Autor: <span>Fredi</span>

In der Natur lassen sich die vielfältigsten und möglicherweise schönsten Motive überhaupt finden. Entsprechend breit gefächert ist der Bereich der Naturfotografie, in dem nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Landschaften, Bäche und Flüsse sowie Steine und Ähnliches zusammengefasst sind. Dabei eignet sich die Naturfotografie nicht nur für Profis, sondern auch für Hobby-Fotografen und Einsteiger. Worauf sollte jedoch bei Fotoshootings in der Natur geachtet werden und welche Tipps helfen zu guten Ergebnissen?

Mit einfachen Motiven beginnen

Gerade Anfänger überschätzen den Aufwand und das Wissen, die für Fotografien in der Natur nötig sind. Wer direkt in den Regenwald reist und dort entsprechend hochwertige Fotos schiessen möchte, der wird oftmals mit vielen Problemen gleichzeitig konfrontiert werden, ohne die nötigen Antworten zu kennen. Erfahrene Fotografen wie photoworkers.ch können auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen, während Anfänger sich einfach überfordert fühlen werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn zunächst ein Ausflug in den Zoo oder in einen Waldpark geplant wird, bevor ein Foto-Urlaub in tropische Gefilde ansteht. So können erste Erfahrungen gesammelt werden, die sowohl die gegebenen Lichtverhältnisse als auch den Umgang mit dem Wetter betreffen. Wer tatsächlich in tropische Wälder reisen möchte, der kämpft mit hoher Feuchtigkeit, extremen Temperaturen und sogar Staub oder Sand, die nicht nur die Ausrüstung an ihre Grenzen bringen, sondern auch dem Menschen dahinter zusetzen.

Wer in der freien Wildbahn Tiere in ihrer natürlichen Umgebung ablichten möchte, der sollte sich ausreichend über diese informieren: Zu welcher Tageszeit sind sie aktiv, an welchen Orten sind sie wahrscheinlich anzutreffen und wie nähert man sich den Tieren, ohne sie direkt zu verscheuchen? Letztendlich sollte auch genügend Geduld mitgebracht werden, denn während einem Menschen die richtige Pose vorgegeben werden kann, ist dies bei den meisten Tieren nicht möglich. Wer hingegen Pflanzen optimal fotografieren möchte, der sollte die bestmögliche Zeit abwarten – schliesslich ist das Licht zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang wesentlich anders als am Mittag. Dafür öffnen sich die Blüten vieler Blumen erst im Laufe des Morgens und Nachtschattengewächse sind am Tag viel unscheinbarer als bei Nacht. Recherche hilft also genauso beim Finden des perfekten Motivs wie das Wissen um die verschiedenen Kamera-Einstellungen.

Naturfotografie

Gerade im Bereich der sozialen Netzwerke wird die Food Fotografie immer beliebter, immer mehr Food-Blogs beschäftigen sich mit dem Thema „Essen“ und versuchen daraus künstlerische Bilder in diesem Bereich zu erschaffen. Das sogenannte Food-Porn wird immer beliebter und zeigt ansprechend aufgestellte Bilder von verschiedenen mehr oder weniger schönen Speisen. Dabei schwankt die Qualität der Fotos allerdings sehr stark, denn nicht jeder nutzt eine hochwertige Kamera. Die Belichtung und Vorbereitung spielen eine große Rolle, damit am Ende ein überzeugendes Ergebnis entsteht.

Das Setup ordentlich aufstellen

Neben einem optisch ansprechend arrangiertem Essen ist ein richtig aufgestelltes Setup enorm wichtig. Nur wenn Licht und Motiv aufeinander abgestimmt werden und etwaige Lichtschirme ausgerichtet wurden kann die Kamera ihr volles Potential ausschöpfen. Food Fotografie kann grundsätzlich mit dem vorhandenen Licht durchgeführt werden, nur stehen Tische oder Arbeitsplatten nicht immer optimal, sodass der Einsatz vom Blitz durchaus sinnvoll sein kann. Im Regelfall sollten die Bilder vom Stativ aus geschossen werden, da dies gleich mehrere Vorteile mit sich bringt: Einerseits können die Bilder nicht verwackeln, andererseits können die Speisen perfekt auf den Punkt genau arrangiert werden. Vor allem in Verbindung mit Deko-Elementen entsteht so schnell ein passendes Bild. Der Hintergrund ist natürlich genauso wichtig, denn wenn er zu sehr ablenkt, dann ist er nicht für das Fotoshooting geeignet. Stattdessen sollte er im Idealfall etwas weiter entfernt sein und durch eine schöne Unschärfe das Bild unterstützen oder sich sonst dezent geben.

Ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Punkt bei der Food Fotografie ist die Nachbearbeitung am Computer: Gerade Weißabgleich und Belichtung können bei der Bearbeitung mit einem entsprechenden Programm ein Bild zusätzlich verbessern. Eine Reduzierung der Sättigung eines zu bunten, hellen Hintergrunds kann helfen. Abhängig vom gewünschten Ergebnis kann das Hauptmotiv nachgeschärft werden und mit feineren Montagen oder Retuschen bearbeitet werden. Grundsätzlich sollte zu Beginn der Bearbeitung nicht zu viel weggeschnitten werden, da dann kein Platz für spätere Ideen und für verschiedene Bildformate bleibt.

Foodfotografie

Unter dem Begriff „Porträtfotografie“ werden die Fotos verstanden, die eine Person im Mittelpunkt haben und dabei entweder den gesamten Menschen zeigen oder nur das Gesicht oder andere Körperteile ablichten. Die Grundlagen dieses Bereiches sind einfach zu erlernen, doch sind die kreativen Möglichkeiten nahezu unbegrenzt, sodass der Spruch „einfach zu erlernen, schwierig zu meistern“ hier definitiv zutrifft. Wer jedoch ein paar einfache Tipps befolgt, der bekommt schnell überzeugende Ergebnisse, die Fotograf und Modell erfreuen werden.

Das Licht richtig einschätzen

Licht ist ein entscheidender Faktor in der Porträtfotografie, nimmt es doch einen starken Einfluss darauf, wie sich das Motiv darstellen lässt. Gerne verwendet wird zum Beispiel ein diffuses Licht, was geschmeidig wirkt und nur leichte, weiche Schatten erzeugt, was wiederum dem abgelichteten Menschen schmeichelt. Doch je nach gewünschtem Ergebnis kann auch direktes und eher hartes Licht einen gewissen Reiz ausüben – letztendlich sollte mit den verschiedenen Möglichkeiten experimentiert werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Nicht nur die Härte ist dabei ein Faktor, auch Intensität, Richtung des Lichts sowie die Farbe können unterschiedliche Reaktionen beim Betrachter auslösen. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch nutzen natürlich teures Licht-Equipment, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, doch auch Hobby-Fotografen können mit einigen Tricks diesen Ideen nacheifern. Wer zum Beispiel nicht über zusätzliche Lichtquellen verfügt und auf das Blitzlicht angewiesen ist, der kann mit indirektem Blitzen ein ganz anderes Ergebnis erzielen. Dazu wird der Blitz nicht direkt auf die Person, sondern auf eine weisse Wand oder an die Decke gerichtet, von wo aus das Licht zurück auf das Motiv strahlt. So entsteht ein diffuses Licht, das eine weiche Lichtstimmung mit sich bringt.

Auch der richtige Fokus beziehungsweise die Schärfe spielen eine wichtige Rolle und sind gerade bei Anfängern oft falsch ausgerichtet. Viele unerfahrene Fotografen setzen den Fokus nämlich auf die Nasenspitze, jedoch sollten eher Augen oder Lippen als wichtiger Punkt genutzt werden. Wichtig ist, dass eine geringe Tiefenschärfe genutzt wird beziehungsweise die Blende weit geöffnet wurde, allerdings sollten die Einstellungen in diesem Bereich nicht übertrieben werden. Sonst sind zwar Augen oder Lippen scharf, aber der Rest des Gesichts verschwimmt ein wenig und wirkt unscharf. Auch die optische Auflösung nimmt mit einer weit geöffneten Blende weiter ab, was sich natürlich negativ auf die Qualität des Porträts auswirkt.

Porträtfotografie

Sei es ein Abend im Club, eine Theateraufführung, ein Konzert oder ein einfaches Strassenfest – eine Veranstaltung beziehungsweise ein Event ist nicht nur für Fotografen von der Presse ein spannendes Motiv, das viele Überraschungen bereithalten kann. Anfänger können zum Beispiel auf Familienfesten beginnen und dort erste Erfahrungen sammeln, bevor sie sich an grössere Events trauen. Doch worauf genau sollte eigentlich beim Fotografieren von Events geachtet werden und welche Fehler gilt es zu vermeiden?

Den richtigen Moment abwarten

Unabhängig davon, auf welchem Event das Foto geschossen werden soll, das Hauptmotiv sollten immer die Menschen sein, die sich auf der Veranstaltung tummeln. Um ein möglichst optimales Bild zu erhalten ist es unumgänglich, dass das Gespräch mit den Motiven gesucht wird, damit sie sich zum Beispiel Lichtquellen nähern und damit ansprechend abgelichtet werden können. Es kann sich allerdings auch lohnen, wenn so lange gewartet wird, bis sich der richtige Augenblick zum Drücken des Auslösers offenbart. So entstehen wesentlich individuellere und spannendere Fotografien und gerade bei musikalischen Veranstaltungen kann diese Methode einzigartige Bilder von den Musikern schaffen. Diese können in den meisten Fällen sowieso nicht so positioniert werden, dass sie den eigenen Wünschen entsprechen, weshalb ein gewisses Gespür für den Moment gefragt ist. Grundsätzlich sollte auch immer gefragt werden, ob Leute damit einverstanden sind, dass sie fotografiert werden.

Der Blitz der eigenen Kamera wird auf vielen Veranstaltungen von den anderen Besuchern als störend empfunden und gerade wenn eine Bühne vorhanden ist, sollte auf einen Blitz verzichtet werden. Somit müssen Fotografen ausschliesslich mit dem vorhanden Licht arbeiten und können eben nicht immer optimale Verhältnisse schaffen. In solchen Situationen muss die Kamera so eingestellt werden, dass sie sich den Gegebenheiten anpasst: Eine hohe ISO-Zahl und eine weit geöffnete Blende helfen bei unzureichendem Licht. Gleiches gilt für die Belichtungskorrektur, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen ein sinnvolles Werkzeug liefert. Da in den meisten Fällen kein Stativ für längere Belichtungszeiten genutzt werden kann, sind die per Hand geschossenen Fotos nicht immer optimal, doch gilt hier „Übung macht den Meister“.

Eventfotografie

Das Gruppenbild gehört einfach überall dazu: Bei Festivitäten, einem gemütlichen Abend mit Freunden, sportlichen Veranstaltungen oder einfachen Geburtstagen bietet es die Möglichkeit allein Anwesenden eine Erinnerungshilfe in Form eines Fotos zu bieten. Doch ist es nicht immer einfach, das perfekte Gruppenbild zu schiessen, denn gerade ungeplante Versuche enden oft in unnötigem Chaos. Wer allerdings eine Tricks nutzt und verschiedene Tipps beachtet, der kann schnell ein wunderbares Gruppenfoto erstellen.

Vorbereitung und künstlerische Versuche

Das wichtigste als Fotograf ist, dass jeder der Beteiligten versteht, von wo aus das Bild geschossen werden soll. Zu diesem Zweck kann es helfen, wenn sich der Fotograf auf eine kleine Leiter, eine nicht zu hohe Mauer oder einen einfachen Stein stellt, um so das Kommando zu übernehmen und die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich zu ziehen. Es hilft, wenn vorab überlegt wird, wo das Gruppenbild aufgenommen werden soll. Professionelle Fotografen wie sie zum Beispiel bei photoworkers.ch zu finden sind überprüfen bereits vorab die Lichtverhältnisse und suchen sich auf Grundlage ihrer Erfahrung einen passenden Ort. Dieser kann zum Beispiel einfach mit ein paar Kreidestrichen markiert werden, aber auch ein paar Stühle fungieren als Platzhalter. Bei kleineren Gruppen kann es sinnvoll sein, wenn zwei Personen in der Mitte stehen und sich der Rest gleichmässig drum herum verteilt. Gerade bei Hochzeiten ist dies eine gern genutzte Methode, die jedoch auch zu anderen Gelegenheiten sinnvoll eingesetzt werden kann.

Ein einfaches Gruppenbild ist natürlich schon eine feine Sache, doch künstlerisch anspruchsvoller und für die spätere Betrachtung interessanter kann es sein, wenn zum Beispiel verschiedene Winkel ausprobiert werden: Sowohl von oben als auch von unten, von rechts und von links – es ist nur wichtig, dass die Gruppe stets Blickkontakt mit der Kamera hält und nicht in eine andere Richtung blickt. Hilfreich ist es zudem, wenn der Fotograf sich durchgehend mit der Gruppe unterhält, denn sobald erste kleine Gespräche zwischen den Personen in der Gruppe entstehen, schwindet die Aufmerksamkeit nach und nach und damit auch die Qualität der Bilder. Wer möchte, kann kurze Witze erzählen oder einfach klare Anweisungen geben, um etwas Struktur zu bekommen und Unruhen zu unterbinden. Wer flexibel bleibt und spontane Ideen ausprobiert, der wird schnell das perfekte Gruppenbild schaffen, über das sich auch Jahre später sämtliche Beteiligten noch freuen werden.

Porträtfotografie

Bilder sind mehr als nur eine schöne Erinnerung, helfen sie uns doch dabei einen Urlaub noch einmal im Geiste zu erleben oder die freudigen Emotionen einer Festivität zurückzubringen. Im digitalen Zeitalter werden Bilder vor allem auf dem Computer gespeichert, doch immer wieder können diese Fotos durch Viren zerstört oder beim Säubern der Festplatte vergessen werden. Auch wird oftmals vergessen, die Bilder zuzuordnen und zu beschriften, sodass im Nachhinein nicht mehr herausgefunden werden kann, aus welchem Zeitraum einzelne Bilder stammen. Genau aus diesen Gründen ist eine Archivierung und Datensicherung auch für Hobby-Fotografen sehr wichtig. Mit Hilfe weniger Tipps kann dies ohne Mühe durchgeführt werden.

An mehreren Orten speichern

Da Computerdefekte immer auftreten können, ist es durchaus sinnvoll, wenn Fotos an mehreren Orten gespeichert werden. So kann eine externe Festplatte viele tausend Bilder sichern, aber auch CDs oder DVDs können eine entsprechende Leistung bieten. Letztere haben sogar den Vorteil, das sie klar beschriftet werden können, sodass der Jahresurlaub aus dem Jahre X sofort gefunden wird. Eine moderne Lösung bieten ausserdem File-Hoster im Internet, die eine Online-Plattform zum Speichern von Daten per Cloud anbieten. Diese Dienste sind oftmals sogar kostenlos oder berechnen einen festen Preis für ein fixes Volumen. Grundsätzlich sollten Bilder niemals von der Festplatte des Computers gelöscht werden, bevor nicht mindestens zwei Sicherheitskopien – zum Beispiel auf einer CD sowie einer externen Festplatte – gemacht wurden. Ausserdem ist eine sinnvolle Beschriftung von Ordnern sinnvoll, da dann nicht lange nach bestimmten Fotos gesucht werden muss. Hier helfen sowohl aussagekräftige Schlagworte wie auch Jahreszahlen oder gar ein spezifisches Datum.

Damit dies möglich ist, sollten die Bilder von der Kamera möglichst zeitnahe nach dem Shooting auf den Computer übertragen werden. Das hat den Vorteil, dass zum Beispiel Urlaubsfotos direkt einem Tagesausflug zugeordnet werden können. Es lohnt sich zudem, wenn die Bilder nach dem ersten Sichten noch einmal durchgeguckt und erst dann gegebenenfalls gelöscht werden. Sollte ein Bild nicht den Qualitätsvorstellungen entsprechen, so kann dies direkt nach dem Fotografieren nicht direkt auffallen – zeitgleich können zunächst schwach wirkende Bilder später ihren eigenen Charme entwickeln. Auch mit der Nachbearbeitung kann sich aus diesem Grund etwas Zeit gelassen werden, denn vielleicht gefällt ein Bild nach einigen Tagen oder Wochen in seinem Grundzustand, während zunächst überzeugende Bilder ein wenig Bearbeitung benötigen. Dann wird das Archivieren der Fotos wesentlich einfacher.

Tipps und Tricks

Manche Menschen ersteigen die höchsten Berge unserer Erde, andere fahren Stundenlang mit Auto, Rad oder Boot für eine bestimmte Landschaftsfotografie, die eine nicht alltägliche Sicht ermöglichen. Auch Hobby-Fotografen sind oft auf der Suche nach Motiven, die eben nicht überall zu finden sind, sondern durch eine ungewöhnliche, schöne Landschaft überzeugen. Unabhängig davon, ob der nächste Wald, ein breiter Strand oder ein schneebedeckter Berg fotografiert werden soll, wer einige Tipps beachtet, der kann überzeugend scharfe Bilder schiessen.

Vorbereitung und Ausdauer

Die Vorbereitung ist das A und O um eine Landschaft so einzufangen, wie sie auch tatsächlich ist. Gerade bei Landschaften im Ausland ist es von Vorteil, wenn vorab Bilderbänder benutzt werden, um einen Eindruck von den zu erwarteten Gegebenheiten zu bekommen. Aber auch das Internet bietet auf verschiedenen Plattformen eine gute Möglichkeit, um sich mit der Landschaft vertraut zu machen und einen Plan von den Gebieten zu erstellen, die fotografiert werden sollen. Letztendlich unterscheidet sich die Realität nämlich oftmals von den bearbeiteten Bildern auf Postkarten, sodass Hobby-Fotografen oftmals mit unnötigen Frust zu kämpfen haben. Professionelle Fotografen wie sie bei photoworkers.ch gefunden werden können lassen sich vor dem Fotografieren auch emotional und intellektuell auf das Motiv ein: Während beim Motiv „Mensch“ ein Gespräch hilft, einen Zugang zu finden, sollte eine Landschaft auf ihre Geschichte und Bedeutung überprüft werden. Es kann auch helfen, wenn Einheimische befragt werden – so lassen sich oftmals geheime Plätze finden, die optimal für Fotografen sind.

Ausdauer und Geduld spielen ebenfalls eine grosse Rolle, denn zunächst einmal kann es einige Zeit dauern, bis ein entsprechender Ort gefunden wurde, von dem aus die Landschaft ihre Geheimnisse preis gibt. Wurde so ein Punkt erreicht, so muss auf das perfekte Licht gewartet werden – nicht nur Sonnenaufgang und Sonnenuntergang können ein Motiv in schönes Licht tauchen, auch Wolken und das Spiel mit dem Schatten können ihren Teil beitragen. Sogar Nebel, Wind und Regen können entsprechend eingesetzt werden und verwandeln eine Landschaft schnell in ein komplett neues Motiv. So kann eine Landschaft gleich mehrfach als Foto-Objekt verwendet werden.

Landschaftfotografie Tipps und Tricks

Was muss ich machen, um ein besserer Fotograf zu werden? Anfänger lernen nach dem Kauf einer Spiegelreflexkamera nach und nach die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten kennen, die mit den verschiedenen Modi einher kommen. Gerade im Bereich der Belichtung lassen sich viele Einstellungen tätigen und Bereiche wie ISO-Zahl und Belichtung spielen eine wichtige Rolle. Allerdings haben Anfänger oft das Gefühl, dass sie nachdem sie die Möglichkeiten der Kamera entdeckt haben, sich nicht mehr weiterentwickeln. Wer jedoch am Ball bleibt und immer weiter mit verschiedenen Motiven, dem Licht und anderen Faktoren herumspielt, der wird sich stetig weiterentwickeln.

Einfach zu erlernen, schwierig zu meistern

Es mag sich nach einer ganz simplen Idee anhören, doch tatsächlich bringt Üben sehr viel: Wer mehr fotografiert und mehr Bilder nachbearbeitet, der bekommt nach und nach ein Gefühl dafür, wie genau Motive in Szene gesetzt werden können, damit ein bestimmtes Ergebnis am Ende herauskommt. Sowohl Profis als auch Hobby-Fotografen nutzen oftmals auch Glück, um ein passendes Motiv in Aktion zu erwischen. Denn wer hunderte von Fotos schiesst, der wird mit etwas Glück eines dabei finden, das sich stark von den anderen Bildern abheben kann. Selbst bei einer perfiden Planung und einer perfekten Ausleuchtung können die so entstandenen Fotografien nicht mit Bildern mithalten, die per Zufall entstanden sind. Aus diesem Grund machen Fotografen bei Sportveranstaltungen auch hunderte oder gar tausende Bilder und nutzen am Ende nur wenige davon.

Aber auch die Positionierung von Motiven läuft mit Übung wesentlich intuitiver ab: Punkte wie Farbgebung, Goldner Schnitt und Ähnlichem können gezielt geübt werden, bis sie beinahe automatisch funktionieren. Anfänger sollten sich nicht davon entmutigen lassen, dass die ersten Bilder nicht dem entsprechen, was andere Fotografen leisten können – schliesslich hat jeder einmal klein angefangen und sich nach und nach mit den Möglichkeiten der Fotografie auseinander gesetzt. Ausserdem kann es helfen, wenn die geschossenen Bilder Freunden oder Bekannten gezeigt und von ihnen kritisiert werden. Schliesslich kann die Meinung eines Aussenstehenden helfen, ein objektiveren Blickwinkel zu bekommen und die Punkte herauszuarbeiten, an denen gearbeitet werden muss. So wird aus einem blutigen Anfänger schnell ein erfahrener Fotograf, der emotional ansprechende Bilder schaffen kann.

Tipps und Tricks

Licht ist essentiell für Bilder, denn nur so kann ein Motiv auch tatsächlich entsprechend scharf und anschaulich fotografiert werden. Doch nicht immer kann das Tageslicht für eine ausreichende Beleuchtung sorgen und gerade nach während und nach dem Sonnenuntergang oder in fensterlosen Gebäuden haben Fotografen nicht selten ein Problem genügend Licht zu finden. Wer jedoch einige Tipps und Tricks befolgt, der kann zu jeder Tageszeit mit dem vorhandenen Licht arbeiten und ansprechende Bilder schiessen.

Lichtquellen entdecken und nutzen

Kontraste können Motive im Vordergrund hervorheben und für starke Bilder sorgen, doch gleichzeitig können Kontraste auch ein grosses Problem darstellen und gerade Anfänger sind mit ihnen oftmals überfordert. Es ist also durchaus sinnvoll, wenn sich Hobby-Fotografen nach Orten umsehen, die über eine ausgeglichene Beleuchtung verfügen und dadurch bei der Beleuchtung keine Probleme verursachen. Grundsätzlich sollte immer dem Licht gefolgt werden, denn wo Licht ist, da können die Motive einfach und besonders scharf für die Ewigkeit aufgenommen werden.

Ebenfalls praktisch ist die Nutzung von Objekten, die über eine grosse Blende verfügen. Da die schwache Ausleuchtung sowie eine geringe Tiefenschärfe die Aufnahme eines gewählten Motivs erschweren, sollten entsprechende Objektive verwendet werden. Diese bieten nicht nur eine ansprechende optische Qualität, sondern helfen beim Erzeugen einer passenden Tiefenschärfe. Zudem kann es sich bei geringem vorhandenen Licht lohnen, wenn Objektive mit fester Brennweite eingesetzt werden. Diese kommen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zurecht, sie sind extrem handlich und Probleme mit der Linsenreflexion sowie Blendenflecken existieren nahezu gar nicht.

Oftmals greifen professionelle Fotografen wie photoworkers.ch auf eine hohe Filmempfindlichkeit zurück, wenn nur wenig Licht vorhanden ist. Viele moderne Kameras können selbst bei ISO-Werten wie 3.200 gute Fotos erstellen. Zwar erhöht sich mit der ISO-Zahl auch das Rauschen, jedoch sollten sich auch Anfänger davon nicht abhalten lassen – schliesslich ist ein gutes Bild wichtiger als ein bisschen Rauschen. Es lohnt sich auch einfach ein wenig abzuwarten, denn gerade draussen in der Natur ändern sich die Lichtverhältnisse mit der Zeit. Wer Menschen oder Tiere fotografieren möchte, der sollte darauf warten, dass sich das gewählte Motiv zur Lichtquelle dreht oder sich ihr nähert. Extrem wichtig und oftmals unterschätzt ist eine stabile, ruhige Position sowie ein sanfter Druck auf den Auslöser. Wer zu stark ausdrückt oder eine unbequeme Sitz-, Liege- oder Standposition nutzt, der verwackelt automatisch das Bild und verwischt dadurch das Endergebnis.

Tipps und Tricks

Das Endergebnis eines Fotos hängt nicht nur vom gewählten Motiv ab, sondern wird auch stark von der Wahl der Farbgebung beeinflusst. Schliesslich können Farben eine starke Auswirkung auf das menschliche Gemüt ausüben und werden immer mit verschiedenen Gefühlen assoziiert. Wer es also schafft, die verschiedenen Farbgebungen mit entsprechenden Motiven zu kombinieren, der kann mit seiner Fotografie nicht nur spannende Geschichten erzählen, sondern gleichzeitig auch Emotionen beim Betrachter hervorrufen. Doch welche Farben üben welche Gefühle aus und worauf gilt es sonst noch zu achten?

Die Farbwahl ist das A und O

Jeder Mensch assoziiert mit Farben ein ganz bestimmtes Gefühlsschema und so steht ein klares, helles Gelb zum Beispiel für den Sonnenschein und damit für Freude und Leben, während Orange mit dem Sonnengang verbunden werden kann und dann für ein nahendes Ende steht und eine gewisse Melancholie auslöst. Rot hingegen steht für Gefahr oder ungezähmte Wut, kann jedoch im richtigen Zusammenhang auch ein romantisches Ambiente schaffen und dann für die Liebe stehen. Auch Blau bietet gleich mehrere Möglichkeiten beim Einsatz und steht abhängig vom gewählten Motiv zum Beispiel für das Wohlbefinden und die Natur. Im Zusammenhang mit Technik und Gebäuden entsteht jedoch bei blauer Farbgebung eine gewisse Kälte und Traurigkeit, sodass sich Blau flexibel einsetzen lässt.

Doch nicht nur die Farbe an sich kann einen entsprechenden Einfluss auf das Foto haben: Pastellfarben sorgen zum Beispiel für ein sanftes und beruhigendes Ambiente, während sich kräftige Farbtöne wesentlich besser für Spannung und eine gewisse Dramatik eignen. Immer abhängig davon, was ein Fotograf mit einem Motiv erreichen möchte, sollten entsprechende Situationen geschaffen werden, in denen die Farben die Aussage unterstützen. In manchen Situationen ist das Fehlen jeglicher Farbe ein klassisches Stilmittel, denn Schwarz-Weiss Fotografien sind heute wie früher stark in ihrer Erscheinung. Es lohnt sich also, wenn ein wenig mit verschiedenen Farbgebungen experimentiert wird, um herauszufinden, welche Farben und Filter die eigene Idee am besten unterstützen.

Tipps und Tricks