kalten Temperaturen kann die Leistung eines Akkus reduziert werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Akkus entweder dort trocken lagern oder sie möglichst nahe am Körper aufbewahren, um sie zusätzlich mit Wärme zu versorgen. Hinzu kommt die Tatsache, dass besonders hohe Kälte der Technik in der Kamera, aber auch der Ausrüstung allgemein schaden kann, weshalb sie niemals langfristig bei hohen Minusgraden eingesetzt werden sollte. Informationen zu den minimalen Betriebstemperaturen lassen sich im Regelfall im Handbuch nachlasen.

Naturfotografie