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Das Stativ ist ein wichtiges Zubehör für jeden Fotografen, bietet es doch die Möglichkeit gerade in Verbindung mit einem Fernauslöser wunderbar scharfe Bilder zu schiessen, ohne dass es zu Verwischungen durch ein Wackeln kommt. So können auch längere Belichtungszeiten von mehreren Sekunden problemlos genutzt werden, was gerade bei geringem Licht – zum Beispiel Nachts – absolut sinnvoll ist. Ob ein Stativ aus Carbon oder Aluminium bestehen sollte, hängt dabei von den eigenen Bedürfnissen und dem vorhandenen Budget ab, doch gibt es einige Eigenschaften, die vor dem Kauf genaustens überprüft werden sollten.

Stabilität, Gewicht und Packmass

Nicht nur professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen auf hochwertige Stative, auch Hobby-Fotografen verwenden das Hilfsmittel für optimale Bilder. Wichtig ist eine hohe Stabilität, die einerseits von der Dicke der Beine abhängt, andererseits jedoch auch durch Mechanik und Verarbeitung der Stativ-Basis sowie der Anzahl der Auszüge bestimmt wird. Hinzu kommen Stativkopf und Schnellwechselsystem, die die Stabilität ebenfalls beeinflussen können. Grundsätzlich gilt, dass hochwertige und dickere Materialien gleichzeitig für eine bessere Stabilität sorgen, jedoch auch entsprechend bezahlt werden müssen. Gleichzeitig ist aber auch das Gewicht sehr wichtig, denn schwere Materialien sorgen für einen Widerstand gegenüber Wind, jedoch möchte niemand zu schwere Stative herumtragen. Aus diesem Grund wird oft Carbon genutzt, doch auch die Grösse des Stativs kann bei der Reduzierung des Gewichts helfen – schliesslich ist ein kleines Stativ einfacher zu tragen als ein grosses.

In den meisten Fällen sind kleinere Varianten auch wesentlich stabiler, bedingt durch die Bauweise sowie der Dicke der Beine. Wer also die Arbeitshöhe etwas geringer halten kann, der bekommt dafür ein geringeres Gewicht und eine höhere Stabilität. In die gleiche Rubrik fällt das Packmass, denn je mehr Auszüge vorhanden sind, desto länger dauert zwar der Aufbau, allerdings ist das Modell auch entsprechend kompakt und kann einfacher getragen werden. Auch bei diesem Punkt können kleinere Modelle punkten, da sie kürzer gebaut werden und nicht so viele Auszüge brauchen.

Mittelsäule und Verschluss-Wahl

Eine oft unter Hobby-Fotografen diskutierte Frage betrifft die Mittelsäule eines Stativs. Im Normalfall kann jedoch auf eine Mittelsäule verzichtet werden, da sie zwar eine grössere Höhe suggeriert, gleichzeitig jedoch die Stabilität verringert. Ausserdem verhindert das Vorhandensein einer Mittelsäule selbst im eingefahrenen Zustand die Möglichkeit mit dem Stativ weit nach unten zu gehen und es bodennahe einzusetzen. Aus gestalterischer Sicht hindert das oftmals einige Fotografen daran das gewählte Motiv so abzulichten, wie sie sich das vorstellen. Letztendlich rentiert sich die Mittelsäule nur für ganz spezielle Bereiche der Fotografie, wie zum Beispiel beim Still-Leben oder der Makro, denn dort muss die Kamera nicht selten im Zentimeter- oder Millimeterbereich bewegt werden, ohne dass sich die Höhe der Füsse verändert.

Ob ein Stativ beim Beinauszug über ein Dreh- oder Klickverschluss verfügen sollte hängt letztendlich vom eigenen Geschmack ab. Klickverschlüsse haben zwar den Vorteil, dass sie sozusagen „binär“ funktionieren und entweder auf oder geschlossen sind, jedoch können auch Drehverschlüsse absolut zuverlässig eingesetzt werden.

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In erster Linie spielt die Kamera eine grosse Rolle, wenn Anfänger in die Fotografie einsteigen möchten, denn schliesslich sorgt sie für entsprechend qualitativ hochwertige Bilder. Der Begriff „Stativ“ stammt vom lateinischen Wort „stativus“ und bedeutet in der deutschen Sprache „feststehend“. Damit ist die Aufgabe während der Fotografie sofort klar: Eine Fixierung der Kamera hilft dabei eine lange Belichtungszeit nutzen zu können, ohne dass Wackler das Bild verwischen. Gerade während der Dämmerung und der Nachtzeit ist dies besonders hilfreich. Doch worauf sollte beim Kauf eines Stativs eigentlich geachtet werden und welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Leicht, aber dennoch stabil

Wer ein Stativ nicht nur in den eigenen vier Wänden einsetzen möchte, sondern auch in der Aussenwelt unterwegs ist, der benötigt ein Gerät, das gleichzeitig besonders kompakt ist, aber dennoch einen stabilen Stand gewährleistet. In den letzten Jahren setzen deshalb Fotografen immer öfter auf Stative aus Carbon, das relativ leicht ist und über eine gute Steifigkeit verfügt. Allerdings sind sie im Vergleich zu Stativen aus Aluminium teuer in der Anschaffung, sodass sie gerade für Anfänger mit schmalerem Budget nicht immer geeignet sind. Ausserdem bieten Aluminiumstative ebenfalls eine empfehlenswerte Stabilität sowie ein sinnvolles Gewicht. Gerade Hersteller preisen Carbon immer wieder als überlegen an, tatsächlich bietet Aluminium jedoch ähnliche Eigenschaften und ist oftmals für einen wesentlich geringeren Preis zu bekommen.

Einen klaren Vorteil bringt Carbon allerdings doch mit: Es ist ein sehr schlechter Temperaturleiter und kann so auch bei extremeren Temperaturen im Winter oder Sommer problemlos per Hand ausgerichtet und benutzt werden. Wer also zum Beispiel das Stativ in heissere Länder mitnehmen möchte oder in den kalten Regionen Bilder schiessen will, der sollte gegebenenfalls etwas mehr investieren und tatsächlich zur Carbon-Variante greifen. Wer hingegen mit dem etwas höheren Gewicht von Aluminium-Gestellen zurecht kommt, der bekommt ein absolut sinnvolles Stativ, das nur die Hälfte der teuren Alternative kostet und dennoch unterstützend funktioniert.

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Bereits seit über 2.400 Jahren gilt der Goldene Schnitt als ein Mittel zur Gestaltung von Motiven. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unter anderem berühmte Mathematiker wie Pythagoras, Kepler, Euklid und sogar Leonardo da Vinci mit dem Konzept beschäftigt und es in ihre Arbeiten eingebaut. Sogar die fast 5.000 Jahre alten Pyramiden in Ägypten wurde nach diesem Verhältnis erbaut und gelten aus architektonischer Sicht nicht zuletzt deshalb als Vorreiter ihrer Zeit. Doch auch für Amateur-Fotografen kann das Konzept eine Bereicherung sein und dabei helfen die Motive interessanter und für das menschliche Auge ansprechender zu gestalten. Doch was ist der Goldene Schnitt eigentlich genau und wie wird er eingesetzt?

Eine natürliche Konstante

Aus mathematischer Sicht beschreibt der Goldene Schnitt einfach ein Verhältnis von zwei Strecken, wobei die Summe dieser beiden Strecken sich genauso zur längeren Strecke verhält wie die längere Strecke zur kürzeren. Das Verhältnis liegt dabei bei ungefähr 1,618:1 und diese Zahl wird in der Mathematik auch als „Phi“ bezeichnet. Das mag zunächst etwas kompliziert klingen, in der Anwendung ist es allerdings recht einfach und die meisten Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch nutzen in ihren Bildern das klassische Stilelement. Amateur-Fotografen beziehungsweise Neueinsteiger sollten sich einfach nur merken, dass das im Fokus liegende Hauptelement nach Möglichkeit nicht direkt in der Mitte liegt, sondern eher etwas am Rand sein sollte – dabei sollte auf das Verhältnis vom Goldenen Schnitt geachtet werden. Im Klartext bedeutet dies eine Aufteilung von ungefähr einem Drittel zu zwei Dritteln.

Der Grund, warum heute wie früher Künstler diese Konstante verwenden, liegt in ihrem natürlichen Vorkommen: In der Natur ist der Goldene Schnitt tatsächlich überall zu finden, wodurch er auch für die Fotografie eine wichtige Rolle spielt. Wird er nämlich auf die Motive angewendet, so wirken diese sehr organisch und natürlich und es entsteht eine unterbewusste Balance, die dem menschlichen Gehirn tagtäglich begegnet. Das klassische Beispiel für den Goldenen Schnitt ist ein gewundenes Schneckenhaus, das genau diese Konstante besitzt, aber auch in Blüten, Blumen und Blättern ist sie zu finden. Darüber hinaus folgt der Körperbau des Menschen ebenfalls diesem Prinzip. Tatsächlich werden viele Anfänger der Fotografie oftmals unbewusst den Goldenen Schnitt anwenden, da er für das menschliche Auge eben „passend“ aussieht. Wer jedoch ganz bewusst darauf achtet, der kann seine Bilder ganz bewusst ansprechender aussehen lassen und sogar eine künstlerische Komponente verwenden, ohne dass viel Aufwand erforderlich ist.

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Fotografieren ist für viele Menschen mehr als nur ein einfaches Hobby und soll einerseits dabei helfen schöne Momente, Landschaften und Objekte für die Nachwelt festzuhalten. Andererseits ist es als Kunstmedium auch dazu geeignet, verschiedene Emotionen hervorzurufen oder sich selbst auszudrücken. Doch es ist nicht immer einfach eine Kommunikation zwischen Sender (dem Fotografen) und Empfänger (dem Betrachter des Bilds) so zu schaffen, dass beide auf der gleichen Wellenlänge liegen. Es allen Betrachtern recht zu machen ist schlecht unmöglich, denn die Geschmäcker sind selbstverständlich verschieden, doch wer einige Tipps und Tricks beachtet, der kann schnell Bilder erstellen, die einen klaren Ausdruck besitzen.

2D oder 3D – Die Einstellungen beachten

Ein grosses Problem beim Fotografieren ist, dass 3D-Umgebungen in einer 2D-Welt dargestellt werden sollen. So können eigentlich wunderschöne, stimmungsvolle und ansprechende Motive schnell langweilig wirken oder mit anderen Objektiven verschwimmen. Aus diesem Grund sollte aktiv an dem Motiv beziehungsweise dem Fotografieren gearbeitet werden: Um einen klassischen 3D-Effekt zu erschaffen sollten immer mindestens zwei Ebenen vorhanden sein. Dafür wird ein Vordergrund benötigt, der zum Beispiel eine Person, ein Tier, ein Gebäude oder eine Pflanze zeigt sowie ein Hintergrund, der als zweite Ebene dient. Dabei spielt es für den 3D-Effekt keine Rolle, ob der Hintergrund durch eine längere Blendenzeit verschwommen dargestellt wird oder das Hauptmotiv ist – gerade beliebte Motive wie der Eiffelturm oder Ähnliches können so wesentlich ansprechender dargestellt werden.

Es ist ausserdem enorm wichtig, dass bereits vor dem Fotografieren das Gesamtmotiv als 2D-Bild betrachtet wird und nicht nur das Hauptmotiv im Fokus des eigenen Denkens liegt. Wird das vernachlässigt kommt es nämlich oftmals dazu, dass der Hintergrund das Motiv im Vordergrund stört. So „wächst“ der Person im Fokus zum Beispiel ein Baum oder eine Laterne aus dem Kopf oder das Gebäude im Hintergrund wird von einer Gruppe unbekannter Personen blockiert, die gerade durch das Bild laufen oder dort einfach herumstehen. Da das menschliche Gehirn ständig im 3D-Modus arbeitet muss gezielt auf diese Diskrepanz geachtet werden, denn nur dann können die Motive auch so wiedergegeben werden, wie der Fotograf sich das erhofft beziehungsweise wie es in der realen Welt auch wirklich aussieht.

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Moderne Spiegelreflexkameras können nicht nur ein gestochen scharfes Bild ermöglichen, sondern punkten durch eine Vielzahl an zusätzlichen Einstellungen, Hilfe-Funktionen und automatischen Features. Dabei beginnt alles mit der Wahl des passenden Modus, der über ein entsprechendes Rat an der Kamera eingestellt wird und im Regelfall Buchstaben wie A, M, S, P sowie B und viele weitere Zeigen kann. Auch Zeichen wie eine Rose, ein Strichmännchen und Ähnliches lassen sich oft finden. Doch was genau bedeuten die Zeichen und Buchstaben eigentlich?

Unterschiedliche Modelle beachten

Kameras unterscheiden sich nicht nur von Hersteller zu Hersteller sondern auch von Modell zu Modell und so kann nicht jede Kamera die gleichen Modi bieten. Manchmal nutzen Hersteller auch andere Symbole, sodass das Identifizieren nicht immer einfach ist. Allerdings handelt es sich bei den Symbolen immer um ein sogenanntes Motivprogramm – also ein automatisches Programm, das optimal für ein spezielles Motiv sein soll. Das Piktogramm einer Blume soll der Kamera sagen, dass nun eben Blumen oder andere Pflanzen fotografiert werden sollen, während das Strichmännchen in einer Bewegung ist und damit für den Sport-Modus steht. Abhängig vom gewählten Modus ändern sich dann Belichtungszeit und andere Einstellungen, denn für bewegende Objekte ist eine kurze Belichtungszeit sinnvoll, damit das Bild nicht verwischt. Unbewegliche Objekte können hingegen mit einer längeren Belichtungszeit fotografiert werden. Sie richten sich vor allem an unerfahrene Fotografen, die noch nicht einschätzen können, welche Belichtungszeit, Blende und ISO gewählt werden sollte, um möglichst optimale Ergebnisse zu erzielen.

Was bedeuten die Buchstaben auf dem Modi-Rad?

Der AUTO-Modus ist ein automatischer Modus, bei dem die Kamera mit Hilfe von eingebauten Lichtsensoren das Umgebungslicht analysiert und entsprechend die Einstellungen ändert. Gerade bei Tageslicht können so Anfänger bereits ordentliche Ergebnisse erzielen, ohne dass Erfahrung beim Fotografieren vorhanden sein muss. Das Feintuning erfolgt durch die +/- Taste, wodurch Bilder etwas heller oder dunkler werden. Das Gegenteil zu diesem Modus ist der „M-Modus“, also der manuelle Modus, bei dem Nutzer die volle Kontrolle über sämtliche Einstellungen übernehmen. Blitz, ISO, Blende und Belichtungszeit werden per Hand angepasst und vor allem Profis wie photoworkers.ch werden im Regelfall darauf zurückgreifen, da hier die Erfahrung eine grosse Rolle spielt und zu den besten Ergebnissen verhilft. Schliesslich hat jeder automatische Modus seine qualitative Grenze und unterliegt dem menschlichen Empfinden und Wissen.

Ein weiterer Modus ist als „time value“ bekannt und wird entweder mit „Tv“ oder „S“ abgekürzt. Dabei stellt der Nutzer lediglich die Belichtungszeit selbst ein, alles andere wird von der Kamera übernommen. Das ist dann sinnvoll, wenn die Belichtungszeit eine spezielle Rolle spielt – also zum Beispiel bei Nachtaufnahmen, bei denen eine besonders lange Belichtungszeit benötigt wird oder bei beweglichen Motiven, die nur mit einer kurzen Belichtungszeit sinnvoll abgelichtet werden können. Mit „A“ beziehungsweise „Av“ wird hingegen die „aperture value“ abgekürzt und bietet die Möglichkeit die Blendenöffnung selbst festzulegen, während der Rest von den automatischen Systemen der Kamera eingestellt wird. Dieser Modus richtet sich an Nutzer, die einen unscharfen Hintergrund haben wollen, jedoch mit wechselnden Helligkeiten beim Shoot zu kämpfen haben. Die Programmautomatik („P“) steuert sowohl Blende als auch Verschlusszeit, während ISO und andere Einstellungen per Hand optimiert werden müssen. Einige Kameramodelle besitzen ausserdem noch einen Bulb-Modus („B“), der für die Langzeitbelichtung gedacht ist. Dabei wird die Blende so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt wird. Grundsätzlich sollte dieser Modus nur in Verbindung mit einem Stativ und einem Fernauslöser verwendet werden, da sonst schnell Wackler entstehen.

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Moderne Spiegelreflexkameras bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Modi an, die entweder eine grösstmögliche Freiheit oder so viel Hilfe wie möglich bieten sollen. In den meisten Situationen setzen Nutzer entweder den AUTO-Modus (automatischer Modus) oder den M-Modus (manueller Modus) ein, um ihre Bilder zu schiessen. Der Unterschied liegt dabei darin, dass die Einstellungen zur Belichtung entweder vom Nutzer selbst vorgenommen werden müssen oder automatisch von der Kamera optimiert werden. Gerade bei Foto-Shoots bei Tageslicht wird der AUTO-Modus gerne bevorzugt, da die Einstellungen nicht sonderlich komplex sein müssen, um für ein gutes Ergebnis zu sorgen. Doch wie genau kann die Kamera eigentlich die richtige Belichtung finden und lohnt sich die Nutzung der automatischen Belichtungskorrektur wirklich?

Die richtigen Einstellungsmöglichkeiten nutzen

Gerade für Anfänger ist es enorm einfach, wenn die Kamera einen Grossteil der Arbeit übernimmt und die „richtigen“ Einstellungen findet. Dazu verwendet sie im Gerät integrierte Belichtungsmesser, deren Aufgabe in der Messung der Umgebungshelligkeit liegt. Auf Grund der vorprogrammierten Daten entscheidet die Kamera dann automatisch, welche Belichtungszeit für optimale Bilder sorgt – und liegt dabei oftmals sogar richtig. Doch selbst wenn sie einmal daneben liegt, ist das kein Problem, schliesslich bieten Digitalkameras heutzutage die Möglichkeit das geschossene Foto sofort anzusehen. Dadurch können Nutzer sofort feststellen, ob die Belichtung richtig war oder ob sie zu hell oder zu dunkel gewählt wurde. Lag die Kamera mit ihren Einstellungen daneben, so kann mit Hilfe der sogenannten „Plus/Minus-Korrektur“ die Einstellung entsprechend angepasst werden. Das funktioniert wirklich intuitiv und selbst absolute Anfänger können so schnell gute Ergebnisse erzielen.

Für eine schnelle Nutzung ist auf der Kamera eine +/- Taste zu finden, die mit dem hinteren Rad bedient wird. Auf dem Display erscheint dann eine Zahl, die zum Beispiel „+0,7“ oder „-0,7“ darstellt und anzeigt, dass das nächste Bild etwas heller beziehungsweise dunkler wird. Die Kamera übernimmt dann diese Einstellungen automatisch für die folgenden Bilder und sollten sich die Lichtverhältnisse nicht stark geändert haben, so werden alle nachfolgenden Bilder genauso optimal wie bei dem Bild zuvor. Letztendlich kann die automatische Belichtungskorrektur also jedem Nutzer viel Zeit sparen, da nicht erst lange herumprobiert werden muss, bevor eine einigermassen passende Belichtungszeit gefunden wurde. Lediglich das Feintuning muss dann selbst übernommen werden, ist allerdings schnell erledigt.

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Gerade Neueinsteiger haben im Bereich der Fotografie oftmals das Problem, dass sie von der Blende verwirrt sind. Die Einstellungen der ISO sowie der Belichtungszeit sind noch einfach zu verstehen und genauso einfach einzusetzen: Wird dort der Wert verdoppelt, so verdoppelt sich auch das Licht, das auf den Sensor fällt. Bei der Blende ist dies jedoch wesentlich komplizierter und komplexer, sodass sich viele Anfänger schwer tun den richtigen Wert zu finden. Trotzdem ist die Einstellung wichtig, wenn das Bild eine optimale Qualität bekommen soll. Worauf sollten Anfänger also unbedingt achten und welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Die F-Zahlen verstehen

Die Blendwerte, die wichtig für den Einfall des Lichts sind, werden im Regelfall direkt in der Kamera angezeigt, mitunter sind sie jedoch auch auf dem Objektiv zu finden. Dort werden die Zahlen oftmals zum Beispiel als „f/1.8“, „f/2.8“, „f/8“ und ähnlich angezeigt, manchmal auch einfach als „1/1.8“. Dabei gilt: Je höher die Zahl unter dem Bruchstrich ist, desto weniger Licht kann auf den Sensor fallen. Allerdings sind die Zahlen nicht linear, sodass f/4 und f/8 keine Halbierung des Lichteinfalls bedeutet. Letztendlich entscheidet eine Iris-Einrichtung im Objektiv, wie viel Licht durch die Blende einfällt – am ehesten kann diese Einrichtung mit einem Wasserschlauch verglichen werden: Je dicker der Schlauch ist, desto mehr Wasser kann gleichzeitig durchlaufen. Ausserdem benötigt ein dicker Schlauch einen kürzeren Zeitraum für eine bestimmte Wassermenge – ähnlich wie bei der Belichtung. Wenn die Blende entsprechend viel Licht hereinlässt, dann wird eine entsprechend kurze Belichtungszeit benötigt. Ist die Blende allerdings schmal gewählt, so hilft eine längere Belichtungszeit dabei, das benötigte Licht hereinzulassen.

Je kleiner die F-Zahl ist, desto grösser ist der Durchmesser der Blende und desto mehr Licht kann einfallen. Gerade teure Objektive nutzen oftmals auch eine F-Zahl, die optimale Bilder ermöglichen soll. So heissen die Objektive zum Beispiel „50mm f/1.8“ oder „35mm f/1.4“ und lassen dann viel Licht herein. Preiswertere Zoom-Objektive werden hingegen oftmals mit f/3.5 oder f/4.5 gelabelt und lassen entsprechend weniger Licht herein. Der Grund dafür ist, dass Blenden mit höherer F-Zahl Objekte einfacher freistellen kann und somit eine geringere Schärfentiefe vorhanden ist. Ein Hintergrund ist also unschärfer, wenn die Blende weiter geöffnet ist und fokussiert dadurch das Objekt im Vordergrund. Gerade bei einem Foto-Shoot nutzen Profis wie photoworkers.ch diese Methode, um Personen hervorzuheben. Im Gegenzug können eher geschlossene Blenden auch den Hintergrund detailliert darstellen, wodurch der Fokus weg vom Vordergrund geht und zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen sinnvoll ist.

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Die weltweit für Kameras verwendete ISO Zahl stammt aus den 1970er Jahren, als die „Internationale Organisation für Normung“ (ISO) einen fixen Standard festlegte. Diese Zahl ist besonders für Kameras wichtig, da sie die Lichtempfindlichkeit des Gerätes bestimmt. Dabei gilt grundsätzlich: Eine höhere ISO Zahl bedeutet gleichzeitig auch eine höhere Empfindlichkeit des Sensors. Ähnlich wie bei der Belichtungszeit einer Kamera gilt auch hier, dass eine Verdopplung der Zahl eine Verdopplung der Lichtempfindlichkeit bedeutet. Moderne Kameras ermöglichen in der Regel einen Bereich von ISO 50 bis hin zu ISO 6.400. Doch welche Fehler sollten unbedingt vermieden werden und welche Einstellung ist optimal für alltägliche Fotografie?

Eine passende ISO Zahl wählen

Bei modernen Spiegelreflexkameras erfolgt die Erhöhung der ISO Zahl einfach über einen elektronischen Verstärker, schliesslich fällt immer noch genauso viel Licht wie vorher auf den Sensor. Die elektronische Vorrichtung verstärkt dieses dann jedoch. Ausserdem sollte die ISO Zahl immer so gewählt werden, dass sie mit den anderen Einstellungen der Kamera komplementär ist: Wer zum Beispiel die ISO Zahl halbiert, gleichzeitig jedoch die Belichtungszeit verdoppelt, der wird zumindest beim Licht keinen Unterschied feststellen können. Grundsätzlich sollten also gerade diese beiden Einstellungen aufeinander abgestimmt und niemals gleichzeitig verändert werden, wenn eine passende Einstellung durch Ausprobieren gefunden werden soll.

Doch nicht nur die Belichtung ändert sich durch die Einstellung der ISO, auch in einem anderen Bereich wirkt sie sich aus: Bei analogen Kameras der früheren Zeit sorgte sie in höheren Bereichen zu einem Bild, das etwas „körniger“ wirkte, heutzutage bei digitalen Modellen bringt sie jedoch ein Rauschen mit sich, wenn eine höhere Zahl eingestellt wird – letztendlich bringt die elektronische Verstärkung auch ihre Nachteile mit sich. In der Regel können aktuelle Modelle bis ISO 1.600 problemlos scharfe Bilder schiessen, danach beginnt allerdings die Bildqualität zu leiden. Es sollte also immer eine Zahl gewählt werden, die so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig ist. Wer also mehr Licht beim Schiessen eines Bildes benötigt, aber bereits eine vergleichsweise hohe ISO Zahl benutzt, der sollte vielleicht zunächst die Belichtungszeit anpassen und ausprobieren, ob das Bild verwackelt wird oder ob es weiterhin per Hand gemacht werden kann.

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Bei der sogenannten Belichtungszeit handelt es sich um einen einstellbaren Faktor an der Kamera, der die Einfallzeit des Lichts regelt. Es handelt sich also um den Zeitraum, in dem der Verschloss der Kamera geöffnet ist – je höher dieser Zeitraum gewählt wird, desto mehr Licht kann aufgenommen werden beziehungsweise desto länger wird der Sensor belichtet. Gerade für Anfänger ist die Wahl der richtigen Belichtungszeit schwierig, denn immer abhängig vom gewählten Objekt, der Art wie fotografiert wird und weiteren Einstellungen an der Kamera kann das Bild entweder scharf und farbenfroh werden oder so stark verwischen, dass keine Objekte mehr erkennbar sind. Doch worauf sollten angehende Fotografen genau achten?

Die richtige Belichtungszeit wählen

Im Regelfall bieten Kameras Einstellungen für die Belichtungszeit, die zwischen 1/8000 Sekunde und 30 Sekunden liegt, allerdings ist die Grenze gerade im Bereich der kurzen Belichtungszeiten oftmals nicht ganz so kurz – auch 1/4000 oder 1/2000 ist oftmals gerade bei Einsteigermodellen vorzufinden. Eine Verdopplung der Belichtungszeit bedeutet gleichzeitig auch, dass vergleichsweise doppelt so viel Licht auf den Sensor fällt. Die richtige Einstellung zu finden ist deshalb so wichtig, weil sie darüber entscheidet, ob Objekte verwackelt dargestellt werden oder in klarer Schärfe zu erkennen sind. Vor allem bei Objekten, die sich bewegen, ist dies enorm wichtig – also Tiere, Menschen oder Flüsse, aber auch Sterne oder Blumen im Wind sind davon betroffen. Grundsätzlich gilt, dass das Fotografieren per Hand sehr kurze Belichtungszeiten benötigt, die definitiv unter einer Sekunde liegen sollten. 1/30 ist sinnvoll, oftmals wird sogar als Durchschnitt für alltägliche Fotos 1/100 oder 1/200 empfohlen.

Natürlich hängt die perfekte Belichtungszeit auch von anderen Faktoren ab: Welche Brennweite wird benutzt, ist ein Verwacklungsschutz am Objektiv vorhanden und wie ruhig kann der Nutzer seine Hände beim Fotografieren halten? Entsprechend sollte mit der Einstellung etwas gespielt und ausprobiert werden, damit optimale Bilder entstehen können. Ausserdem spielen auch die ISO und die Blende eine wichtige Rolle und sollten immer in Verbindung mit der Belichtungszeit ausgerichtet werden. Wer nicht die perfekte Einstellung für die eigene Kamera findet, der kann bei Profis wie zum Beispiel photoworkers.ch nachfragen und sich kurz beraten lassen. Nur dann ist garantiert, dass das einfallende Licht auch tatsächlich klare, scharfe Bilder ermöglicht und nicht zu dunkel oder zu hell ist.

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Fotografie übt auf viele Menschen eine gewisse Faszination aus und wer neu in dem Bereich ist, der fühlt sich oftmals überfordert: Welche Kamera eignet sich für Anfänger und worauf sollte beim Kauf des Objektivs geachtet werden? Wurden dann entsprechende Modelle gefunden, stellen sich allerdings noch weitere Fragen, denn mit der Verwendung von Kamera und Objektiv ist es lange nicht getan. Wer sinnvoll Fotografie erlernen möchte und sich langfristig dafür interessiert, der sollte direkt zu Beginn ein entsprechendes Zubehör anschaffen. Doch was genau sollte als essentiell betrachtet werden und worauf können Nutzer grundsätzlich verzichten?

Das wichtigste Zubehör

Heutzutage arbeiten Spiegelreflexkameras digital und benötigen deshalb einen entsprechenden Speicher, im Regelfall in Form einer SD-Karte. Diese sollte über eine sinnvolle Grösse von 16 oder 32 Gigabyte verfügen, damit genügend Bilder geschossen und über einen längeren Zeitraum gespeichert werden können. Wer viele Bilder auf einmal schiesst oder über einen längeren Zeitraum nicht zum Bearbeiten der Bilder kommt, sollte direkt zwei Speicherkarten kaufen um für alle Fälle abgesichert zu sein. Es ist nämlich sehr frustrierend, wenn ein tolles Objektiv fotografiert werden soll, der Speicher jedoch bereits voll ist. Die Frage, ob ein Stativ sinnvoll ist, sollte von den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen abhängig gemacht werden: Wer tagsüber Bilder machen und experimentieren möchte, der kann getrost auf ein Stativ verzichten und einfach mit den Händen arbeiten. Wer allerdings während der Dämmerung beziehungsweise bei Dunkelheit fotografieren möchte oder einfach eine lange Belichtungszeit benötigt, der wird ohne Stativ keine ordentliche Qualität bekommen können. Ausserdem hilft ein Stativ dabei die Film-Funktion zu nutzen, da die Videosequenzen wesentlich stabiler gelingen.

Wer Produktbilder schiessen möchte oder allgemein zur Bildbearbeitung einen weissen Hintergrund benötigt, der sollte ein Lichtzelt wählen. Die Grösse wird natürlich abhängig von den fotografierten Objekten gewählt. Wer ausserdem viel reist beziehungsweise mit der Kamera unterwegs ist, sollte eine Fototasche nutzen, die genügend Platz für sämtliche benötigte Zusatzmaterialien bieten kann. Grundsätzlich kann heutzutage allerdings auf Schutzfilter verzichtet werden, die oftmals von Herstellern und Verkäufern angepriesen sind: Zu Zeiten der digitalen Fotografie werden sie nicht mehr benötigt, können allerdings die Qualität der Bilder verschlechtern. Wer Filter mit wirklich guten optischen Eigenschaften nutzen will, der muss mit hohen Preisen rechnen, während die preisgünstigen Varianten einfach nicht sinnvoll sind.

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