Autor: <span>Fredi</span>

Einer der klassischen „Fehler“, die gerade Anfänger bei der Wahl des Motivs beziehungsweise bei der Ausführung während der Fotografie immer wieder machen, ist der gewählte Ausschnitt des Objekts. Oftmals wird versucht, ein möglichst grosser Bereich im Foto festzuhalten, wodurch zwar ein besserer Eindruck vom Gesamtbild möglich ist, jedoch das Motiv selbst nicht detailliert genug dargestellt wird. Wer jedoch ein Auge für Details hat, der kann schnell und ohne viel Aufwand wunderbare Bilder erstellen, die über viel Power verfügen.

Die Liebe zum Detail

Die Fotografie ist eine Kunstform, die so wie jede andere Kunstform etwas ausdrücken möchte. Dabei geht es jedoch nicht immer darum, das grosse Ganze abzulichten, sondern nicht selten sind die Details entscheidend. So können zum Beispiel Aspekte dargestellt werden, die sonst vom Betrachter nur nebenbei oder überhaupt nicht wahrgenommen werden würden. Theodor Fontane hat einmal geschrieben „Der Zauber steckt im Detail“ und gerade im Bezug auf die Fotografie ist diese Aussage heute wie früher absolut wahr. So kann es zum Beispiel bereits reichen, wenn ein Foto nicht die ganze Person zeigt, sondern zum Beispiel nur die Objekte, die in der Hand gehalten werden. Auch ein kleines Tattoo auf dem Arm, ein einzelnes Auge oder ähnliche Motive können wesentlich mehr Aussagekraft besitzen als ein Bild von der gesamten Person. Der Kreativität sind in diesem Bereich keinerlei Grenzen gesetzt.

Natürlich braucht es Erfahrung und einen gewissen ästhetischen Sinn, damit die Ergebnisse auch stimmen. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch haben viele Jahre an ihrer Technik gefeilt und nach und nach ein Gefühl dafür entwickelt. Hobby-Fotografen sollten also nicht erwarten, dass sie nach wenigen Bildern bereits den perfekten Blick für das Detail entwickeln, sondern nach und nach immer bessere Motive finden und diese kreativ und künstlerisch auf Bildern festhalten.

Tipps und Tricks

Ein Taucher-Urlaub ist nicht nur eine spannende Erfahrung, sondern bietet eine grosse Anzahl an Motiven, die vielen Urlaubern und Hobby-Fotografen verwehrt bleiben. Die endlose blaue Weite, bunte Korallenriffe und rot-pinke Seesterne sind nur ein Bruchteil von den Objekten, die für die Unterwasser-Fotografie geeignet sind. Allerdings muss die Kamera-Ausrüstung einen entsprechenden Exkurs unterstützen und sollte entsprechend vorbereitet werden. Wer eine Tipps und Tricks befolgt, der kann unglaublich schöne Bilder erstellen.

Trainieren und vorab planen

Bevor das erste Shooting unter Wasser angegangen wird, sollte vorab in einem Pool trainiert werden. Dadurch können sich Nutzer zunächst mit der Ausrüstung vertraut machen, neue Techniken ausprobieren und sich mit der möglicherweise ungewohnten Umgebung vertraut machen, bevor es in die tieferen Gewässer geht. Es ist zudem sehr sinnvoll, wenn vor dem eigentlichen Tauchgang ein kleiner Plan von dem erstellt wird, was genau fotografiert werden soll. Entsprechend können nämlich Informationen gesammelt werden: Welche Tiefen müssen erreicht werden, um die geplanten Motive überhaupt finden zu können und welche Gefahren können dort auf den Fotografen warten? Wer mehrere Unterwasser-Shootings plant, der sollte einen Tauchkurs absolvieren und sich mit den Verhaltensweisen der im Meer vorkommenden Tiere vertraut machen – vor allem das Auftauchen von Haien kann schnell zur unnötigen Panik führen.

Nicht minder wichtig ist ausserdem, dass die Kameraeinstellungen verstanden werden: Je tiefer getaucht wird, desto weniger Licht ist vorhanden. Gerade in der Näher der Oberfläche ist jedoch ein Blitz nur selten nötig, solange die richtige Belichtungszeit eingesetzt wird – allerdings hängt diese natürlich vom Motiv ab. Wenn sich dieses bewegt, dann ist eine kurze Belichtungszeit von 1/250 Sekunde oder gar 1/500 Sekunde von Nöten, während bei Korallen etwas längere Belichtungszeiten kein Problem sind. Werden die Fotos jedoch in tieferen Gefilden geschossen, so sollte der Blitz eingesetzt werden und dann dabei helfen, Fische sowie Korallen in einem schönen Licht erscheinen zu lassen. Natürlich ist es auch möglich mit Hilfe des Blitzlichts die Bewegungen der Flora und Fauna einzufangen. Für optimale Bilder sollte immer ein passendes Objektiv verwendet werden, vor allem Weitwinkel-Objektive sind in diesem Zusammenhang sinnvoll. Sie helfen nämlich dabei die gesamte Schönheit des Ozeans einzufangen.

Tipps und Tricks

Eines der beliebtesten Urlaubsmotive ist der Strand, schliesslich lassen sich dort eine Vielzahl von spannenden Motiven finden: Klassische Sandburgen, wagemutige Sportler auf, im und vor dem Wasser, ebenso wie entspannte Sonnenanbeter und verliebte Pärchen. Allerdings birgt der Strand auch Gefahren für Hobby-Fotografen, können Sand und Salzwasser dem Equipment doch stark zusetzen und es sogar zerstören. Wer jedoch einige Tipps und Trick beachtet und sich entsprechend vorbereitet, der kann wunderbare Urlaubsbilder am Strand schiessen.

Die richtige Ausrüstung wählen

Der erste Schritt bei der Vorbereitung auf den Urlaub ist die Anschaffung einer passenden Fototasche, die genügend Platz für sämtliche Utensilien bietet. Sie sollte niemals direkt in den Sand gestellt werden und gerade wenn Wind vorhanden ist, sollte sie zusätzlich zum Beispiel mit einem Handtuch oder eine einfache Plastiktüte geschützt werden. Ansonsten dringt der Sand beziehungsweise der Staub in sämtliche Ritzen ein und kann dann sogar mit ins Auto und Hotel getragen werden und nach und nach in das Equipment eindringen. Nach einem Einsatz am Sand sollte die Kamera zudem mit einem feinen, leicht feuchtem Tuch gereinigt werden, ebenso wie die Fototasche. Für ein optimales Ergebnis der Bilder sollte ein Polarisationsfilter (auch „Pol-Filter“ genannt) genutzt werden. Viele professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen diesen Filter ein, um die Reflexe im Wasser zu reduzieren und dadurch die Bildstimmung zu verbessern. Auch eine Gegenlichtblende wirkt wahre Wunder und vermeidet, dass unerwünschte Reflexionen durch Gegenlicht das Bild stören. Grundsätzlich sollte die Kamera am Strand in einem staub- oder gar wasserdichtem Gehäuse eingepackt werden, damit sie absolut sicher ist.

Beim Fotografieren sollte ausserdem immer darauf geachtet werden, wie die Sonne steht: Kommt sie von vorne, so mindert das direkte Gegenlicht die Qualität der Bilder, kommt sie von hinten so kann der eigene Schatten ein Problem darstellen. Am besten eignet sich das Seitenlicht zum Fotografieren am Strand. Auch der Horizont sollte beim Bildern vom Meer immer beobachtet werden, da er möglichst waagerecht sein sollte und nicht als Bildmitte geeignet ist. Es darf ruhig ein wenig mit dem Vordergrund gespielt werden, damit der Horizont im Hintergrund nicht zu eintönig wirkt.

Landschaftfotografie

Im wahren Leben wirkt der Mond oftmals wie an einem Filmset: An klaren Sommernächten bietet er zum Beispiel unter einer Strassenlaterne einen starken Kontrast, doch auch in der Natur kann er oft durch seine Grösse beeindrucken. Kein Wunder also, dass viele Hobby-Fotografen sich an ihm versuchen und Bilder von ihm schiessen. Oftmals können die Bilder jedoch nicht der Romantik der Realität nacheifern und so ist die Enttäuschung zu recht gross, wenn der leuchtende Mond auf den eigenen Bildern nur ein weisser Fleck ist. Doch was ist der Grund für dieses oft auftretende Problem und wie kann es verhindert werden?

Eine Überstrahlung vermeiden

Der Hauptgrund dafür, dass der Mond auf den eigenen Fotos nicht an die Realität herankommt liegt darin, dass das Licht einfach wesentlich heller ist als das normale Licht von Strassenlaternen oder anderen Beleuchtungen, die sich in der Nähe des Fotografen finden lassen. Dadurch überstrahlt das Licht des Mondes unnatürlich und sorgt dafür, dass das Bild ruiniert wird. Ein anderes, oftmals nicht bedachtes Problem ist die Erdrotation, denn selbst wenn kein grosser Motivkontrast vorhanden ist, so sorgt eine lange Belichtungszeit doch dafür, dass das Bild verzerrt wird – auch wenn es mit dem blossen Auge nicht wahrgenommen werden kann, so hat sich der Mond doch innerhalb der wenigen Sekunden weiterbewegt. Letzteres kann nur verhindert werden, indem die Belichtungszeit kürzer gewählt wird.

Erfahrene Fotografen können wunderbare Aufnahmen mit dem Mond durch einen kleinen Trick erreichen: Sie fertigen zwei Fotografien an, die dann am Computer miteinander kombiniert werden. Das erste Bild wird auf das eigentliche Motiv ausgerichtet, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass der Mond überhaupt nicht im Bild sein darf. Das zweite Bild wird dann vom Mond geschossen und später einfach in das erste Bild kopiert. Dadurch ist es möglich, die Belichtung bei beiden Bildern den Gegebenheiten anzupassen und scharfe Ergebnisse zu bekommen, ohne dass eine Überlichtung vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Brennweite zwischen der ersten und zweiten Aufnahme angepasst werden kann – eine Weitwinkel-Aufnahme für den Mond ist hilfreich, stört jedoch oft bei den näheren Objekten. Zwar handelt es sich dann beim Endergebnis um ein manipuliertes Bild, dafür kann es jedoch durch eine unglaubliche Schärfe und starke Lichteffekte überzeugen.

Tipps und Tricks

Ein dunkler Hintergrund ist ein schönes Stilmittel, um wunderschöne Kontraste zu erschaffen und das Motiv im Vordergrund stark hervorzuheben. Gerade in schwarzer Hintergrund ist hervorragend geeignet, um einen mit Licht ausgestrahlten Vordergrund optisch ansprechend zu präsentieren. Grundsätzlich kann diese Technik in vielen Situationen eingesetzt werden und ist nicht nur für eine Nutzung in einem abgeriegelten Bereich in den eigenen vier Wänden geeignet, sondern kann auch in der freien Natur eingesetzt werden. Wer ein paar wenige Tipps und Tricks beachtet, der kann die eigenen Bilder noch ansprechender gestalten und einen ganz besonderen Effekt erzielen.

Mit Licht und Schatten spielen

Wer Fotos in der Natur schiessen möchte, der kann gerade bei halbtransparenten Objekten einen schattigen Hintergrund einsetzen, um einen entsprechenden Kontrast zu erzielen. Vor allem Blumen, Blätter oder Blüten lassen sich so in Szene setzen. Dazu muss lediglich eine Perspektive gefunden werden, von der das durch das Tageslicht beleuchtete Objekt einen schattigen Hintergrund besitzt. Ein solcher Wechsel von Licht und Schatten lässt sich immer dort finden, wo einerseits genügend freier Raum für Sonnenlicht vorhanden ist, andererseits jedoch höhere Gewächse in diversen Bereichen für Schatten sorgen – in lichten Wäldern, Parks oder im eigenen Garten können diese Voraussetzungen an sonnigen Tagen gefunden werden. Viele professionelle Fotografen wie photoworkers.ch sorgen jedoch mit speziellem Equipment und einer professionellen Ausleuchtung dafür, dass die Voraussetzungen überall dort gegeben sind, wo Bedarf besteht.

Ebenso wichtig wie ein passender Hintergrund ist auch die richtige Belichtung des Motivs, denn sie erfolgt immer auf den beleuchteten, hellen Bereich und nicht auf den Kontrast erzeugenden Hintergrund. Ein oft entstehendes Problem, mit dem gerade Anfänger nicht zurecht kommen, ist eine entstehende Überlichtung des Bildes. Diese entsteht oftmals, weil der helle Bereich nur einen sehr kleinen Teilbereich des gesamten Bildes ausfüllt, wodurch die automatische Belichtung der Kamera nicht in der Lage wie gewünscht zu reagieren. Sollte dies der Fall sein, so sollte zunächst die Belichtungskorrektur via +/- Taste genutzt werden, oftmals bleibt jedoch nur ein Wechsel in den M-Modus übrig. Der Blitz sollte in so einem Fall deaktiviert werden und als zusätzliches Werkzeug helfen Histogramm sowie Überlichtungswarnung für ein besser beleuchtetes Bild. Gerade wenn zum Beispiel ein einzelnes Blatt, ein Grashalm oder eine schmale Blüte fotografiert werden, können diese Einstellungen wahre Wunder wirken.

Tipps und Tricks

Der alte Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ trifft auch auf Fotografen zu, die auch bei Sturm und Regen die Natur ablichten möchten. Gerade beim Fotografieren von Regenwolken, tropfenden Pflanzen oder gar Blitzen sollte auf eine entsprechende Kleidung geachtet werden, denn wer mehrere Stunden bei diesem Wetter Bilder schiessen möchte, der sollte sich entsprechend schützen. Doch nicht nur der eigene Körper bedarf zusätzlichen Schutzes, auch Kamera und Equipment sollten nicht direkt mit Wind und Regen in Berührung kommen. Doch worauf sollte genau in so einer Situation geachtet werden und welche Tipps gilt es zu befolgen?

Eindrucksvolle Motive bei Wind und Wetter

Regen, Blitz und spätere Regenbögen sind ein perfektes Fotomotiv, können jedoch oftmals nur unter widrigen Bedingungen ergattert werden. Auch vom Regen überflutete Strassen, die vor wenigen Momenten noch trocken waren und von einem hellen Grau zu einem fast schwarzen Untergrund wechseln, werden gerne von Fotografen als Motiv genutzt. Auch der Himmel selbst bietet ein unvergleichliches Farbenspiel, sobald die Sonne durch die Regenwolken bricht oder sich selbige Wolken vor die Sonne schieben. Doch die schönen Motive kommen mit dem Problem, dass der Regen schnell die Technik der Kamera zerstören kann, wenn diese nicht zusätzlich geschützt wird. Professionelle Fotografen wie photoworkers.ch setzen in so einer Situation auf ein Unterwassergehäuse, das einen optimalen Schutz bietet und gleichzeitig den Komfort der Bedienung nicht beeinträchtigt, allerdings wird dafür auch ein entsprechend hoher Preis gefordert.

Eine wesentlich preiswerterer und nicht minder sichere Alternative bieten spezielle Regenüberzüge, die im Fachhandel gefunden werden können und sowohl für die Kamera selbst als auch für das Objektiv nutzbar sind. Für das mitgeführte Equipment können spezielle Taschen gekauft werden, die aus einem wasserabweisenden Material bestehen und somit multifunktional einsetzbar sind. Wer aktuell kein Budget für diese Schutzmassnahmen hat, kann grundsätzlich auch mit einem oder mehreren Regenschirmen arbeiten, doch gerade bei hohen Windgeschwindigkeiten kommen diese schnell an ihre Grenzen. Solange jedoch die Kamera trocken bleibt, erfüllen sie ihren Zweck.

Naturfotografie

Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene haben im Bereich der Fotografie oft mit Bewegungen zu kämpfen, denn sie sorgen nicht selten dafür, dass ein Foto verwischt und das Motiv nicht richtig übertragen wird. Um eine Bewegung auf einem Bild festzuhalten muss die Verschlusszeit relativ kurz gewählt werden. „Relativ“ deshalb, weil ein sich bewegender Fussball im Normalfall eine höhere Geschwindigkeit besitzt als eine sich schleichend bewegende Schnecke. Doch welche Belichtungszeit sollte ungefähr angepeilt werden und welche Einstellungen sind in diesem Zusammenhang wichtig?

Klassische Motive und ihre Erfahrungswerte

Grundsätzlich gilt das Motto „Je kürzer, desto besser“, wenn es sich um die Belichtungszeit für sich bewegende Objekte handelt. Aber auch Faktoren wie Bewegungsrichtung, Entfernung und Brennwerte beeinflussen das finale Ergebnis direkt, sodass es unumgänglich ist, dass in diesem Bereich ein wenig herumprobiert wird. Trotzdem gibt es einige Erfahrungswerte für die klassischen Motive, die als erste Orientierung genommen werden können. So liegt die maximale Verschlusszeit von sich im Stadtverkehr bewegende Autos bei ungefähr bei 1/250 Sekunde, gleiches gilt für spielende Kinder. Tiere, die herumtollen oder sich in der freien Natur im gewohnten Umfeld bewegen sollten mit 1/500 Sekunde abgelichtet werden, genauso wie Schwimmer oder fallende Wassertropfen. Wer einen rennenden Fussballer oder anderen Sportler fotografieren und im Bild „einfrieren“ möchte, der sollte 1/800 Sekunde wählen. Wer mit 1/250 Sekunde nicht zurecht kommt, kann durchaus noch kürzere Verschlusszeiten wählen, damit auch schnelle Bewegungen im Foto eingefangen werden können.

Eine möglichst kurze Verschlusszeit erreichen

Damit entsprechend kurze Belichtungszeiten überhaupt möglich werden, müssen entsprechende Einstellungen an der Spiegelreflexkamera vorgenommen werden. Dabei reicht es oftmals nicht, wenn einfach nur die Belichtungszeit angepasst wird, denn auch eine höhere ISO Zahl oder eine weiter geöffnete Blende müssen beachtet werden, damit die Qualität des Fotos hochwertig bleibt. Oftmals wird der „T“ beziehungsweise „TV“ Modus empfohlen, bei dem es sich um die Blendautomatik handelt. Jedoch ist die Zeitaumatik („A“ oder „AV“) in den meisten Fällen die clevere Wahl. Dadurch werden die vielen unterschiedlichen Belichtungszeiten, die von der Kamera eingesetzt werden können, genutzt, was in vielen Situationen sinnvoll ist. So werden selbst sich bewegende Objekte zu einer unvergesslichen Fotografie.

Bedienungseinstellungen Tipps und Tricks

Grundsätzlich kann das Problem mit Kondenswasser auch im Sommer bestehen, wenn eine Kamera und das entsprechende Equipment aus einem klimatisierten Raum oder Auto heraus an die heisse Luft gebracht wird. Doch gerade im Winter ist die Wahrscheinlichkeit für Kondenswasser an der Kamera sehr gross, wenn ein Gerät im Ausseneinsatz war und in einen gewärmten Raum gebracht wird. Doch wie genau sollten Hobby-Fotografen in so einem Fall reagieren und welche Möglichkeiten der Trocknung können bei dem ungewollten Wasserdampf helfen?

Kondenswasser richtig entfernen

Im besten Fall kann das Entstehen von Kondenswasser bereits im Vorhinein vermieden werden, indem genügend Wartezeit eingeplant wird: Wenn sich die Kamera und das Zubehör langsam an höhere Temperaturen gewöhnen können und nicht direkt in ein beheiztes Zimmer gelegt werden, so entsteht oftmals gar kein Kondenswasser. Sollte sich allerdings doch einmal Wasser absetzen, so muss die Ausrüstung abgetrocknet werden. Bei Filtern und Linsen sollte dafür niemals ein einfaches Handtuch eingesetzt werden, da dieses in den meisten Fällen nicht über feine Poren verfügt und oftmals Linse und Filter sogar verkratzen kann. Im Fachhandel lassen sich spezielle Linsenreinigungstücher finden, die für genau solche Situationen gedacht sind. Sinnvoll ist es zudem, wenn das Objektiv erst nach einer kurzen Aufwärmphase von der Kamera abmontiert wird, da sonst der Sensor beschlagen könnte.

Beim ersten Betreten eines erwärmten Bereichs nach einem Ausseneinsatz während des Winters sollten Kamera und Zubehör für einige Zeit in der Fototasche gelassen werden, wo sie sich langsam den Temperaturen anpassen können. Professionelle Fotografen wie zum Beispiel das Team von photoworkers.ch verwenden oftmals auch Trocknungsmittel wie zum Beispiel Sillicagel, das ebenfalls im Fachhandel gefunden werden kann. Dieses wird einfach mit in die Fototasche gegeben oder kann in einer verschliessbaren Plastiktüte zusammen mit der Ausrüstung aufbewahrt werden. Dadurch wird die Feuchtigkeit von dem Mittel aufgenommen und Kamera und Co bleiben vom Kondenswasser verschont. Ausserdem besitzen diese Mittel einen Farbindikator der anzeigt, ob das Trocknungsmittel ausgetauscht werden sollte.

Weitere Probleme bei Winter-Shoots

Es ist immer sinnvoll, wenn genügend Ersatzakkus für ein Shooting mitgenommen werden, denn bei besonders kalten Temperaturen kann die Leistung eines Akkus reduziert werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Akkus entweder dort trocken lagern oder sie möglichst nahe am Körper aufbewahren, um sie zusätzlich mit Wärme zu versorgen. Hinzu kommt die Tatsache, dass besonders hohe Kälte der Technik in der Kamera, aber auch der Ausrüstung allgemein schaden kann, weshalb sie niemals langfristig bei hohen Minusgraden eingesetzt werden sollte. Informationen zu den minimalen Betriebstemperaturen lassen sich im Regelfall im Handbuch nachlasen.

Naturfotografie

Die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene vielleicht sogar teure Kamera einmal kaputt geht, ist gar nicht so gering, wie sich das manche vorstellen mögen. Gerade wenn sie mit in den Urlaub genommen werden soll ist es sinnvoll sie zusätzlich zu versichern – gerade als Schutz gegen Diebstahl ist so eine Versicherung sinnvoll, aber auch Transportschäden können ohne Zusatzversicherung schnell für hohe Kosten sorgen. Ausserdem zahlen Versicherungen oftmals sogar bei Eigenverschulden, sollte zum Beispiel die Kamera oder das Objektiv vom Tisch fallen und eine Reparatur benötigen. Doch ab welchen Zeitpunkt zahlt sich eine Versicherung eigentlich und worauf sollte geachtet werden?

Das gesamte Equipment versichern

Eine Versicherung für die Kamera sowie das gesamte Equipment kostet im Normalfall jedes Jahr einen Bruchteil des Gesamtwertes, der Versichert wird. Dafür hält sich der finanzielle Schaden im Falle eines Falles im Rahmen. Allerdings bietet nicht jeder Versicherer auch eine spezielle Kamera-Versicherung an, sodass es sich durchaus lohnt im Internet ein wenig nach entsprechenden Anbietern zu suchen und die Angebote zu vergleichen. In den meisten Fällen können sich Kunden dann auf einen weltweiten Versicherungsschutz verlassen und sind gegen alle unvorhersehbaren Gefahren abgesichert. Aber auch während der Nutzung, bei der Aufbewahrung oder beim Transport greift die Versicherung, sodass selbst Unfälle, die eben selbst verschuldet wurden, im Schutz inbegriffen sind. Viele Fotografen kennen das Problem, dass manchmal die Linse verkratzt oder Schrammen aufweist – auch in so einem Fall sorgt die Kamera-Versicherung schnell für Ersatz.

In den meisten Fällen werden Kamera und Zubehör für um die 3.000 Euro versichert, aber natürlich hängt die Summer vom Wert der Kamera sowie von den ausgehandelten Konditionen ab. Bei den Konditionen haben Versicherte oftmals die Möglichkeit zwischen zwei Varianten zu wählen: Entweder wird jährlich ein moderater Satz des Neuwertes als Versicherungskosten gezahlt, dafür ist der selbst zu zahlende Anteil im Schadensfall recht gering – oder die Kosten für die Versicherung werden niedrig gewählt, dafür ist jedoch der zu zahlende Anteil etwas grösser, sollte mal ein Schaden vorliegen. Welche Variante sinnvoll ist, hängt von den eigenen Umständen ab, grundsätzlich kann es sich aber durchaus lohnen, wenn die Kosten gegengerechnet werden.

Bedienungseinstellungen

Die kalte Winterzeit hat etwas magisches, wechselt der Regen doch zu Schnee, Weihnachten und Silvester sind zentrale Feiertage und auch die Natur verändert sich. Gerade letzteres ist für Landschaftsfotografen interessant, doch jeder enthusiastischer Fotograf kann im Winter wunderbare Motive finden, die in den anderen Jahreszeiten nicht geboten werden. Allerdings sorgen die veränderten Lichtverhältnisse auch dafür, dass die Einstellungen an der Kamera angepasst werden müssen. Doch worauf genau sollte eigentlich geachtet werden?

Weissabgleich und Belichtung anpassen

Das Fotografieren in der Winterzeit kann einige Schwierigkeiten mit sich bringen, denn sowohl der Weissabgleich als auch die Belichtungsmessungen können gerade bei reflektierendem Schnee an ihre Grenzen gelangen. An sonnigen Wintertagen entstehen dann nämlich hohe Kontraste, die schnell ein ansprechendes Motiv ruinieren können. Vor allem durch die Unterschiede im Bereich der Helligkeit, die durch die verschiedenen Schatten- und Lichtbereiche entstehen kann der Dynamikbereich einer Kamera überfordert werden, wodurch die Lichtbereiche überlichtet erscheinen, während die Schattenbereiche unterbelichtet wirken. Hinzu kommt, dass grosse mit Schnee bedeckte Flächen den internen Belichtungsmesser verwirren und somit für allgemein unterbelichtete Bilder sorgen. Allerdings reicht im Regelfall bereits eine Korrektur von +1 EV, grundsätzlich hilft am Ende trotzdem nur die Erfahrung beziehungsweise das Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten, wobei die Histogramme sowie die Unter- sowie die Überlichtungswarnung hilfreiche Werkzeuge darstellen.

Gleiches gilt im Prinzip für den automatischen Weissabgleich und so kommt es in vielen Fällen gerade in den schattigen Bereichen zu einem kaum vermeidbaren Blaustich, der das Motiv ein wenig verunstaltet. Wer eine Kamera mit RAW-Format besitzt, der sollte dieses unbedingt nutzen, denn so können bei der späteren Nachbearbeitung entsprechende Probleme korrigiert werden. Einige Einsteiger-Kamera verfügen sogar über ein Motivprogramm „Winter“, das gerade für ungeübte Hobby-Fotografen eine gute Möglichkeit in der Winterzeit darstellt, während Profi-Fotografen wie photoworkers.ch natürlich entsprechende Einstellungen per Hand durchführen können.

Kondenswasser beachten

Wenn im Ausseneinsatz die Kameraausrüstung zum Beispiel in ein warmes Auto oder in die eigenen gewärmten vier Wände gebracht wird, so kann sie schnell beschlagen. Aus diesem Grund sollte genügend Zeit eingeplant werden, damit sie sich langsam an die höhere Temperatur im Innenraum anpassen kann. Im Zweifelsfall sollte ein weiches Handtuch genutzt werden, um Wasserdampf von der Kamera zu entfernen.

Allgemein