Bei der Langzeitbelichtung handelt es sich um eine Fototechnik, mit der du die Motive von einer anderen Seite einfangen kannst. Die Langzeitbelichtung eignet sich hervorragend für Aufnahmen vom Sternenhimmel oder für Fotografien von Gewässern. Wie genau diese Fototechnik funktioniert, erkläre ich dir in diesem Beitrag.
Worauf solltest du bei Aufnahmen mit Langzeitbelichtungen achten?
Vor weg zwei essenzielle Tipps für die Langzeitbelichtung:
Das Wichtigste bei Fotografien mit Langzeitbelichtungen ist das Licht. Das Licht hat viele Einflüsse auf das Motiv und auf das Ergebnis deiner Aufnahme. So werden beispielsweise Bewegungen von Gewässern oder in Städten auf eine besondere Art und Weise eingefangen und auf deinen Bildern wiedergegeben. Diese kleinen Details sind mit blossem Auge nicht zu erkennen.
Möchtest du deine Fotografien am Tag erstellen, kann die Langzeitbelichtung zu einer Herausforderung werden. Warum? Ganz einfach: Bei strahlendem Sonnenschein oder Tageslicht brauchst du eventuell eine längere Belichtungszeit, damit die Farbdichte auf deinen Bildern nicht beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund gilt bei Langzeitbelichtungen am Tag: Nutze einen ND-Filter!
Schritt-für-Schritt zu perfekten Fotografien mit Langzeitbelichtung
Mit der nachfolgenden Anleitung für Fotoaufnahmen mit Langzeitbelichtung holst du das Beste aus deinen Bildern raus:
- Wähle für die Kameraeinstellung den manuellen Modus und einen niedrigen ISO-Wertund verwende ein Stativ und einen Fernauslöser, um Verwacklungen auf deinen Aufnahmen zu vermeiden. Bei Fotografien bei Tageslicht vergiss nicht, einen ND-Filter zu verwenden.
- Wähle ein geeignetes Motiv wie etwa Bewegungsabläufe von Menschen, Autos, Tieren oder Gewässer und denk an den richtigen Zeitpunkt für deine Aufnahmen. (Erinnerung: Licht bei Nacht, ND-Filter bei Tag). Ausserdem: Platziere dein Stativ an einem festen Standort.
- Los geht’s – probiere dich an den ersten Aufnahmen mit Langzeitbelichtung aus, indem du den Fernauslöser oder einen Timer verwendest. Dadurch vermeidest du Störungen auf den Bildern und erhältst im besten Fall ein scharfes Ergebnis.
- Überprüfe deine ersten Aufnahmen auf dem Display der Kamera. Sofern du mit dem Ergebnis unzufrieden bist, solltest du die Einstellung deiner Kamera anpassen. Starte den nächsten Versuch und übe dich so lange, bis das Ergebnis deinen Wünschen entspricht.
- Hast du deine ersten Aufnahmen mit Langzeitbelichtung gemeistert, kannst du durch die Nachbearbeitung das Beste aus deinen Bildern herausholen. Nutze ein Bildbearbeitungsprogramm, um die Farben anzupassen, die Belichtung zu optimieren und die Kontraste zu verstärken.
Wenn du diese Tipps für Fotografien mit Langzeitbelichtung beachtest, wird die Fototechnik für dich keine grosse Herausforderung mehr sein.
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