Willst du mit deiner Kamera etwas Neues ausprobieren, dann empfehle ich dir die minimalistische Fotografie. Bei dieser Arts des Fotografierens geht es darum, mit Zurückhaltung und wenig Elementen, also mit Minimalismus, etwas auszudrücken. Egal, ob du einen Fotokurs bei Photoworkers besuchst oder dich selbst an der besonderen Fotokunst probieren willst – in diesem Beitrag nenne ich dir meine Tipps zur minimalistischen Fotografie.
Was zeichnet Minimalismus in der Fotografie aus?
Minimalismus in der Fotografie bedeutet, mit möglichst wenig Elementen auf dem Bild eine Geschichte zu erzählen und Emotionen beim Betrachter zu wecken. Das können Gefühle wie Freude, Traurigkeit, Sehnsucht, Leidenschaft oder auch Angst sein. Ein minimalistisches Foto setzt den Fokus auf ein einziges Objekt. Es gibt keine überflüssigen Elemente, die von diesem Objekt ablenken können. Ziel der minimalistischen Fotografie ist es, das Einfache in Szene zu setzen und den Betrachter des Bildes trotz Minimalismus in den Bann zu ziehen.
Wie geht minimalistische Fotografie?
Wenn du verstanden hast, was Minimalismus bedeutet und ausmacht, kannst du dich an der herausfordernden Aufgabe stellen. Nachfolgend findest du meine Tipps für minimalistische Fotografie. Also schnapp dir deine Kamera und los geht’s!
Tipp 1: Intensive Farben und Kontraste
Farben erzeugen eine grosse Wirkung beim Betrachter und dürfen somit in der minimalistischen Fotografie nicht fehlen. Vor allem leuchtende Farben und intensive Kontraste eignen sich hervorragend für ein minimalistisches Foto, da sie Aufmerksamkeit wecken und deiner Aufnahme einen besonderen Ausdruck verleihen können. Nutze das Tageslicht für strahlend intensive Farben auf deinen minimalistischen Bildern.
Tipp 2: Sanfter Hintergrund
Der Hintergrund eines minimalistischen Fotos sollte nicht vom „Hauptobjekt“ ablenken. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, einen sanften unauffälligen Hintergrund für deine Aufnahme zu wählen. Ein klassischer weisser oder schwarzer Hintergrund ist optimal, genauso bieten sich alle anderen einfarbigen Hintergründe an. Mit einer grossen Blende kannst du zudem einen unscharfen Hintergrund erstellen, der ebenso Minimalismus ausdrückt.
Tipp 3: Schwarz-Weiss-Fotos
Die Schwarz-Weiss-Fotografie ist an sich schon eine besondere Fotokunst und passt hervorragend zur minimalistischen Fotografie. Denn Farben können störend auf Fotos wirken und schnell vom „Hauptobjekt“ und somit von deiner Geschichte ablenken. Wenn du glaubst, dass Farben auf deiner Aufnahme ungeeignet sind, entferne sie wie alle anderen überflüssigen Elemente.
Tipp 4: Verändere deinen Blickwinkel
Aufmerksamkeit ist das A und O für minimalistische Fotoaufnahmen und für die Auswahl des passenden Objekts. Schule dein Auge, betrachte die Dinge um dich herum aus einer anderen Perspektive. Stell dir vor, wie du ein einziges Objekt gekonnt in Szene setzen kannst, damit es eine Geschichte erzählt. Und keine Panik: Aller Anfang ist schwer! Nimm dir genügend Zeit, sei geduldig und übe, übe, übe.
Fazit: Minimalistische Fotografie setzt den Fokus auf ein einziges Element
Die Herausforderung des Minimalismus in der Fotografie ist es, mit möglichst wenig Elementen auf den Aufnahmen etwas auszudrücken. Mit dem richtigen Verständnis, unauffälligen Farben und Hintergründen und einem anderen Blickwinkel gelingt auch dir die minimalistische Fotografie.
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